„Man mag in diesen Tagen gar keine Tagesschau mehr einschalten. Die Nachrichten sind zum Fürchten“, meinte Volker Wiegand im katholischen Gemeindezentrum St. Franziskus. Dorthin hatte der CDU Stadtverbandsvorsitzende alle Mitglieder und Freunde zu einem gemeinsamen Jahresabschluss in Form einer gemütlichen und besinnlichen Weihnachtsfeier eingeladen. Mit einer detaillierten Aufzählung von Krisen, Kriegen und Katastrophen im In- und Ausland wollte Wiegand die Besucher in der Adventszeit nicht belasten. Er lenkte im zu Ende gehenden Jahr den Blick viel lieber auf die „Lichtblicke“ der vergangenen Monate. Dazu zählte er beispielsweise den zukunftsweisenden Politik- und Regierungswechsel in Polen. Das Parlament habe mit dem liberalen Demokraten Donald Tusk einen neuen Ministerpräsidenten gewählt. Wiegand wertete dies als „historischen Tag“ für das Nachbarland und Europa. Gerade junge Menschen würden laut Umfragen ein geeintes und starkes Europa als Chance für eine friedlichere Zukunft sehen. Dies sei wünschenswert für alle Menschen in diesen unwägbaren Zeiten. Um der Weihnachtsfeier gerecht zu werden und um Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen, wurde das Kapitel „Politik“ zugeschlagen und die Weihnachtsliederbücher aufgeschlagen, die als praktisches Weihnachtsgeschenk von Daniel Caspary, Vorsitzender der CDU / CSU im Europäischen Parlament, auf den Tischen lagen.

Den stimmungsvollen Rahmen der Weihnachtsfeier nutzte der Stadtverbandsvorsitzende für Ehrungen. Mit passenden Worten wusste Wiegand die zu Ehrenden zu würdigen. „Sie haben die CDU Deutschlands treu begleitet und damit viel zu unserer erfolgreichen Parteigeschichte beigetragen.“ Allen Leistungsträgern gebühre Respekt und Hochachtung angesichts ihrer langjährigen Treue zur Partei. Er wünschte und hoffte, dass die CDU noch lange auf den Rat und die Tatkraft der langjährig zugehörigen Mitglieder zählen könne. Los ging der Ehrungsreigen mit Gerhard Hafner, der seit 25 Jahren Mitglied ist. Mit Helmut Rohr und Altstadtrat Rolf Bertsch, die vor 45 Jahren der CDU beitraten, rief Wiegand zwei vorbildlich engagierte Mitglieder zur Ehrung auf. Rohr war lange Jahre Schriftführer und hielt in seiner Amtszeit alle Veranstaltungen, Feste und Ehrungen der CDU Eppelheim in Bildern fest. Bertsch vertrat die Christdemokraten im Stadtrat. Er war zudem sechs Jahre stellvertretender und weitere sechs Jahre Stadtverbandsvorsitzender, darüber hinaus für die beliebten CDU-Reisen und für die Organisation der Kommunalwahlkämpfe verantwortlich. Für Emil Missauer sowie für die beiden Altgemeinderäte Bernd Schmidbauer und Gerhard Pfisterer gab es jeweils eine Urkunde für 55 Jahre Treue. Schmidbauer, der seine Ehrung aufgrund eines Auslandsaufenthalts nicht persönlich entgegennehmen konnte, übermittelte seinen Dank für die Ehrung und seine Weihnachtsgrüße mit einem Schreiben. Der frühere Staatssekretär und Geheimdienstkoordinator machte darin deutlich, dass er sich immer noch sehr mit Eppelheim und den Freunden der CDU verbunden fühle. Da er noch in anderen Bereichen sehr engagiert sei, könne er aufgrund eines Treffens mit dem früheren israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert und dem israelischen Politiker und Gewerkschafter Amir Peretz nicht an der CDU Weihnachtsfeier teilnehmen. Für die stolze Zahl von 65 Jahren Parteizugehörigkeit wurde Ernst Klemmer geehrt. Aufgrund seines hohen Alters von 93 Jahren konnte er der Feier nicht beiwohnen. „Ich werde ihm die Ehrung persönlich überbringen“, erklärte Wiegand. (sg)

Bild: Volker Wiegand, Helmut Rohr, Gerhard Pfisterer, Rolf Bertsch, Trudbert Orth – Fotos: Geschwill Presseservice

 

In der Monatsversammlung der CDU Eppelheim im November waren Mitglieder der Zukunftswerkstatt Klima zu Gast. Engagierte und interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Eppelheim treffen sich seit zwei Jahren regelmäßig im Haus der Begegnung. Sie beschäftigen sich mit Zukunftsthemen im Nachhaltigkeitskontext sowie den stärker werdenden Krisen von Biodiversität und Klimawandel. Die Zukunftswerkstatt Klima will Austausch- und Informationsmöglichkeiten zu den Themen Biodiversität (Artenvielfalt) und Klimawandel bieten und setzt sich für ökologisch nachhaltiges Handeln sowie für Klima- und Artenschutz ein. Im Namen aller Gruppenmitglieder hatte Thomas Rink eine informative Präsentation vorbereitet, in der Daten und Fakten zum Klimawandel anschaulich dargestellt waren. Schon Anfang des 19. Jahrhunderts untersuchte der französische Mathematiker und Physiker Jean Baptiste Fourier die Wirkung der Sonneneinstrahlung auf Himmelskörper. Er kam zu dem Schluss, dass die Sonneneinstrahlung allein die Erdtemperatur nicht erklären kann und entwickelte die Idee des Treibhauseffektes. Dieser ist real, denn die vergangenen 10 Jahre waren die heißesten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. „Wir können etwas tun“, so Rink. Es existieren Maßnahmenkataloge und technologische Lösungen, die auch bereits durch die Politik angeschoben wurden: CO2-Bepreisung, Ausbau erneuerbaren Technologien: Solar-, Wind-, Wasserkraft, Dekarbonisierung und CO2-Einfang sowie Energieeffizienzmaßnahmen. Seine Mitstreiter wollen Ideen und Vorschläge entwickeln und weitergeben, wie die eigene Verhaltensweise klimafreundlicher geändert werden kann. Hierzu hatte die Zukunftswerkstatt Klima im April 2023 auf dem Wasserturmplatz die Veranstaltung „Energiewende vor Ort“ initiiert. Trotzdem wird der Klimawandel zu Extremwetter führen. Es ist notwendig, auch hier in Eppelheim Anpassungs- und Schutzstrategien zu entwickeln. Im Anschluss an eine intensive Diskussion danke der CDU Vorsitzende Volker Wiegand Herrn Thomas Rink für seinen interessanten Vortrag und den Mitgliedern der Zukunftswerkstatt Klima für Ihr großes Engagement hier vor Ort.

Foto: CDU Eppelheim

60. Kreisparteitag der CDU Rhein-Neckar in Sinsheim / Landesweit auf Platz 1 bei Mitgliedergewinnung / 180-Grad-Wende bei Migrationspolitik gefordert

Sinsheim-Steinsfurt. Der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (Bammental) wurde am vergangenen Samstag (14. Oktober) auf dem 60. Kreisparteitag der CDU Rhein-Neckar, der in der Schindwaldhalle stattfand, mit einem Zuspruch von 91,8 Prozent klar in seinem Amt als Kreisvorsitzender bestätigt. 158 gültige Stimmzettel wurden bei seiner Wahl abgegeben, 145 Delegierte stimmten hierbei mit Ja, 13 mit Nein.

Zu seinen vier Stellvertretern wurden die Landtagsabgeordnete Christiane Staab (Walldorf), Hockenheims Oberbürgermeister Marcus Zeitler, Christiane Haase (Schriesheim) und Dr. Bastian Schneider (Ladenburg) gewählt.
Schriftführerin bleibt Brigitte Gutfleisch (Ladenburg), als Schatzmeister fungiert weiterhin Karl Knopf (St. Leon-Rot). Zum Pressesprecher wurde wiederum Matthias Busse (Plankstadt/Mauer) gewählt, zum Internetbeauftragten Alexander Braun (Eberbach). Neue Mitgliederbeauftragte ist Luisa Rudnik (Schwetzingen).

Als Beisitzer arbeiten in der neuen Kreisvorstandschaft mit: Anna Köhler (Sandhausen), Bürgermeister Maik Brandt (Reichartshausen/Meckesheim), Bürgermeisterin Sieglinde Pfahl (Heiligkreuzsteinach), Bürgermeister Holger Karl (Bammental), Jutta Hilswicht (Wiesloch), Anastasia Moor (Sinsheim-Dühren), Sebastian Kühn (Wiesloch-Baiertal), Dr. Jutta Schmitz-Rixen (Ladenburg), Ingeborg Vogt (Dossenheim), Dr. Katharina Kohlbrenner (Ilvesheim), Dr. Jörn Döring (Wiesloch), Rainer Hege (Heddesheim), Janick Zeier (Neckarbischofsheim), Dr. Clemens Kriesel (Walldorf) und Andreas Staab (Walldorf).

Nach einer Schweigeminute für die Opfer des Angriffs der radikal-islamistischen Hamas auf Israel, der am 7. Oktober 2023 stattgefunden hatte, gab Schütte seinen Bericht als Kreisvorsitzender ab und lobte hierbei die vielfältige inhaltliche Arbeit der Kreis-CDU, ihrer Vereinigungen und Arbeitskreise sowie der CDU-Stadt-, Gemeinde- und Ortsverbände im Rhein-Neckar-Kreis. Ein besonderer Dank ging an den CDU-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises, Bürgermeister Frank Werner (Angelbachtal), der gemeinsam mit seinem Team eine hervorragende Arbeit leiste. Schütte: „Wir wollen im Kreistag auch zukünftig wieder die stärkste Fraktion werden.“

Angesichts Russlands Angriff auf die Ukraine und des Terrors der Hamas gegen Israel stehe der Westen vor großen Herausforderungen und auch vor der Frage, wie man die Werte des Westens verteidigen könne. Eindringlich warnte Schütte vor „allen Feinden der Demokratie“ und sagte: „Wir stehen an der Seite der Ukraine und Israels. Wir werden nicht wegschauen. Es ist unglaublich, dass in Berlin Leute auf der Straße Süßigkeiten verteilt haben, weil sie sich darüber freuten, dass Juden ermordet wurden.“

Die CDU-Landtagsfraktion und die CDU/CSU-Bundestagsfraktion seien sich darin einig, dass „wir bei der Migrationspolitik eine 180-Grad-Wende brauchen.“ Schütte: „Wir müssen bei der Zuwanderung endlich strategisch an die Interessen des eigenen Landes denken. Es geht um Qualifikation und die Möglichkeit, Zuwanderer auch kulturell zu integrieren. Es ist nicht möglich, alle Flüchtlinge, alle Armen dieser Welt und alle Verfolgten in Deutschland aufzunehmen und zu versorgen. Eine Unterstützung muss diesen Menschen in ihrem eigenen Land zuteilwerden. Aber das können wir nicht mehr leisten, wenn unser Land nicht mehr stark genug ist, das zu tun.“

An der Ampelkoalition in Berlin ließ der Landtagsabgeordnete kein gutes Haar und stellte nach Ausführungen zum Heizungsgesetz fest: „Das ist mit Abstand die schlechteste Bundesregierung unserer Geschichte.“ Ziel für die Bundestagswahl 2025 müsse es sein, dass die CDU wieder an die Regierung komme.

Vier Anträge verabschiedeten die Delegierten, welche auf dem Landesparteitag gestellt werden. Hierbei ging es um die Wahlfreiheit zwischen G8/G9, Unterstützung der Bauwirtschaft, Pünktlichkeit der S-Bahn und der Unterstützung des Ausbaus der Windkraft, ohne die Fläche auf dem Lammerskopf zu nutzen.

Ehrengast des diesjährigen Kreisparteitages war die Mitgliederbeauftragte der CDU Baden-Württemberg Sarah Schweizer MdL, die unter anderem ausführte: „Unsere Partei ist so quicklebendig wie schon lange nicht mehr. Unsere CDU ist eine Mitmachpartei, das sieht man gerade auch hier im Rhein-Neckar-Kreis. Bisher ist das der Verband mit den meisten Neumitgliedern in diesem Jahr“ In Baden-Württemberg habe die CDU rund 55.000 Mitglieder und liege damit klar vor der SPD (35.000) und den Grünen (16.000).

Mit dem Schlusswort des Kreisvorsitzenden Dr. Albrecht Schütte MdL und der Nationalhymne endete der 60. Kreisparteitag der CDU Rhein-Neckar nach rund fünfeinhalb Stunden. Unter den Delegierten/Gästen waren in diesem Jahr folgende Mandatsträger: Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Florian Hummel (JU-Landesvorsitzender) Karl Klein (ehem. MdL / Ehrenvorsitzender der CDU Rhein-Neckar), Moritz Oppelt MdB (zeitweise Tagungspräsident), Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers (ehem. MdB / Honorarkonsul der Republik Estland), Christiane Staab MdL, Andreas Sturm MdL, Diemut Theato (ehem. MdEP), Bürgermeister Frank Werner (Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion) und Hockenheims Oberbürgermeister Marcus Zeitler. (Text: Matthias Busse / Gruppenfoto: Christine Fischer)

Auf dem Foto von links nach rechts einige Mitglieder des neuen Kreisvorstandes der CDU Rhein-Neckar: Andreas Staab (Walldorf), Luisa Rudnik (Schwetzingen), Moritz Oppelt MdB (Neckargemünd), Jutta Hilswicht (Wiesloch), Karl Knopf (St. Leon-Rot), Christiane Staab MdL (Walldorf), der wiedergewählte CDU-Kreisvorsitzende Dr. Albrecht Schütte MdL, Anastasia Moor (Sinsheim-Dühren), Alexander Braun (Eberbach), Matthias Busse (Plankstadt/Mauer), CDU-Kreisgeschäftsführerin Birgit Fritz (Dossenheim), Oberbürgermeister Marcus Zeitler (Hockenheim) und Dr. Jörn Döring (Wiesloch).

Bild: Die Delegierten der CDU Eppelheim mit dem Kreisvorsitzenden Dr. Albrecht Schütte (3. v. l.)

Zu einem politischen Abend mit Zwiebelkuchen und Neuem Wein hatte unser Landtagsabgeordneter Andreas Sturm die CDU Eppelheim in sein Wahlkreisbüro eingeladen. So fand die Monatsversammlung im Oktober nicht, wie sonst, im Kath. Gemeindehaus, sondern in Hockenheim statt. Sturm berichtete von seiner Tätigkeit im Landtag von Baden-Württemberg, wo er als Mitglied im Ausschuss für Kultus, Jugend und Sport, im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie im Sozialausschuss mitarbeitet.

Als vorrangiges Projekt in dieser Legislaturperiode im Bildungsbereich nannte Sturm die frühkindliche Bildung, insbesondere die Lesekompetenz. Momentan sind die Ergebnisse besorgniserregend, da ein Viertel der Grundschüler die Mindeststandards nicht erreicht. Eine Sprachprüfung eineinhalb Jahre vor der Grundschule mit verpflichtender Sprachförderung ist dabei angedacht. Ebenso gibt es Initiativen zur Stärkung der Realschule und der beruflichen Bildung.

Momentan bewegt die Migrationspolitik alle politischen Ebenen. Die CDU-Landtagsfraktion hatte mit einem Migrationspapier 12 Maßnahmen gefordert, um die Migration besser steuern zu können. Von der konsequenten Abschiebung von Straftätern und der Ausweitung der sicheren Herkunftsländer könne ein Signal ausgehen. Am Tag nach der Veranstaltung hat Ministerpräsident Kretschmann im Landtag seine Leitlinien zur Migrationskrise vorgestellt, die CDU teilt seine Ansichten und hofft, dass Kretschmann seine eigene Partei davon überzeugen kann.

Zum Abschluss dankte der Vorsitzende der CDU Eppelheim, Volker Wiegand Andreas Sturm für dessen unermüdlichen Einsatz in seinem Wahlkreis und darüber hinaus und den Interessierten für die Fragen und die rege Diskussion.

Foto: Wahlkreisbüro A. Sturm, MdL

Diese Frage stand im Mittelpunkt im Mittelpunkt der öffentlichen Vorstands- und Fraktionssitzung im September im Gemeindehaus St. Franziskus.

Wie der Name schon sagt, soll ein Radschnellweg der leistungsstarken und schnelle Abwicklung großer Radverkehrsmengen dienen. Autos und Fußgänger dürfen einen Radschnellweg nicht benutzen. Die Breite sollte so gewählt sein, dass zwei Fahrräder nebeneinander fahren und ohne Störung durch ein drittes Fahrrad überholt werden können bzw. Gegenverkehr möglich ist. In Baden-Württemberg sowie NRW werden bei selbständiger Führung als Qualitätsstandard eine Breite von mindestens 4,00 m bei Zweirichtungsverkehr gefordert.

Von unterschiedlichen Seiten wird ein solcher Weg auf der alten Bahntrasse favorisiert. Sowohl der Vorstand der CDU Eppelheim wie auch die CDU-Gemeinderatsfraktion stehen einem Radschnellweg nicht nur dort kritisch gegenüber. Es gibt 5-6 Radwege im Feld, die von West nach Ost führen. Diese mit wenigen 100 T€ zu ertüchtigen und zu verbessern findet eher unsere Zustimmung als Millionen in einen Radschnellweg zu investieren, der die Eppelheimer Gemarkung zerschneidet und von dem mit der Variante auf dem Bahndamm gerade die Eppelheimer Bürgerinnen und Bürger wenig haben. Denn Menschen, die aus dem Norden oder der Mitte Eppelheims in die Innenstadt nach Heidelberg oder nach Plankstadt wollen, werden selten in den Süden von Eppelheim fahren, um neben dem alten Bahndamm an Ihr Ziel zu kommen.

Der meistbefahrene Radweg ist der Baumschulenweg der südlich der beiden Wasserwerke verläuft und in die Richard-Wagner-Straße mündet. Deshalb wurde diese zur Fahrradstraße umgewidmet. Diese Variante wäre vielleicht als Radschnellweg denkbar, lässt sich aber in Eppelheim nicht weiterführen. Wobei hier die Vermutung geäußert wurde, dass diese als „Placebo“ in die Planung genommen wurde. Eine im Süden an der PVH verlaufende Strecke würde die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner dort abholen, würde aber Eppelheim noch weniger bringen.

Die CDU Eppelheim ist der Auffassung, dass das Radwegenetz um Eppelheim insgesamt betrachtet werden muss. Gerade in Richtung Norden müsste die Radinfrastruktur verbessert werden. Hier hat CDU Eppelheim zusammen mit den CDU Nachbarschaftsverbänden die Initiative ergriffen, um auszuloten, wie hier das Radwegenetz ausgebaut werden kann.

Auf seiner Sommertour hat der Abgeordnete Alexander Föhr (Wahlkreis Heidelberg/Weinheim) einen weiteren Halt in Eppelheim eingelegt – dieses Mal bei der Firma PackMann. Begleitet wurde Föhr dabei durch den Fraktionsvorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion in Eppelheim, Volker Wiegand.

Die Geschäftsführung um Frank Westermann und Volker Thorn sowie Nina Eckert begrüßten den Abgeordneten in den Geschäftsräumen, in der Wasserturmstraße. In einem Gespräch mit anschließendem Rundgang über das Firmengelände stellte das Trio die Geschäftsfelder ausführlich vor und berichtete dem Abgeordneten, welchen Herausforderungen man sich gegenübersieht.

„Die Lieferkettenprobleme konnten wir bewältigen. Aktuell spüren wir hingegen einen Rückgang im Konsumklima. Mit unserem Dienstleistungsanspruch und innovativen Ideen sind wir hingegen gut positioniert“, so der Geschäftsführer Frank Westermann. Die hauseigene „Lineo Verda“ ist eine solche Idee. Es handelt sich um eine Verpackung, die aus regionalem Gras gefertigt wird, das aus nicht landwirtschaftlich genutzten Ausgleichsflächen stammt. Eine Bitte an die Bundespolitik formulierte Westermann gleich im Anschluss. Bei der Diskussion um einen höheren Mindestlohn dürfe man nicht die Verdienstgrenzen der Minijobs vergessen. Viele seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden gern mehr arbeiten. Bei einer Erhöhung des Mindestlohns ohne Anpassung der Verdienstgrenze sei dies nicht möglich.

Zum Abschluss bedankte sich Föhr für die vielen Eindrücke und schloss mit den Worten: „Ich lerne bei meinen Besuchen im Wahlkreis jedes Mal dazu. Das macht dieses Mandat spannend und dafür bin ich dankbar. Vielen Dank an die Firma PackMann für den kurzweiligen Einblick.“

Bild: Volker Thorn, Nina Eckert, Frank Westermann, Alexander Föhr, Volker Wiegand – Foto: Benedict Bechtel

CDU-Radtour führte zu verschiedenen Bauprojekten / MdB Alexander Föhr kam mit dem VRN-Bike

Wer der Einladung des CDU-Stadtverbandes zur 39. Auflage der „Tour d‘ Eppelheim“ folgte, tat nicht nur etwas für seine Gesundheit, sondern war danach auch auf dem neuesten Stand. Denn die Info-Tour, die am Rathaus startete, führte quer durch das Stadtgebiet zu verschiedenen Bauprojekten und Vorhaben, die in den letzten Wochen und Monaten im Gemeinderat behandelt wurden. Etliche Interessierte nutzten die Möglichkeit, sich an Ort und Stelle über den „Stand der Dinge“ zu informieren und Fragen zu stellen.

Auf ihre Räder schwangen sich neben Stadträten, Altstadträten und interessierten Bürgern auch Bürgermeisterin Patricia Rebmann, Ehrenbürger Trudbert Orth und CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Föhr. „Er tritt damit in die Fußstapfen seines Vorgängers Karl A. Lamers“, freute sich Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand bezüglich der Teilnahme Föhrs. Lamers sei in den 27 Jahren seiner Amtszeit nahezu jedes Mal bei den Radtouren dabei gewesen, informierte Wiegand. Föhr, der seit März Mitglied des Deutschen Bundestags ist und für die Radtour durch die Stadt den Fahrrad-Leihservice „VRN Next-Bike“ nutzte, wollte gerne die Teilnahmetradition seines Vorgängers fortführen und lobte die Veranstaltungsidee: „Das ist eine tolle Art und Weise Themen, die Eppelheim bewegen, zu erfahren und sich auszutauschen.“ Er sei zwar seither schon mehrfach in Eppelheim gewesen, habe CDU-Veranstaltungen und Firmen besucht und mit der Bürgermeisterin Gespräche geführt. Bei der Radtour könne man aber auf angenehme Weise durch den direkten Kontakt zu den Bürgern erfahren, was sie bewegt.

„Eppelheim wird sich in den kommenden Jahren sehr verändern“, schickte Wiegand beim Tourstart mit Blick auf die bereits begonnenen und noch anstehenden Bauprojekte in der Stadt, die nacheinander angesteuert wurden, vorweg. Der CDU-Fraktionssprecher und seine Fraktionskollegen Harald Andres, Horst Fießer und Linus Wiegand sowie der jüngst aus dem Gemeinderat ausgeschiedene langjährige Fraktionschef Trudbert Orth und Simon Stephan als Sprecher der Eppelheimer Landwirte gaben an den jeweiligen Stationen einen kurz gefassten Sachstandsbericht.

Erster Halt war an der Feuerwehr, wo es um die bereits beschlossene Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrgebäudes ging. Der Froschbrunnen, der aufgrund der Feuerwehrerweiterung weichen muss, soll an anderer Stelle neu gebaut werden. Wo genau die Nachbildung ihren Platz finden könnte, soll eine Umfrage in der Bevölkerung bringen. Auf der gegenüberliegenden Seite konnte die von privater Hand geplante Bebauung des früheren „Gugler-Geländes“ in Augenschein genommen werden. Eine Baugenehmigung liege noch nicht vor, da ein zweites Lärmschutzgutachten eingeholt werden musste. Der Verkauf der geplanten Eigentumswohnungen soll aber dennoch im Oktober starten. Zu den weiteren Stationen gehörten der „Bürgerpark“ an der Monsterwiese, den sich der Jugendbeirat als Freizeittreff gewünscht hat und der nach vielen Diskussionen nun in die Tat umgesetzt wird. Der Treffpunkt ist mit einem Jahr Bewährungszeit belegt. Danach werde man weitersehen. Die neu angelegte Hundewiese, die am Radweg zwischen Eppelheim und Plankstadt liegt, wurde besichtigt. Im Feldgebiet im Süden ging es um die vieldiskutierte Güterbahntrasse „Rotterdam – Genua“, gegen die es in der Region viel Protest gibt. Informiert wurde auch über die von Terranets Baden-Württemberg geplante „Süddeutsche Erdgasleitung“ und den Radschnellweg. Einen weiteren Stopp gab es an der Classic Arena, die nach dem Auszug der Kegler derzeit umgebaut wird, damit verschiedene Sportangebote und die Schülermensa von der benachbarten Rhein-Neckar-Halle dorthin umziehen können. Letzter Halt war an der Rhein-Neckar-Halle, die bekanntlich abgerissen wird und durch einen von Ehrenbürger Dr. Hans Peter Wild finanzierten Sporthallenneubau ersetzt wird. Die Ausschreibung für die Abrissarbeiten ist bereits erfolgt. Eine Abschiedsparty ist für den Herbst geplant. Ihren geselligen Abschluss fand die Radtour in der ASV-Clubhausgaststätte „Zum Kosta“. (sg)

Foto: Sabine Geschwill

Von der Sonne verwöhnt war Mitte Juli der „Musikalische Frühschoppen“ des CDU-Stadtverbandes auf dem Wasserturmplatz. „Wir haben eigentlich immer Glück mit dem Wetter“, freute sich Volker Wiegand, Vorsitzender der CDU Eppelheim und Sprecher der Gemeinderatsfraktion. „Zum 24. Mal veranstalten wir nun schon unseren Frühschoppen und mussten nur einmal wegen schlechten Wetters ins Foyer der Rudolf-Wild-Halle ausweichen“, erinnerte er sich. Der Zuspruch war gut und parteiübergreifend. Neben den CDU-Altgemeinderäten Dieter Müller, Jens Nold und Trudbert Orth, der zudem als Ehrenbürger gesondert begrüßt wurde, konnte Wiegand seinen Fraktionskollegen Harald Andres sowie Grünen-Stadtrat Martin Gramm und SPD-Stadtrat und Ortsverbandsvorsitzenden Jürgen Geschwill als Gäste willkommen heißen. Auch wenn traditionell beim „Musikalischen Frühschoppen“ Austausch und geselliges Miteinander im Vordergrund stehen, darf die Politik und der direkte Kontakt zu den Abgeordneten in Bund und Land nicht fehlen. Wie Wiegand berichtete, war erst unlängst beim CDU-Grillfest der Bundestagsabgeordnete Alexander Föhr in Eppelheim zu Gast. Neben einem Unternehmensbesuch traf dieser im Rathaus auch Bürgermeisterin Patricia Rebmann zum Gespräch. Beim Frühschoppen war nun der Landtagsabgeordnete Andreas Sturm vor Ort. Trotz eines vollen Terminkalenders hatte er viel Zeit für persönliche Gespräche mitgebracht. Einen langen Politikvortrag wollte er den Gästen nicht zumuten. Stattdessen verwies er in Stichpunkten auf den „bunten Strauß an Themen“, die gerade in Land und Bund wichtig sind und diskutiert werden. Dazu gehören unter anderem die Schulreform und der Kita-Ausbau sowie das neue Gebäudeenergiegesetz und das Feuerwehrförderpaket, das auch Geld in die Region bringt. Ein besonderes Auge hat Sturm als Abgeordneter in Stuttgart auf die Planungsvarianten der neuen Güterbahntrasse von Rotterdam nach Genua, von denen eine Vorzugsvariante die Grünflächen zwischen Eppelheim und Plankstadt zerschneiden würde. „Er hat sich bereits sehr dafür eingesetzt, dass der Ausbau der Strecke uns nicht tangieren soll“, hob Wiegand hervor.
Damit die Gäste des „Musikalischen Frühschoppens“ auch Musik zu hören bekamen, hatte die CDU Johannes Häfner engagiert. Der 23-jährige Eppelheimer, der von Kindesbeinen an singt und musiziert und seit März auch Vorsitzender der „Heidelberger Blasmusikanten ist, feierte als Sänger mit seinem Keyboard eine großartige Premiere auf dem Wasserturmplatz und bewies dabei sein großes Musiktalent. Viele bekannte Oldie-Hits, Songs der Beatles und mitreißende Jazz-Melodien hatte er im Gepäck. Auch seinen persönlichen Lieblingssong „Piano Man“ von Billy Joel packte er aus und spielte dazu auch Mundharmonika. Die Besucher auf dem Wasserturmplatz waren restlos begeistert und sparten nicht mit Applaus.
Damit die Frühschoppengäste auch gut verpflegt wurden, hatte Volker Wiegand die umliegende Gastronomie mit ins Boot geholt. Für Frühstücksangebote, Eisbecher und Getränke aller Art sorgte das Café „Bella Crema“. Das Team der Pizzeria „La Torre by Chady“ bot leckere Mittagstischgerichte. Sg

Bild: Geschwill Presseservice

Traditionell findet am zweiten Dienstag im Juli das Grillfest der CDU Eppelheim statt. Obwohl das Wetter nach Gewitter aussah und es drückend schwül war, konnte der Vorsitzende der CDU Eppelheim, Volker Wiegand, viele Mitglieder, Freundinnen und Freunde der CDU begrüßen, die einem gemütlichen Abend bei Radler, Gegrilltem und Salat verbringen wollten. Am Ende des ersten Tages seiner Sommertour in Eppelheim nahm auch unser Bundestagsabgeordneter Alexander Föhr an dem geselligen Beisammensein teil. „Als dreifacher Familienvater lebe ich nicht wie viele Abgeordnete in Berlin, sondern im Wahlkreis, wo ich auch in der sitzungsfreien Zeit mit den Menschen in Kontakt kommen möchte“ so Föhr. Er will sich für die Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Dabei sind ihm der Ausbau des Radwegenetzes und die Güterbahntrasse ein wichtiges Anliegen. Föhr setzt sich für die Linienführung Schwetzingen-Hirschacker ein, denn diese ermöglicht eine Anbindung des Güterbahnhofs Mannheim, orientiert sich weitestgehend an vorhandenen Schienentrassen und wird im Bereich Schwetzingen als Tunnel geführt. Das schützt den Heidelberger und Eppelheimer Landschaftsraum. Eine Güterbahnstrecke zwischen Eppelheim und Plankstadt zerschneidet als oberirdisch geführte Trasse die Landschaft und belastet die Menschen unangemessen. Wiegand dankte abschließend dem Vorstand für die Vor- und Nachbereitung eines gelungenen Grillfestes und den Spendern der köstlichen Salate.

Bild: Gute Stimmung bei regem Austausch – Foto: CDU Eppelheim

(Pressemitteilung) Der CDU-Bundestagsabgeordnete Alexander Föhr und Bürgermeisterin Patricia Rebmann kennen und schätzen sich seit Jahren. Ohne Umschweife ging es daher in den offenen und von gegenseitiger Wertschätzung getragenen Austausch. „Eppelheim ist eine wachsende Stadt mit starken Vereinen. Aufgrund unserer Lage ist eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg wichtig. In der Vergangenheit hätten wir uns von Eppelheimer Seite eine bessere Einbindung in die kommunalpolitischen Diskussionen in Heidelberg gewünscht“, so Bürgermeisterin Rebmann.

Insbesondere stadt- und verkehrsplanerische Aspekte seien betroffen. Mit Sach- und Detailkenntnis trug sie dem Bundestagsabgeordneten und ehemaligen Heidelberger Stadtrat vor: Der Zustand der Stückerweg-Brücke sei ein Problem. Sie ist von großer Bedeutung für viele Eppelheimer Unternehmen, liegt jedoch auf der Gemarkung der Nachbarstadt. Hier müsse eine gemeinsame Lösung gefunden werden. Vom Stückerweg ist es nicht weit bis zum Patrick-Henry-Village. Hier sei Eppelheim beispielweise aufgrund der Verkehrserschließung, der Beschulung zukünftiger Schülerinnen und Schüler von PHV und der abzusehen Nachfrage an Vereinssport betroffen. Auch bei diesen Themen gelte es frühzeitig gemeinsame Lösungen zu entwickeln.

Föhr hörte aufmerksam zu. „Die gute Zusammenarbeit zwischen den Kommunen im Wahlkreis ist für mich ein wichtiges Anliegen. Das Mandat als Bundestagsabgeordneter ist hervorragend geeignet, um die Gesprächskanäle mit den Kommunen zu pflegen und bei Handlungsbedarf als Mittler aufzutreten“, so Föhr. Er sagte daher zu, bei den genannten Themen den Kontakt zur Heidelberger Stadtverwaltung und insbesondere Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner zu suchen. „Ich bin mir sicher, dass Lösungen gefunden werden können, die im Sinne beider Städte sind“, fügte der Bundestagsabgeordnete hinzu.

Abschließend wies Volker Wiegand, Fraktionssprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion in Eppelheim, der Föhr zu dem Termin bei Bürgermeisterin Rebmann begleitete, auf die Problemlage einer fehlenden Ausfahrt aus dem Gewerbegebiet Eppelheim auf den Grenzhöfer Weg hin. Diese würde für einen deutlich effizienteren Verkehrsfluss sorgen. Föhr ließ sich die Situation auf der Luftaufnahme im Dienstzimmer von Bürgermeisterin Rebmann zeigen und sagte zu, sich des Themas anzunehmen. „Vielen Dank für den äußerst offenen und sachlichen Austausch – so lässt es sich gut arbeiten“. Rebmann und Föhr vereinbarten abschließend, diese Form des Austauschs zu verstetigen.

……….Die Pressemitteil als pdf-Dokument

 

Foto: Büro Alexander Föhr, MdB