Unter dieser Überschrift stand der Vortag des Fraktionssprechers der CDU/FDP Fraktion, Trudbert Orth bei der Mitgliederversammlung im November. Der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Eppelheim, Volker Wiegand konnte neben Mitgliedern der CDU auch interessierte Bürgerinnen und Bürger im Kath. Gemeindehaus St. Franzskus begrüßen. In seiner Einführung wies Volker Wiegand darauf hin, dass in den letzten Jahrzehnten mehrere Verkehrsgutachten vorgelegt wurden, welche mehr oder weniger in den Schreibtischschubladen verschwunden sind. Das soll dieses Mal anders werden. Den Unterschied zu den Gutachten in der Vergangenheit sah dann auch Trudbert Orth in der Entstehung des Gutachtens. In einem Beteiligungsprozess wurden Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Gemeinderat eingebunden. Viele Gedanken, Ideen und Bedenken des Bürgerbegleitgremiums wurden in das Konzept integriert. Orth bedankte in diesem Zusammenhang bei den Engagierten im Bürgerbegleitgremium für deren aktive Unterstützung bei der Entstehung des Gutachtens. Ein Grundproblem der Mobilität kann aber kein Konzept lösen: das regelwidrige Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Autofahrerinnen und Autofahrer sind zu schnell unterwegs, es wird falsch geparkt, auch Radfahrerinnen und Radfahrer fahren zu schnell, entgegen der Einbahnstraße dort, wo es nicht erlaubt ist u.v.m. Die Politik hat reagiert und Anfang November einen neuen Bußgeldkatalog erlassen, der die Strafen bei regelwidrigem Verhalten zum Teil drastisch erhöht.

„Die Situation in der Hauptstraße ist katastrophal“ so Orth. Er wiederholte einen Vorschlag, den die CDU schon vor 10 Jahren gemacht hat und der sich nun als eine Alternative im Gutachten wiederfindet. Im Bereich Scheffelstraße bis Rathaus sollte der Verkehr verlangsamt werden. Mit einer Art „Shared Space“ sollte die Aufenthaltsqualität in der Hauptstraße verbessert werden. Der Kreisverkehr an der Kreuzung Hilda-, Haupt- und Mozartstraße hat sich aus Orths Sicht bewährt. Die CDU setzt nicht auf einen Verkehrsträger, der die Lösung aller Probleme ist. „Wir brauchen richtige Mischung“, so Orth. Eppelheim mit Bussen und der Straßenbahn sehr gut ausgestattet. Das lässt sich die Stadt über 700.000 € im Jahr kosten. „Wir müssen dem Radverkehr Möglichkeiten geben, sich gut und sicher fortzubewegen“, so Orth. Mit entsprechenden Nord-Süd- und Ost-West-Achsen macht das Konzept hier Vorschläge.

Einem Radschnellweg auf dem alten Bahndamm erteilte Orth allerdings erneut eine Absage.
Der ruhende Verkehr sollte mit einer Parkraumbewirtschaftung besser geordnet werden. In den kommenden Jahren sollte Punkt für Punkt im Gemeinderat diskutiert und umgesetzt werden.

Dem Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion an.

Bild: Volker Wiegand, Trudbert Ort – Foto: CDU Eppelheim

Am vergangenen Freitag nahm der CDU-Vorsitzende Volker Wiegand für den Stadtverband Eppelheim an der Eröffnung von Andreas Sturms Wahlkreisbüros in Hockenheim teil. Bei seiner Begrüßung machte Sturm deutlich, dass ein Landtagsabgeordneter vor Ort aktiv und ansprechbar sein müsse, ein solches Büro biete den Bürgerinnen und Bürgern eine Möglichkeit ihr Anliegen unkompliziert, kurzfristig und persönlich an den Abgeordneten und seine Mitarbeiter zu richten.

Nach Sturms Begrüßung richtete der frühere Landtagsabgeordnete des Wahlkreises und Landesfinanzminister a. D. Gerhard Stratthaus einige Worte an die anwesenden Ortsvorsitzenden. „Bildung ist das wichtigste landespolitische Thema. In keinem anderen Bereich entscheidet sich unsere Zukunft so stark“, so der ehemalige Finanzminister, der sich sehr darüber freute, dass mit Sturm ein Lehrer im Bildungsausschuss mitarbeitet, der sowohl an der Schule als auch in der hessischen Landesbildungsverwaltung Erfahrung gesammelt hat. Bis zur Sommerpause ist das Büro nach Absprache geöffnet, nach den Sommerferien gibt es feste Öffnungszeiten. „Es ist mir wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger eine zentrale Anlaufstelle haben, meine Mitarbeiter und ich freuen uns auf die persönlichen Begegnungen“, so Andreas Sturm. Da die Teilnehmerzahl bei der Eröffnung coronabedingt stark eingeschränkt war, lädt der Landtagsabgeordnete in den nächsten Wochen alle Ortsverbände zur Besichtigung des Wahlkreisbüros ein.

Alle Bürgerinnen und Bürger können Termine über die Telefonnummer 06205 3640571 oder per E-Mail Andreas.Sturm@cdu.landtag-bw.de vereinbaren.

Gerhard Stratthaus und Andreas Sturm

Auf 13 Wochenmärkten unserer Region hatte Alexander Föhr in der Woche vor Ostern seinen Infostand aufgebaut.

Von Hemsbach über Heidelberg bis Eppelheim konnten Interessierte mit dem Bundestagskandidaten der CDU im Wahlkreis Heidelberg / Weinheim unter Beachtung der Corona-Regeln ins Gespräch kommen. Für jede und jeden hatte Alexander Föhr eine kleine Aufmerksamkeit zum Osterfest dabei. Nicht nur wegen der kostenlosen Schnelltests, die in der Rudolf-Wild-Halle von der Stadt Eppelheim angeboten wurden, war auf dem Wochenmarkt am Mittwochnachmittag vor Gründonnerstag richtig viel los. So nahmen neben CDU Mitgliedern viele Eppelheimerinnen und Eppelheimer die Gelegenheit wahr, unseren Bundestagskandidaten Alexander Föhr näher kennen zu lernen.

Auch Fraktionssprecher Trudbert Orth, Stadträtin Martina Rubik-Kreutzfeldt, mehrere Vorstandsmitglieder und der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Eppelheim, Volker Wiegand waren abwechselnd zugegen, um für Fragen und Antworten rund um die Eppelheimer Kommunalpolitik und darüber hinaus zur Verfügung zu stehen.

Bild: Trudbert Orth, Alexander Föhr, Volker Wiegand – Foto: CDU Eppelheim

mit einem guten CDU-Ergebnis im Landtagswahlkreis Schwetzingen wurde ich via Zweitauszählung in den neuen Landtag von Baden-Württemberg gewählt. Die CDU ist damit – nach den früheren Wahlerfolgen des ehemaligen Finanzministers Gerhard Stratthaus (1992-2016), des ehemaligen Staatssekretärs Michael Sieber (1984-1992) und des ehemaligen Landtagspräsidenten Dr. Lothar Gaa (1968 – 1984) – wieder mit einem Abgeordneten im hiesigen Wahlkreis vertreten.

Ich werde mit Herz, Verstand und ganzer Kraft für unsere gemeinsame Heimatregion in der Landeshauptstadt arbeiten. Nehmen Sie mich beim Wort.

In Neulußheim bin ich seit vielen Jahren leidenschaftlich in der Kommunalpolitik aktiv, als Gemeinderat und Bürgermeisterstellvertreter. Selbstverständlich werde ich mein Amt als Gemeinderat auch behalten. Gerade die Verzahnung Kommunal- und Landespolitik ist entscheidend, wenn man für die Städte und Gemeinden seines Wahlkreises etwas erreichen will.

Ich bedanke mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die mir ihr Vertrauen und ihre Stimme bei der Landtagswahl am 14. März 2021 geschenkt haben, sehr herzlich. Ferner bedanke ich mich bei den Mitgliedern der CDU-Verbände und allen, die mich im Wahlkampf tatkräftig unterstützt haben.
Die vielen Begegnungen und Gespräche während des Wahlkampfes haben mich sehr gefreut und ich werde als Abgeordneter direkter Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger sein.

Ihr Andreas Sturm

Bild: Volker Wiegand, Andreas Sturm – Foto: CDU-Eppelheim

CDU-Landtagskandidat Andreas Sturm spricht in Eppelheim

„An den Berufsschulen im Rhein-Neckar-Kreis erlangen genauso viele Schülerinnen und Schüler die Hochschulzulassungsberichtigung wie an den allgemeinbildenden Gymnasien“, so Andreas Sturm zu Beginn seines Vortrags. Er unterstrich damit die Wichtigkeit der beruflichen Bildung, die in der öffentlichen Wahrnehmung aber nur stiefmütterlich behandelt wird. „Dabei ist die berufliche Bildung zentral für die Wirtschaftskraft in Baden-Württemberg“, führte Sturm weiter aus, der als Lehrer tätig ist und auch an einer Berufsschule angestellt war.

Neben der fundierten Berufsausbildung, die im dualen Ausbildungssystem in dieser Qualität und Bandbreite weltweit einzigartig ist, gibt es laut Sturm noch weitere Gründe, nämlich die Wichtigkeit der beruflichen Bildung. Während der Ausbildung sorgt der schulische Ausbildungsteil für die Festigung von Grundfertigkeiten. Darüber hinaus gibt es ein vielfältiges Angebot an Berufsschulzweigen, an denen es möglich ist, an der Berufsschule den nächsthöheren Schulabschluss zu erwerben, wie die Berufsfachschule, das Berufskolleg, die Berufsoberschule, die Fachschule oder das berufliche Gymnasium.

Andreas Sturm plädierte dafür, das Berufsschulsystem zu erhalten, denn durch die vielen Berufsschulzweige könne die bestmögliche individuelle Förderung gewährleistet werden. Gerade im Rhein-Neckar-Kreis seien die beruflichen Schulen Vorreiter der Digitalisierung, indem die Schülerinnen und Schüler schon flächendeckend mit digitalen Endgeräten versorgt seien. Diese digitale Entwicklung müsse weiter forciert werden, indem pädagogische und didaktische Konzepte ständig weiterentwickelt werden müssten.

Als zentralen Faktor für die berufliche Bildung und als Initiative, mehr Schülerinnen und Schüler für handwerkliche Berufe zu begeistern, fordert Andreas Sturm eine stärkere Profilbildung an allgemeinbildenden Schulen. Besonders Realschulen haben schon früh mit Wahlpflichtunterricht Möglichkeiten gegeben, Unterricht nach den eigenen Neigungen zu besuchen. So könnten Schwerpunkte im Bereich Technik und IT Schülerinnen und Schüler früh für Berufe in diesem Bereich begeistern. Zudem gebe es Möglichkeiten für Kooperationen zwischen Betrieben und Firmen mit Schulen, die dort, wo sie angeboten sind, äußerst erfolgreich agierten.

Die anschließende Diskussionsrunde wurde von Volker Wiegand, dem Vorsitzenden der CDU Eppelheim, moderiert. Zum Abschluss griff Sturm sein Einstiegszitat auf: „Es ist mir egal auf welche Schule mein Kind geht, Hauptsache, es ist ein Gymnasium“, denn der Vortrag habe gezeigt, dass es zahlreiche Wege gebe, beruflich erfolgreich zu sein, besonders in handwerklichen Berufen, wozu auch mehr öffentliche Wertschätzung gehöre.

Eppelheim. Das war doch Ehrensache für Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers: In seinem vorletzten Jahr als Bundestagsabgeordneter gab er sehr gerne mit einem „Auf die Plätze-fertig-los!“ den „Startschuss“ für die „Kommunalpolitische Radtour“ des CDU-Stadtverbandes. „Wie immer in den letzten 24 Jahren“, fügte er an und lobte die Traditionsveranstaltung, die im August 1985 ihre Premiere feierte, in hohem Maße. Für die Begrüßung und Ansprache nutzte er ein Megafon. So konnte er auf dem Rathausvorplatz von allen Teilnehmern, die Corona-bedingt durch die Hygiene- und Abstandsregeln weit verteilt standen, problemlos gehört werden. „Ich finde es toll, dass die CDU Eppelheim mit ihrer Radtour Möglichkeiten schafft, dass sich die Bürger direkt vor Ort über kommunalpolitische Themen informieren können.“ Aus seiner Zeit als Heidelberger Stadtrat wusste Lamers aus eigener Erfahrung, wie wichtig Information und Transparenz in der Kommunalpolitik ist. Man sollte stets auf die Bürger zugehen und sie über Ideen und Vorhaben im besten Falle vor Ort, wie es bei der CDU-Radtour gehandhabt wird, informieren.

Den gut 30 Teilnehmern wünschte er, dass ihnen die Fahrt durch die Stadt viele neue Erkenntnisse bringen möge. Bereits der berühmte Physiker Albert Einstein habe das Radfahren als Ideen- und Inspirationsquelle geschätzt, wusste Lamers und zitierte das Genie mit den Worten: „Mir ist es eingefallen, während ich Fahrrad fuhr.“ Selbst der frühere amerikanische Präsident John F. Kennedy habe über das Radfahren einmal gesagt: „Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“

Bekanntlich tritt der heute 69-Jährige im kommenden Jahr nicht mehr zur Wahl an. Dass er künftig als Gast und in aller Freundschaft der CDU Eppelheim natürlich auch weiterhin verbunden bleibt, stand für ihn außer Frage. Seinen „hoffentlichen Nachfolger im Bundestag“, wie es Lamers formulierte, hatte er mit Alexander Föhr, Kreisvorsitzender der CDU Heidelberg und Sprecher der Heidelberger CDU-Fraktion, gleich mitgebracht. „Er möchte sehr gerne mehr über Eppelheim erfahren und vor Ort über die verschiedenen Projekte informiert werden“, betonte Lamers. Gleichfalls die Daumen drücken zum Einzug ins Parlament wird Karl Lamers bei der Landtagswahl im kommenden Jahr dem Landtagskandidaten der CDU für den Wahlkreis Schwetzingen / Hockenheim, Andreas Sturm, der ebenfalls mit großem Interesse an der Radtour teilnahm.

Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand durfte anlässlich der Jubiläums-Tour auch Bürgermeisterin Patricia Rebmann als Teilnehmerin begrüßen. Trudbert Orth, Sprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion, hatte die Etappen der diesjährigen Radtour herausgesucht und jede Menge Informationen im Gepäck. Um kurz nach 18 Uhr ging es am Rathaus los. Zwei Stunden später und um einige Erkenntnisse reicher, erfolgte dann der gemütliche Abschluss im Biergarten des Restaurants „Arena Sportiva“ in der Kegelarena. Dazwischen lagen sieben Etappen, die sich überwiegend mit möglichen oder geplanten Bauvorhaben befassten. Der erste Halt war am „Gugler-Gelände“ in der Heinrich-Schwegler-Straße. „Dieses Gelände könnte man innerstädtisch gut entwickeln. Das könnte etwas Größeres und Besseres werden“, meinte Orth. Einen weiteren Stopp gab es in der Hermann-Löns-Straße, wo ein privates Bauvorhaben vorgestellt wurde. Am Eppelheimer Bauhof in der Seestraße ging es um Überlegungen, den gesamten Betrieb an die westliche Peripherie auf das Gelände des stillgelegten Wasserwerks umzusiedeln. Dadurch bestehe die Möglichkeit, das heutige Bauhofgelände für sozialen Wohnungsbau zu verwenden. Am neuen Radtunnel an der Hauptstraße wurde die Forderung nach Verlängerung des Radwegs bis zur Brücke an der Wieblinger Straße vorgestellt. Im Süden der Stadt wurden die Themen Radschnellweg, Straßenbahnanbindung Patrick-Henry-Village und ein privates Bauvorhaben auf einem Gelände an der Erich-Veith-Straße behandelt. Und schließlich wurde an Ort und Stelle gezeigt, wo auf dem ASV-Sportgelände, das der Stadt gehört, ein Mobilfunkmast errichtet werden soll. (sg)

Bild: CDU Eppelheim

 

Auch in diesem besonderen Jahr war unser Bundestagsabgeordneter Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers wieder auf Sommertour in seinem Wahlkreis. Zusammen mit dem Stadtverbandsvorsitzenden der CDU Eppelheim, Volker Wiegand führte er im Rathaus ein interessantes Gespräch mit Bürgermeisterin Patricia Rebmann über alle kommunalpolitisch relevanten Themen. Natürlich stand die Corona-Pandemie im Mittelpunkt des Gesprächs. Frau Rebmann betonte, dass die Hilfen von Bund und Land wichtig seien, damit die Kommunen auch in dieser schwierigen Zeit handlungsfähig bleiben. Lamers dankte der Bürgermeisterin für das gute Miteinander und sagte zu, auch in Zukunft eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten zu wollen. Vor allem dann, wenn es darum geht, über den Bund die Kommunen zu unterstützen. „Genau dies ist ja in im Konjunkturpaket zur Bewältigung der Corona-Krise geschehen,“ so Lamers.

Bild: Volker Wiegand, Patricia Rebmann, Karl A. Lamers – Foto: CDU-Eppelheim

 

Mit einem Blumenstrauß für die Eppelheimer Bürgermeisterin kam Alexander Föhr ins Rathaus, um sich als Bundestagskandidat vorzustellen. „Schließlich ist Patricia Rebmann die einzige Bürgermeisterin im Bundestagswahlkreis Heidelberg/Weinheim“, so Föhr. Der 40jährige Kreisvorsitzende der CDU Heidelberg ist seit 2014 Stadtrat in Heidelberg. Er wurde vom Vorsitzenden der CDU Eppelheim Volker Wiegand und dem Fraktionssprecher Trudbert Orth begleitet. Die Kommunalpolitik stand dann auch im Mittelpunkt des fast einstündigen Gesprächs. Schließlich ist Eppelheim im Norden, Osten und Süden von Heidelberg fast umschlossen. Alexander Föhr kennt Eppelheim sehr gut, hat doch sein Vater über Jahrzehnte bei den Wildwerken bis hinein in Leitungspositionen gearbeitet und er selbst seine ersten Ferienjobs bei Wild gehabt. Patricia Rebmann kam gleich zur Sache, weil sie im Hinblick auf Planungen rund um Eppelheim eine bessere Informationspolitik von Seiten Heidelbergs wünscht. Als Beispiel nannte sie die Planungen zur Straßenbahn über Eppelheimer Gemarkung, von denen sie aus der Zeitung erfuhr. Auch eine Einbindung in und Information über die Entwicklung der Patrick-Henry-Village sei wichtig. „In vielen Bereichen müsse man zusammenarbeiten, ob kurzfristig, wenn es zum Beispiel um die Radschnellverbindung Schwetzingen – Heidelberg geht oder langfristig, bei der möglichen Entwicklung eines Gewerbegebietes nördlich der Eppelheimer Gemarkung,“ so Rebmann. Das Ankunftszentrum in den Wolfsgärten war ein weiteres Thema. Eine Gemeinde oder Stadt, die eine Landeserstaufnahmestelle für das Land betreibt, erhält einen sogenannten LEA-Bonus. Das bedeutet, ihr werden weniger Menschen für die Anschlussunterbringung zugeteilt. Da Eppelheim als nächstgelegene Siedlung von einem Ankunftszentrum in den Wolfsgärten betroffen wäre, wünscht sich Bürgermeisterin Rebmann einen Teil des LEA-Bonus. Alexander Föhr sagte bei diesem Anliegen seine Unterstützung zu. Er bot Rebmann und den weiteren Entscheidungsträgern in Eppelheim seine konstruktive Zusammenarbeit an bedankte sich für den informativen Austausch. Er werde gerne regelmäßig in Eppelheim sein, um zuzuhören und zu unterstützen, wo immer es notwendig sei, so der Bundestagskandidat abschließend.

Bild: Volker Wiegand, Trudbert Orth, Patricia Rebmann, Alexander Föhr – Foto: CDU Eppelheim

 

Im Rahmen einer Vorsitzendenkonferenz am 05.03.2020 in Edingen-Neckarhausen hat unser Bundestagsabgeordneter Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers angekündigt, sich NICHT erneut um die Nominierung als Bundestagskandidat in unserem Wahlkreis Heidelberg/Weinheim zu bewerben. „Ich habe mir immer gewünscht,“ so Lamers, „dass ich eines Tages die Kraft und Weitsicht aufbringe, zu erkennen, wann für mich der rechte Zeitpunkt gekommen ist; mir gewünscht, frei, selbstbestimmt, ohne Druck seitens meiner Partei oder Dritter sowie körperlich fit und in guter Verfassung diese Entscheidung treffen zu können.“ Seine Tätigkeit als Mitglied des Deutschen Bundestags wird er bis zum letzten Tag seiner Amtszeit, d. h. bis zur Konstituierung des neu gewählten Bundestages mit vollem Engagement fortsetzen. Der Vorsitzende der CDU Eppelheim, Volker Wiegand, der zusammen mit 2 seiner Stellvertreter, Christine Brendel und Michael Schönrock nach Edingen-Neckarhausen gekommen war, sprach Karl A. Lamers seinen Respekt und Anerkennung für diese Entscheidung, aber auch seinen Dank für jahrzehntelanges Engagement für den Wahlkreis und für die hervorragende Zusammenarbeit aus.

Bild: Volker Wiegand, Christine Brendel, Karl A. Lamers, Michael Schönrock Foto: CDU Eppelheim

Prof. h. c. Dr. Karl A. Lamers, Mitglied des Deutschen Bundestages Wahlkreis Heidelberg/Weinheim
PERSÖNLICHE ERKLÄRUNG vom 05. März 2020

Liebe Freunde,
im Jahre 1993 habe ich mich erstmals auf einer Wahlkreisvertreterversammlung um die Nominierung zum Kandidaten für den Deutschen Bundestag im damaligen Wahlkreis Heidelberg/Schwetzingen beworben. Erfolgreich!
Nach einem engagierten Wahlkampf gelang es mir am 16. Oktober 1994, im ersten Anlauf das Direktmandat zu gewinnen. Damit ging für mich, liebe Freunde, an diesem Abend ein Lebenstraum in Erfüllung.
In den 25 Jahren bis heute haben wir gemeinsam fünfmal das Direktmandat errungen – 1994 und zuletzt viermal in Folge 2005, 2009, 2013 und 2017. Zweimal – 1998 und 2002 – kam die erlösende Nachricht des Wiedereinzugs in den Deutschen Bundestag nach vielen quälenden Stunden des Wartens um jeweils 5 Uhr morgens.
Das heißt:
Seit sieben Legislaturperioden habe ich die Chance, aus dem Mandat des Bundestagsabgeordneten heraus, Politik für die Menschen in unserer Region und im Wahlkreis, in Berlin und weltweit zu gestalten.
Dies war und ist mir Auftrag und Ehre zugleich.
Wer mich kennt weiß, dass mein Herz für die Politik brennt, dass ich mein ganzes Leben in den Dienst der Menschen gestellt habe.
Die Arbeit mit Euch im Wahlkreis steht und stand stets im Mittelpunkt meines Handelns. Ich denke an viele gemeinsame besuchte Kerwen und Dorffeste, Feuerwehr und Polizei, THW und DLRG, soziale Einrichtungen und Sozialverbände, Besuche mittelständischer Unternehmen, an Gespräche mit den Bürgermeistern meines Wahlkreises, an die wunderbaren Feste mit den Weinhoheiten, an unsere Sommertouren und vieles mehr.
Ich bin überzeugt, wir konnten in diesen Jahren viel für unseren Wahlkreis bewegen:
– Für einzelne Mitbürgerinnen und Mitbürger, deren Schicksale mir immer sehr am Herzen lagen und für die ich mich auch ganz persönlich stark gemacht habe.
Und natürlich
– auch für die vielen Belange in unseren Städten und Gemeinden.
Neben der intensiven Pflege meines Wahlkreises habe ich die großartige Chance, in Berlin im Bereich der Sicherheit und Verteidigung an vorderster Stelle mitzuwirken, seit 13 Jahren als stv. Vorsitzender des Verteidigungsausschusses. Hier konnte und kann ich auf die Gestaltung unserer Politik genauso Einfluss nehmen wie international durch meine Ämter in der Parlamentarischen Versammlung der NATO – zwei Jahre als erster Deutscher nach 16 Jahren als Präsident an der Spitze dieses heute 30 Nationen umfassenden Parlaments; weltweit meinen, wenn auch vielleicht nur bescheidenen, Beitrag zu Frieden und Freiheit leisten zu können, hat mich höchst motiviert.
Dabei muss es stets unser aller Anliegen sein, insbesondere in der jungen Generation, das Bewusstsein dafür zu wecken, dass Frieden und Freiheit kostbarste Güter sind, um die wir uns täglich neu bemühen müssen.
Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl stellt sich für mich die Frage nach der Zukunft.
Ich habe mir immer gewünscht, dass ich eines Tages die Kraft und Weitsicht aufbringe zu erkennen, wann für mich der rechte Zeitpunkt gekommen ist; mir gewünscht, frei, selbstbestimmt, ohne Druck seitens meiner Partei oder Dritter sowie körperlich fit und in guter Verfassung diese Entscheidung treffen zu können.
Genau dies ist heute der Fall.
Nach reiflicher Überlegung – über viele Wochen und Monate hinweg – bin ich zu dem Entschluss gekommen, mich 25 Jahre nach meiner ersten Wahl in den Deutschen Bundestag NICHT erneut um die Nominierung als Bundestagskandidat in unserem Wahlkreis Heidelberg/Weinheim zu bewerben.
Ich bin mir der Tragweite meines Entschlusses für Euch, für unsere Partei, aber auch für mein eigenes Leben bewusst, habe ich doch nahezu mein ganzes berufliches Leben – 9 Jahre Stadtrat in Heidelberg und 25 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestages – in den Dienst der Gemeinschaft gestellt.
Jetzt möchte ich die Stafette weiterreichen, an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger, dem ich bitte, das gleiche Vertrauen entgegenzubringen, das ihr mir entgegengebracht habt und von dem ich mich immer getragen wusste.
Nach der Nominierung beginnt dann der Wahlkampf, die jeweils schönste Zeit des Lebens. Und die Wahlabende in unserem Wahlkreis, einem der schwierigsten für die CDU, waren schon immer sehr speziell. Da braucht man starke Nerven. Aber man kann es schaffen. Ich habe es gezeigt: 5-mal habe ich unseren Wahlkreis – direkt – geholt. Darauf bin ich sehr stolz.
Vor allem braucht man ein tolles Team. Ich hatte das Glück, in all den Jahren – zumeist – eine hochmotivierte Partei hinter und neben mir zu wissen, die gekämpft hat. Dafür möchte ich Euch schon heute Dank sagen. Ohne Euch wäre dies sicherlich nicht möglich gewesen.
Mein ganz besonderer Dank geht heute natürlich an meine ebenso treue wie geniale Wahlkampfleiterin in sechs Wahlkämpfen, an Dich, liebe Moni. Ohne Dein Herzblut, Deinen unbedingten Siegeswillen, Dein Organisationstalent und Deinen unerschütterlichen Glauben an unseren gemeinsamen Erfolg wäre das nicht möglich gewesen. Danke dafür! Es wird für mich sicherlich noch eine andere Gelegenheit geben, dies ausführlich zu würdigen.
Mein Dank gilt auch meinen engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: In Berlin und in Heidelberg:
– Katrin Gerber, die Leiterin meines Berliner Abgeordnetenbüros, die mich seit 12 Jahren und damit mit am längsten, treu, kompetent und zuverlässig begleitet,
– Sentiana Schwerin und Indre Doci hier in Heidelberg, die seit 8 Jahren bzw. 6 Jahren hier im Wahlkreis meine persönlichen Referentinnen sind; seit einem halben Jahr verstärkt Katharina Braun erneut unser Team, und
– Svenja Grieser, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin seit zwei Jahren eine große Stütze in meinem Berliner Büro ist sowie Rosmarie Pawlitschek – eine Wegbegleiterin über viele Jahre.
– Hervorheben möchte ich auch besonders Petra Huber, die seit nunmehr 13 Jahren mein Sekretariat mit großer Umsicht im Wahlkreis leitet, sowie
– Stefanie Weinmann, meine Sekretärin in Berlin seit drei Jahren.
– Ein besonderes Anliegen ist es mir, meinem Freund Bernhard Stadler zu danken, der mich von der ersten Stunde meines politischen Wirkens in Heidelberg an beraten, gefördert und unterstützt hat.
– In meinen Dank schließe ich ebenfalls ein meine wissenschaftlichen Mitarbeiter Eduard Kasztner und Bernd Weber.
– Mein Dank gilt unseren Kreisvorsitzenden in dieser langen Zeit: Eyke Peveling und jetzt Alexander Föhr sowie Bernd Schmidbauer, Stephan Harbarth und jetzt Karl Klein, mit denen ich hervorragend zusammenarbeite sowie
– unseren Landtagsabgeordneten Julia Philippi und Albrecht Schütte sowie über viele Jahre hinweg unserem Landtagsabgeordneten Werner Pfisterer (Gerhard Weiser, Gerhard Stratthaus und Elke Brunnemer).
– Danken möchte ich auch der CDU-Kreisgeschäftsstelle, unserem langjährigen Geschäftsführer Peter Seufert und unserer jetzigen Geschäftsführerin Birgit Fritz sowie allen Mitarbeiterinnen für die gute Zusammenarbeit.
– Nicht vergessen möchte ich in dieser Stunde Rainer Rittmüller, der mich über viele Jahre sicher gefahren hat und leider all zu früh von uns gegangen ist. Ich freue mich, dass seine Frau Ursel und seine Tochter Silke heute Abend hier sind.

Meine Gedanken gehen in dieser Stunde an meine Eltern, denen ich alles in meinem Leben verdanke und die heute sicher – vom Himmel aus – auf mich schauen.
Liebe Freunde,
mir ist es wichtig, dass Ihr als erstes diese Nachricht von mir bekommt.
Morgen werde ich die Presse unseres Wahlkreises informieren und sie über meinen Entschluss in Kenntnis setzen. Ich bedanke mich dabei zugleich für die hervorragende journalistische Begleitung meiner Arbeit über zweieinhalb Jahrzehnte hinweg. Meine Tätigkeit als Mitglied des Deutschen Bundestags werde ich bis zum letzten Tag meiner Amtszeit, d.h. bis zur Konstituierung des neu gewählten Bundestages so fortsetzen, wie Ihr das von mir gewohnt seid:
Mit Herzblut, mit viel Kraft und mit großer Energie. Ich brenne für meine Arbeit – das wisst Ihr!
Danach werde ich mich vornehmlich um meine Friedens-Stiftung kümmern, die ich am 27.12.2018 gegründet habe, auf die ich sehr stolz bin und die heute schon weltweit erfolgreich ist.
Ich danke Euch.

Das Volksbegehren Artenschutz stand im Mittelpunkt der Monatsversammlung im November. Unterstützt von Simon Stephan hatte Stadtrat und Landwirt Horst Fießer eine Präsentation als Diskussionsvorlage für einen höchst informativen Abend mitgebracht. Das Volksbegehren Artenschutz fordert ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Landschaftsschutzgebieten. Da ein erheblicher Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Landschaftsschutzgebieten liegt würde das die ökologische wie konventionelle Landwirtschaft treffen. Würde man Forderungen wie 50 % weniger Pflanzenschutzmittel bis 2025 oder 50 % Ökolandbau bis 2035 in Baden-Württemberg umsetzen, würde das nur zu einem höherem Import von landwirtschaftlichen Gütern aus anderen Ländern führen. „Nach Deutschland importierte Ernährungsgüter belegten schon heute in den Herkunftsländern eine Fläche von 12,5 Millionen Hektar.“ so Fießer. Eine weitere Erhöhung sei weder nachhaltig noch ökologisch, zumal diese Lebensmittel oft in den Herkunftsländern fehlten. Das größte Problem beim Rückgang der Arten sieht Fießer im Flächenverbauch. Jeden Tag würden in Baden-Württemberg ca. 8 Hektar (ha) Fläche zu Bauland und somit der Natur entzogen. „Eppelheim hat ca. 200 ha Freiland, diese würden binnen 4 Wochen zugebaut sein – das muss man sich mal vorstellen.“ so Fießer. Die Landwirte in Eppelheim leisten heute schon einen großen Beitrag zum Natur- und Artenschutz: Extensive Grünlandbewirtschaftung ohne Mineraldünger, das Anlegen von Ackerland zu Wiesen, Arten- und Biotopschutz mit Blühstreifen und Baumpflanzungen im Rahmen der Flurbereinigung auf einer Fläche von 8 ha, Ökologische Vorrangflächen, bei denen 5% der Ackerfläche mit Zwischenfrüchten, Ackerrandstreifen oder Eiweißpflanzen ohne Pflanzenschutz bestellt werden. Darüber hinaus gibt eine große Zahl von freiwilligen Maßnahmen: es gibt keine Monokulturen, Wiesen werden später gemäht, Altgrasstreifen als Rückzugsort für Insekten, Begrünung nach der Getreideernte, Pflanzenschutzmittel so wenig wie möglich. In der anschließenden Diskussion wurde das Konsumverhalten der Verbraucher angesprochen. Bio-Produkte machen lediglich 5,1 Prozent des gesamten Lebensmittelumsatzes in Deutschland aus und fast 30 % der Lebensmittel werden weggeworfen. „Ziel müsse es sein, diese Lebensmittelverschwendung zu stoppen“ so Horst Fießer abschließend.

Horst Fießer, Volker Wiegand Foto CDU Eppelheim