Ende Oktober besuchte der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm zusammen mit dem Bestsellerautors Peter Prange die Geschäftsführerin des Eppelheimer Buchladens Dr. Christine Beil.

Peter Prange war auf Einladung Sturms nach Schwetzingen gekommen, um sein neues Buch »Der Traumpalast. Band 2« vorzustellen.

Aus dem Überraschungsbesuch wurde dann doch ein längeres Gespräch, denn die promovierte Historikerin Dr. Beil diskutierte mit Peter Prange gleich mehrere Fragen, wie beispielsweise den Anspruch des Autors nach historischer Genauigkeit in historischen Romanen. Prange leistet viel Recherchearbeit, da ihm der originalgetreue geschichtliche Hintergrund seiner Bücher sehr wichtig ist und er anhand von Einzelschicksalen gesellschaftliche Entwicklungen darstellen möchte. Aktuell beschäftige er sich in seinem neuen Buch mit den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, die erschreckende Parallelen zu den 2020er Jahren aufweisen. Die historische Genauigkeit sei ihm deshalb so wichtig, da nur so historische Parallelen und ähnliche Mechanismen herausgearbeitet werden können.

Peter Prange erkundigte sich bei Christine Beil über die aktuelle Lage im Buchhandel, worauf die Buchhändlerin über neue Formate sprach, die während der Corona-Zeit entstanden sind. Für den Autor Peter Prange sind die Buchläden vor Ort unverzichtbar, denn sie prägen das kulturelle Leben mit der Beratung und dem Verkauf von Büchern sowie Lesungen. »Die Lesungen in Buchhandlungen sind besondere Erfahrungen, denn sie ermöglichen einen Austausch zwischen Autor und Leserschaft, die sind sehr intim und Treffpunkt für die Ortsgemeinschaft«, so Prange. Da solche kleinen Lesungen für den Veranstalter meist nicht rentabel sind, kommt es auf den Idealismus der Buchhändler vor Ort an, dies müsse unterstützt werden, denn Internetversandhäuser leisten keinen Beitrag für das kulturelle Leben vor Ort.

Prange und Sturm hatten zum Abschied ein persönliches Geschenk: Ein signiertes Exemplar des 2. Bands von »Der Traumpalast«, der erst zwei Tage vorher erschienen war.

Foto: Andreas Sturm

„Hinter dem Rücken des Gemeinderates“, „Am Gemeinderat vorbei“ oder „Gemeinderat übergangen“ unter diesen Schlagzeilen wird in den vergangenen Wochen die Anschaffung einer mobilen Geschwindigkeitsüberwachung kommentiert. Der fehlende formelle Beschluss des Eppelheimer Gemeinderats zur Anschaffung des Enforcement Trailers wird skandalisiert und damit die richtige Entscheidung, die Geschwindigkeitsüberwachung in Eppelheim massiv zu verstärken, in Frage gestellt. So nach dem Motto, wenn die Stadtverwaltung die formellen Regeln nicht beachtet, darf ich auch zu schnell fahren. Was ist das für ein Rechtsverständnis?

Nahezu wöchentlich werden Stadträtinnen und Stadträte der CDU/FDP Fraktion wegen des Verhaltens von Verkehrsteilnehmern in Eppelheim und Umgebung angesprochen. Wildes Parken, rücksichtslose Fahrradfahrer auf den Feldwegen, überhöhte Geschwindigkeit, all das führt immer wieder zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Eigentlich setzen CDU wie FDP auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger. Man muss aber feststellen, dass hier Änderungen im Verhalten anscheinend nur über den Geldbeutel zu erreichen sind. Apelle und gute Worte reichen nicht aus. Zumindest die Aktion „Eppelheim fährt fair“ scheint nichts geändert zu haben. Im Bereich des ruhenden Verkehrs hat die CDU/FDP Fraktion deshalb immer die Stärkung der Überwachung durch Gemeindesvollzugsbedienstete befürwortet und unterstützt. Als die Verwaltung im Haushalt 2022 die Anschaffung eines Blitzers eingeplant hat, fand auch das unsere Unterstützung. Der Kauf war formell nicht in Ordnung aber nur eine Formsache, da aus Stellungnahmen der Mitglieder des Gemeinderates klar hervorging, dass ein Blitzer benötigt wird. Im Interview mit der RNZ vom 12.11. wird der Fraktionssprecher der EL zitiert: „Uns lagen…keinerlei Informationen zur Anschaffung des Anhängers vor.“ Hätte Herr Binsch den Haushalt aufmerksam gelesen, wäre ihm auf der Seite 152 des Haushaltsplanes 2022 mit der Summe von 180.000 € die „Anschaffung von Blitzgeräten – Enforcement Trailer“ aufgefallen. Der Haushaltsplan wurde am 31. Januar 2022 ohne Gegenstimme im Gemeinderat öffentlich verabschiedet. Hier von Intransparenz oder davon zu sprechen, dass der Gemeinderat nicht informiert oder übergangen worden wäre, bringt zwar Aufmerksamkeit, ist aber falsch.

Volker Wiegand, CDU Vorsitzender und Stadtrat

Der Vortrag von Bürgermeisterin Rebmann bei der CDU Eppelheim hätte eigentlich schon im Mai 2020 stattfinden sollen. Corona kam dazwischen. So bemerkte der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU, Volker Wiegand, in seinen Begrüßungsworten, dass es gar nicht so einfach ist, einen Termin mit der Bürgermeisterin zu vereinbaren. In einer Karenzzeit von min. 6 Monaten vor Wahlen darf die zu Neutralität verpflichtete Amtsträgerin keine Termine bei Parteien wahrnehmen, was bei der Vielzahl von Wahlen gar nicht so einfach ist.

Zu Beginn Ihres Vortrages stellte Patricia Rebmann fest: „Die „Flüchtlingskrise“ 2015/2016 war nie wirklich zu Ende“. Sie trat nur in den Hintergrund durch die Klima-, Corona-, Ukraine- und nun die Energiekrise. Mit dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine kam und kommt es zur größten Flüchtlingsbewegung in Europa seit dem 2. Weltkrieg. Dies führt zu einer Überforderung auf kommunaler Ebene, die die Gemeinden fast nicht mehr stemmen können. „Das, was auf Bundes- und Landesebene beraten und beschlossen wird, müssen die Kommunen umsetzen.Wir müssen die Probleme lösen“, so die Bürgermeisterin. Die Hilfestellung, die es von Seiten des Bundes gibt, ist unzureichend. Das aktuelle Förderprogramm zur Unterbringung von Geflüchteten deckt gerade einmal ¼ der Baukosten. Obwohl Verwaltung und Gemeinderat in den vergangenen Jahren viele Anstrengungen unternommen haben, die finanzielle Lage der Stadt zu verbessern, kann sich Eppelheim den Bau von Unterkünften nicht leisten. „Ich kann bei den Ausgaben nichts mehr streichen, ohne dass es irgendjemandem weh tut“, so Rebmann. In Eppelheim will jeder wohnen, auch wenn er es sich eigentlich nicht leisten kann. Die Folge: Überdurchschnittlich viele Menschen sind von Obdachlosigkeit bedroht. Fast täglich kommen neben der Anforderung zur Unterbringung Geflüchteter Anfragen von Menschen aus Eppelheim, die eine Wohnung suchen. Aber alles, was die Stadt an Flächen und Wohnungen hat, ist voll. „Emotional sind die Mitarbeiter der Verwaltung am Limit“, so die Bürgermeisterin, die eine klare Vorstellungen zur Lösung des Problems hat. Sie appelliert an das soziale Gewissen und fordert alle Eppelheimerinnen und Eppelheimer auf, freien Wohnraum der Stadt zur Verfügung zu stellen.

Bund und Land sollten mit der Finanzierung des Bauens von Sozialwohnungen und Unterkünften unterstützen. Eingeschränkte Widerspruchsmöglichkeiten gegen städtische Vorhaben und vereinfachte Bauvorschriften könnten zur Linderung der Wohnungsnot beitragen, so Rebmann. Auf einen Effekt der aus dem Krieg resultierenden Energiekrise ging die Bürgermeisterin nur am Rande ein. Die Energiekosten haben sich im Schulzentrum versechsfacht, die Stromkosten vervierfacht, was den finanziellen Spielraum der Stadt weiter einschränken wird.

Mit einem nachhaltigen Geschenk bedankte sich Volker Wiegand bei Patricia Rebmann für den engagierten Vortrag und bei den interessierten Bürgerinnen und Bürgern für die lebhafte Diskussion.

Bild: Volker Wiegand, Patricia Rebmann – Foto: CDU Eppelheim

Landwirte mahnen: „300.000 Brote sind dann einfach weg“.

Diese Bahntrasse widerspricht vernünftig abwägender, nachhaltiger Infrastrukturplanung! Dieser Meinung sind Simon Stephan und Horst Fießer, zwei Landwirte aus Eppelheim.

Bei der öffentlichen Mitgliederversammlung der CDU haben Stephan und Fießer die Planvariante durch die letzte verbliebene Freifläche zwischen Eppelheim und Plankstadt kritisiert. Eine mögliche Linie streift auch Heidelbergs Patrick- Henry-Village und geht durchs FFH-Gebiet westlich von Sandhausen. Warum die Deutsche Bahn AG in diesem Ausbauabschnitt einer Güterverkehr- Fernverbindung Rotterdam-Genua Mehrkosten auf sich nehmen sollte, und warum dies trotzdem die vernünftigere Lösung sei, legten die beiden Sprecher der Eppelheimer Bauern dar. „Da muss man runtergehen!“ – Veranstaltungsbesucher Erich Zahn stellte das Untertunneln als Alternative in den Raum, noch bevor der Vortrag abgeschlossen war.

Aber der Reihe nach: Beim nächsten Bahn-Dialogforum will die Bahn die 50 vorab untersuchten Varianten möglicher Streckenverläufe auf 10 bis 15 eingrenzen. In weiteren Schritten soll die endgültige Linienführung ausgewählt werden, für die dann die baurechtlichen Schritte einzuleiten sind. Seit Anfang des Jahres macht eine Bürgerinitiative auf die Nachteile dieses Schienenausbauvorhabens aufmerksam. Kommunale Gremien, Verwaltungen und Abgeordnete aus der ganzen Region haben sich mittlerweile ablehnend zu einer Trasse nahe Eppelheims geäußert. Auch die Landwirte Stephan und Fießer heben Widersprüche hervor: Erforderlicher Infrastrukturausbau stehe hier gegen nachhaltigen Umgang mit begrenzten natürlichen Vorkommen. Stephan macht’s anschaulich: Werden die in den Plänen „1007“ und „1012“ bezeichneten Linienvarianten umgesetzt, würden unwiederbringlich 43 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche verschwinden. Und für „Querungsbauwerke“ etwa für Straßen und Radwege und für Pflicht-Ausgleichsflächen benötige man noch mehr Platz. Stephan rechnete vor: Auf jenen 43 Hektar Ackerfläche könnten bei Anbau von Weizen nach der Ernte 300 000 Ein- Kilo-Brote gebacken werden. „Die gehen von jetzt auf nachher verloren.“ Stephan glaubt zudem nicht, dass es bei diesen beiden Gleisabschnitten bei nur 35 beziehungsweise acht Hektar Flächenverbrauch bleibe – die Planer hätten viele Details nicht einkalkuliert. Stephan fragt: Wieso werden nicht bereits bestehende Strecken ausgebaut? Dabei könne man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: die teils maroden Bahnverbindungen in Schuss bringen und die Anwohner trotz des Erweiterns durch Schutzvorkehrungen entlasten. Linienführung über unbebaute Flächen sei zwar billiger als über bestehende Gleise, die erweitert werden müssten. Die Bahn-Planer hätten aber so vieles immer noch nicht in ihre Überlegungen mit eingerechnet. „Wo bleibt denn der Mensch?“ fragte Horst Fießer, gleichzeitig CDU-Gemeinderat. Die gefährdete Landwirtschaftsfläche sei ja auch notwendiger wie knapper Naherholungs und Erlebnisraum für die Menschen in einem der am dichtesten besiedelten Räume Baden-Württembergs. Und dies betreffe nicht nur Eppelheimer und Plankstädter, sondern auch Mannheimer, Heidelberger, und im weiteren Verlauf der geplanten Linienvarianten Sandhäuser, St. Leon-Roter oder Walldorfer. Schwetzinger sowie Hockenheimer hätten bei einer Modernisierung ihrer bestehenden Schienenverbindung durch Untertunneln Aussicht auf Verbesserungen für Anwohner. Unsinnig sei es auch, die bei der Flurbereinigung gebildeten Biotopewieder zu zerstören. Ein Besucher der CDU-Veranstaltung erwähnte die über 20 Jahre währende Umwandlung der alten Kiesgrube in ein Biotop für Kreuzkröten oder die „Wiederansiedlung der Lärche“. Zwischen Eppelheim und Plankstadt werden derzeit eine neue Hochspannungsleitung, eine Gasleitung, ein Radschnellweg und eine mögliche Straßenbahntrasse nach Schwetzingen geplant. Referent Stephan: „Ich frage mich ob die Projektierer überhaupt miteinander reden. Ich denke, wir werden uns hier noch öfter wehren müssen.“ Zuletzt hatte die Stadt Heidelberg eine ablehnende Stellungnahme zur geplanten Linienführung gemeinsam mit den Nachbargemeinden Eppelheim, Plankstadt und Oftersheim veröffentlicht.(Text: Felix Hüll, RNZ)

Bild: Volker Wiegand, Horst Fießer, Simon Stephan - Foto: CDU Eppelheim

Gemeinsam mit der CDU Reilingen lädt der CDU Verband Eppelheim zum Tag der Deutschen Einheit zu einer »Politischen Weinprobe« mit dem Landtagsabgeordneten Andreas Sturm.
Zwischen drei ausgesuchten Weinen wird Sturm über das aktuelle politische Geschehen sprechen und aus »Traubenweise: Warum die Wahrheit im Wein liegt« lesen, dem Wein-Buch des Landtagsvizepräsidenten Wolfgang Reinhart.
Neben den ausgesuchten Weinen vom Wein Weber aus Oftersheim, erwartet die Gäste frischer Zwiebelkuchen.
Die politische Weinprobe findet am Montag, 03. Oktober um 17:00 Uhr im „Sternberger Hof“, Hauptstraße 9 in Reilingen statt.

Eine Anmeldung ist erforderlich, denn es steht nur eine begrenzte Auswahl an Plätzen zur Verfügung: per Telefon 0711 – 2063 8310 oder via
E-Mail an die Adresseandreas.sturm@cdu.landtag-bw.de
Es wird kein Teilnahmebeitrag erhoben, am Ende der Veranstaltung besteht die Möglichkeit einer Spende, die am Ende der Veranstaltungsreihe dem
Kinderschutzbund Hockenheim zugutekommt.
Als nicht-alkoholische Alternative gibt es Traubensaft, bitte bei der Anmeldung angeben.

 

Freundliche Grüße

Andreas Sturm

Feierte die „Kommunalpolitische Radtour“ der lokalen CDU heuer eventuell ihren 40. Geburtstag? Klipp und klar zu beantworten ist das nicht. Denn Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand hat zwar herausgefunden, dass eine solche Tour im Jahr 1985 belegt ist. Allerdings ist er sich zugleich sicher, dass diese nicht die allererste war.

Jedenfalls galt für die aktuelle CDU-Drahteselrundreise zu jetzigen und künftigen kommunalpolitischen Brennpunkten das, was auch für die allermeisten anderen dieser Touren galt: Sie erhielt großen Zuspruch. So gesehen, durfte sich Trudbert Orth als Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rathaus, wohl zu Recht über eine erfolgreiche Traditionsveranstaltung freuen.

Sehr wichtig zum Tourprolog am Rathaus war ihm, dem jüngst verstorbenen SPD-Stadtrat Alexander Pfisterer zu bescheinigen, dass man mit diesem sehr gut habe zusammenarbeiten können. Dem damit verbundenen „Stillen Gedenken“ an den Ratskollegen folgte Trudbert Orths folgender Befund: „Wir haben in Eppelheim mit der SPD und der Eppelheimer Liste eine fraktionsübergreifende Gemeinschaft gefunden.“

Nicht in besagte Gemeinschaft einbinden wollte er eine „andere Partei im Gemeinderat“. Und zwar deshalb, weil diese Partei „eigentlich keine Partei ist, sondern ein Sammelsurium grüner Ansichten“. Als „große Themen in Eppelheim“ nannte er schlussendlich den innerörtlichen Verkehr sowie die geplante Bahntrasse. Letztere spielte auch im Grußwort des CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm eine Rolle.

Nämlich insofern, als er die auch an der Radtour teilnehmende Bürgermeister Patrizia Rebmann dafür lobte, in Sachen eben dieser Trasse frei nach dem Motto „Vorsicht, da kommt was!“ frühzeitig mit allen Kontakt aufgenommen zu haben. Denn neben den „großen Themen, die uns hier belasten“, gebe es nun mal auch die kommunalen Probleme.

Erste Tourstationen waren der Bauhof und der Rewe-Parkplatz im Gewerbegebiet im Norden Eppelheims, wobei diese beiden Stopps laut Trudbert Orth sogar aus gleich zwei guten Gründen erfolgten. Denn erstens soll dieses Gebiet neu geordnet werden, was einige Veränderungen nach sich ziehen werde. Und zweitens müsse das dortige Verkehrsproblem gelöst werden, etwa in der Seestraße, die geradezu im Verkehr ersticke.

„Wir brauchen“, so seine Forderung, „dringend den Absauger in Richtung Norden.“ Denn es sei ein Unding, dass jene Verkehrsteilnehmer aus dem nördlichen Gewerbe- und Wohngebiet, die nach Wieblingen wollten, zuerst in die Eppelheimer Mitte hineingeleitet und dann dort verteilt würden. Doch funktioniere ein Verkehrsabsauger an der Eppelheimer Peripherie nur über Heidelberger Gebiet.

Zugleich sei es aber so, dass Heidelberg bei der künftigen Anbindung von Patrick-Henry-Village ja auch etwas von Eppelheim wolle. Folglich müsse ein Kompromiss gefunden werden. Genau zu diesem „Zukunftsthema“ werde es denn auch im September ein Gespräch mit OB Eckart Würzner und Baubürgermeister Jürgen Odszuck von der Heidelberger Stadtverwaltung geben.

Für den nächsten Halt am Nordeingang des Friedhofs führte er zwei Argumente ins Feld. Zum einen dessen vorgesehene Erweiterung sowie zum anderen die Debatte über neue Bestattungsformen. Danach radelte die Gruppe an die Westgrenze der Stadtgemarkung. Also dahin, wo die Deutsche Bahn den Bau einer Güterverkehrsstrecke ins Auge fasst, die, so Trudbert Orth, „wir jedoch auf gar keinen Fall wollen“.

In dieser Hinsicht setze sich Eppelheim ein für einen engen Schulterschluss mit anderen betroffenen Kommunen wie Oftersheim, Plankstadt, Sandhausen und Walldorf sowie den Heidelberger Siedlungen Kurpfalzhof und Neurott. Letzten Endes solle die Radtour auch dazu dienen, den Leuten konkret aufzuzeigen, wie „es tatsächlich aussehen würde, wenn dort Güterverkehr stattfindet“.

Fotos: Werner Popanda

 

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause kehrte der „Musikalische Frühschoppen“ des CDU-Stadtverbandes mit neuem Konzept zurück. Bei seiner 23. Auflage gab es auf dem statt der in den Jahren zuvor gewohnten Blasmusik mit Big-Band-Sound nun erstmals Rock- und Country-Hits. Dafür sorgte die Band „Silverspoon“, die Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand für den musikalischen Frühschoppens engagiert hatte. Michael Kreutzfeldt (Gesang und Gitarre), Joachim Burck (Gesang und Schlagzeug) und Andreas von Hoff (elektronischer Kontrabass) sorgten mit Folk- Blues- und Rocksongs der 60er bis 90er für gute Stimmung. Die mitgebrachten Hits wie „Route 66“ oder „Mighty Quinn“ hatten echten Ohrwurmcharakter. Neu war auch das Bewirtungskonzept des CDU-Frühschoppens. Die Bewirtung der traditionellen Sommerveranstaltung der CDU Eppelheim übernahmen die beiden Gastronomiebetriebe am Wasserturmplatz: Das Café „Bella Crema“ und die Pizzeria „La Torre“ mit ihrem Speisenangebot und Servicepersonal. Die Gäste konnten zwischen Frühstücksvariationen, Pizza-, Salat- und Nudelgerichten und den Angeboten aus der Eis-Karte auswählen, worauf sie gerade Lust hatten.
Das schöne Ambiente des Wasserturmplatzes als idealen und zentralen Treffpunkt für die Bevölkerung lobte Landtagsabgeordneter Andreas Sturm, der sehr gerne dem Fest beiwohnte. Der Christdemokrat verzichtete auf politische Grundsatzdebatten oder Statements zur politischen Lage in Land, Bund und der Welt. Er setzte viel lieber auf das persönliche Gespräch und kam zusammen mit dem Stadtverbandsvorsitzenden von Tisch zu Tisch, um mit den Gästen in Kontakt zu kommen und im direkten Austausch aufkommende politische Fragen zu beantworten. Auch Mitglieder der Eppelheimer CDU-Fraktion waren anwesend und gaben zur örtlichen Politik Auskunft. (sg)

So viele Mitglieder und Freunde der CDU Eppelheim wie selten folgten der Einladung des Stadtverbandes zum traditionellen Grillfest. Statt der Monatsversammlung im katholischen Gemeindehaus findet seit vielen Jahren im Juli das gemütliche Beisammensein inmitten der Natur auf dem Vereinsgelände der Gartenfreunde statt. Knusprig gegrillter Schweinebauch ist genauso beliebt wie Puten- oder Schweinesteaks. Bratwürste runden das Angebot vom Grill ab. Wie in den vergangenen Jahren sorgte Vorstandsmitglied Werner Sauer dafür, dass den Gästen jederzeit frisch Gegrilltes zu Verfügung stand. Vorstand, Fraktion und Mitglieder hatten frische Salate zubereitet, die allesamt sehr gut ankamen. Bei bestem Wetter und hohen Temperaturen hatte Altgemeinderat Franz Pitronik als Nachtisch und zur Abkühlung eine Wassermelone dabei, die von Schatzmeisterin Evelin Ruck zer- und verteilt wurde. Aus Heidelberg war der künftige Bundestagsabgeordnete und Stadtrat im Heidelberger Gemeinderat Alexander Föhr gekommen, um mit den Freunden und Mitgliedern der CDU Eppelheim ins Gespräch zu kommen. In einem kurzen Grußwort dankte er allen, die ihn im vergangenen Jahr im Bundestagswahlkampf unterstützt haben. Der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Eppelheim, Volker Wiegand, dankte seinerseits den Besucherinnen und Besuchern für Ihr Kommen, den Helferinnen und Helfern und allen, die mit Salaten zum Gelingen eines schönen Abends beigetragen haben. Statt einer Kasse wurde ein Spendenkörbchen zur Deckung der Kosten des Grillfestes aufgestellt.

Foto: CDU Eppelheim

Auf der Jahreshauptversammlung der CDU im Juni hat der Vorstand vorgeschlagen, die Monatsversammlungen zukünftig schon um 19.30 Uhr beginnen zu lassen. Die Mitglieder haben diesen Antrag einstimmig angenommen, sodass zukünftig die Mitgliederversammlungen eine halbe Stunde früher beginnen als in der Vergangenheit. Zuvor freute sich der Vorsitzende des Stadtverbandes, Volker Wiegand, den Vorsitzenden des Kreisverbandes Heidelberg und Stadtrat Alexander Föhr als Gast begrüßen zu dürfen. Nach Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit der Versammlung und dem Gedenken der in den vergangenen Monaten verstorbenen Mitglieder konnte Wiegand auf interessante Veranstaltungen der CDU Eppelheim zurückschauen. Kommunalpolitische Themen, wie das Verkehrsgutachten und die Planungen rund um Eppelheim standen dabei im Mittelpunkt der Mitgliederversammlungen mit Fraktionssprecher Trudbert Orth und den Mitgliedern der CDU im Gemeinderat. Wenige Tage nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine, hatte die CDU Eppelheim auf Ihrer Monatsversammlung im März zwei hochkarätige Referenten. Unsere Landtagsabgeordneter Andreas Sturm und der frühere Bundestagsabgeordnete und Außen- und Sicherheitspoltische Fachmann Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers standen Rede und Antwort zum Ukraine Krieg und dessen Folgen. Schatzmeisterin Evelin Ruck legte den Bericht über die Finanzen des Stadtverbandes vor. Alexander Föhr berichtete in seinem Grußwort aus dem Heidelberger Gemeinderat. Viele Heidelberger Themen betreffen auch Eppelheim, weshalb Föhr hier den intensiven Austausch und die Zusammenarbeit anbot. Im Anschluss an die Aussprache zu den Berichten wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Volker Wiegand dankte dem Vorstand und der Fraktion für die gute Zusammenarbeit. Die Jahreshauptversammlung wurde mit der Nationalhymne beschlossen.

Bild: Volker Wiegand, Alexander Föhr – Foto: CDU Eppeheim

Nachdem die »Walk & Talk«-Spaziergänge des CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm unter freiem Himmel sehr gut angenommen wurden, bietet der Parlamentarier für die Sommerzeit ein neues Format für den aktiven Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern an.

Sturm wird in den nächsten Wochen alle Städte und Gemeinden seines Wahlkreises mit seiner „AnsprechBar“ besuchen, dort besteht bei kalten Getränken die Möglichkeit zum Gespräch und intensiven Gedankenaustausch.

Zum Auftakttermin lädt der Abgeordnete am Freitag, 01. Juli ab 18 Uhr zu Getränken und Snacks vor sein Wahlkreisbüro (Rathausstraße 2, 68766 Hockenheim) ein. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Andreas Sturm wird mit seiner AnsprechBar in Kürze auch in Eppelheim sein, der Termin dafür wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Bild: Tamara Montag