Für Fragen und zur Diskussion standen Mitglieder der CDU/FDP Fraktion auf dem Wochenmarkt am 23. Juni zur Verfügung. Ein Bürger bemängelte das rücksichtslose Verhalten im Verkehr. Als Beispiel nannte er die zu hohe Geschwindigkeit von Fahrradfahrern auf dem Platz vor dem Wasserturm. Verschiedene Fragen gab es zum geplanten Radschnellweg im Eppelheimer Süden. Da es im Feld bereits sechs Ost-West Verbindungen für Radlerinnen und Radler gibt, ist die Fraktion der Überzeugung, dass es keinen zusätzlichen Radweg und schon gar keinen Radschnellweg auf oder neben dem Bahndamm braucht. Zu den Themen Stadtentwicklung, Verkehrskonzept Nahversorgung im Süden wurden Fragen gestellt. Aber auch bundespolitische Themen wurden diskutieret. Dabei standen sowohl die Programme der Parteien wie auch die Personen für die Spitze unseres Landes im Mittelpunkt. Auch wenn die Resonanz hätte stärker ausfallen können, nahmen die Mitglieder der CDU/FDP Fraktion einige Anregungen aus den Gesprächen mit. „Wir werden diesen Austausch zwei- bis dreimal im Jahr anbieten“ resümierte der Sprecher der Fraktion Trudbert Orth den Nachmittag auf dem Wochenmarkt.

Foto: CDU Eppelheim

Andreas Sturm und CDU Eppelheim im Gespräch mit Stiftungsvorstand Horst Schultz

Das Thema „Wasserstoff“ ist in aller Munde. Seit der Gründung im Jahr 2002 unterhält das Museum „Autovision“ in Altlußheim eine große Wasserstoff-Ausstellung. Als Beitrag zur aktuellen Diskussion veröffentlichte Stiftungsvorstand Horst Schultz in diesen Tagen ein Buch mit dem Titel “Wasserstoff Jetzt-vom Energieträger zum Klimaretter—Ein Weckruf“.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm lädt in Kooperation mit der CDU Eppelheim am Freitag den 02. Juli um 19:00 Uhr zu einer Führung ins Automuseum „Autovision“ in Altlußheim mit anschließendem Gespräch mit dem Stiftungsvorstand Horst Schultz. Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, ist eine Anmeldung erforderlich, per Mail: Andreas.Sturm@cdu.landtag-bw.de oder telefonisch: 06205/3640571

Bild: Sascha Hauk

Die CDU Eppelheim freut sich über das Ergebnis der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt vom vergangenen Sonntag. Mit dem höchsten Stimmenzuwachs der CDU bei einer Landtagswahl seit Armin Laschet 2017 in NRW gewonnen hat, wurde die CDU wieder stärkste Kraft. Die CDU Sachsen-Anhalt und Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und der CDU Sachsen-Anhalt leisten erfolgreiche Arbeit: gute und sichere Jobs, steigende Löhne und Ausbildungsplätze für alle jungen Menschen. Die Wählerinnen und Wähler haben am vergangenen Sonntag für diese Politik und für Dr. Reiner Haseloff gestimmt. Die Grünen konnten ihren Stimmenanteil nicht ausbauen, was zeigt, dass Ostdeutschland für die Grünen immer noch ein schweres Pflaster ist. Keine Umfrage der vergangenen Wochen hat ein so gutes Ergebnis der CDU vorausgesagt. „Das stimmt mich zuversichtlich für die Bundestagswahl und gibt uns Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern Rückenwind für die kommenden Monate“ so der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Eppelheim, Volker Wiegand: „Es kommt darauf an, Wahlen zu gewinnen, nicht die Umfragen.“

Bundestagskandidat sucht Praktikum. Den Wahlkreis Heidelberg/Weinheim mit all seinen Facetten nach der Wahl am 26. September im Deutschen Bundestag zu vertreten, ist das Ziel von Alexander Föhr (40). Vor dieser möglichen neuen beruflichen Herausforderung möchte er die gesamte Breite der Arbeitswelt in den 12 Städten und Gemeinden des Wahlkreises kennenlernen und erfahren, was die Menschen vor Ort bewegt.

Föhr bringt Motivation, Leidenschaft und mehr als zehn Jahre berufliche Erfahrung mit. Sie möchten dem Kandidaten als Ihrem Praktikanten einen Tag lang zeigen, was Ihren Beruf ausmacht und was politisch angepackt werden muss? Melden Sie sich mit Ihrem Praktikumsvorschlag unter kontakt@foehr2021.de oder unter 0173-3052397.

Foto: Tobias Koch

Inhaberin des „Eppelheimer Buchladens“ schilderte dem CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm ihre Lage in Zeiten der Coronapandemie und den Wunsch, ihren „absoluten Traum“ weiterleben zu können /
Sturm: „Bücher sind Kulturgut und geistige Nahrung“

Im Oktober 2017 wurde für die Historikerin und Kulturwissenschaftlerin Dr. Christine Beil ein, wie sie selbst sagt, „absoluter Traum wahr“: Als Quereinsteigerin übernahm sie von Dr. Johannes Laping den „Eppelheimer Buchladen“, den dieser drei Jahrzehnte lang geführt hatte. „Der `Eppelheimer Buchladen´ war meine Stammbuchhandlung, ich kannte Dr. Laping seit vielen Jahren. Während eines unserer vielen Gespräche hat er mich gefragt, ob ich nicht seinen Buchladen übernehmen möchte. Ich war sehr überrascht, habe mich aber über dieses unerwartete Angebot riesig gefreut und zugesagt“, berichtete Beil dem CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm (Wahlkreis Schwetzingen), der wegen eines Schreibens von Beil zur Situation des Buchhandels nach Eppelheim in die Buchhandlung gekommen war.
Mit großem Engagement und viel Herzblut sowie kreativen Ideen und zahlreichen Veranstaltungen führte Beil den „Eppelheimer Buchladen“ erfolgreich fort – bis Corona kam.

„Das war ein herber Schlag. Ich wusste zunächst auch nicht, wie es weitergehen wird. Zudem galt es, sich immer wieder auf neue Regelungen einzustellen, mal durfte man öffnen, dann wieder nicht, mal konnte nur geliefert werden, dann war nur `Click & Collect´ (Bestellen und Abholen) erlaubt. Von Planungssicherheit keine Spur“, gab die 51-jährige Buchladeninhaberin dem Parlamentarier einen Einblick in den Arbeitsalltag, den sie und ihre vier Mitarbeiterinnen bestreiten.

Nur kurz währte im März dieses Jahres die Freude darüber, dass Buchhandlungen als „Einzelhandel des täglichen Bedarfs“ öffnen durften. Beil: „Diese Regelung wurde kurz darauf wieder von einem Verwaltungsgericht gekippt, da ein Möbelhändler aus dem Zollernalbkreis auf Gleichbehandlung geklagt hatte und Recht bekam. Mein Lager war voll, aber Kunden durfte ich wieder nicht in den Buchladen lassen; wiederum war nur `Click & Collect´ möglich.“

Grund genug für Beil, dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann einen deutlichen Brief zu schreiben und auf die schwierige Lage der Buchhändler hinzuweisen. „Bücher gehören zum täglichen Bedarf. Und daher brauchen wir auch Rechtssicherheit“, fordert Beil.

Das sieht auch der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm so: „Bücher sind Kulturgut und sozusagen geistige Nahrung. Dem Buch kommt, auch im digitalen Zeitalter, eine Sonderstellung zu.“

Deutlich werde dies auch durch die Buchpreisbindung, die sinnvoll sei. Nicht nachvollziehbar ist es nach Meinung des Landtagsabgeordneten, dass man beispielsweise die Buchläden stark reglementiere, aber in Supermärkten die Bücherecken weiter frei zugänglich seien. Zudem habe er auch die Konkurrenz durch einen großen Onlinehändler im Blick. Dem stimmte Beil zu: „Was macht es für einen Sinn, wenn am Ende der Einzelhandel stirbt?“

Aufgeben war für die Eppelheimer Buchladeninhaberin allerdings nie eine Option, sie kämpfte gemeinsam mit ihrer Familie und ihren Mitarbeiterinnen um ihre Existenz und eben auch darum, ihren Traum weiterleben zu können.

„Corona hat uns viel abverlangt, war aber zugleich auch ein Modernisierungsbeschleuniger. Wir haben unser Angebot im Internet weiter ausgebaut, mit dem Erfolg, dass die Zugriffszahlen auf unserer Internetseite enorm gestiegen sind. Zudem haben wir unseren Service erweitert und bieten einen Lieferservice an. Damit sind wir mindestens genauso schnell, wenn nicht sogar teilweise schneller als Amazon.“

Besonders dankbar ist Beil, dass sie seitens ihrer Kundschaft eine „so große Wertschätzung, Treue und Unterstützung“ erfahren darf: „Das ist der entscheidende Faktor.“

Dies bemerkte auch Andreas Sturm MdL bei seinem Vor-Ort-Termin, denn immer wieder kamen Kunden, um Bücher abzuholen oder eine Bestellung aufzugeben. Dass man hierzu gegebenenfalls eine kurze Wartezeit in Kauf nehmen musste, da aufgrund der Coronaregeln maximal nur zwei Kunden gleichzeitig den Buchladen betreten dürfen, störte niemanden.

Sturm: „Eine solche Form der Unterstützung des Einzelhandels finde ich klasse. Und als Gymnasiallehrer freue ich mich auch darüber, dass ich so viele junge Menschen gesehen habe, die sich ein Buch gekauft haben. Sehr erfreulich ist aktuell auch, dass die Inzidenzen weiter sinken und es damit konkrete Öffnungsperspektiven für viele Bereiche gibt.“ (Text/Foto: Matthias Busse)

Der Landtagsabgeordnete Andreas Sturm und Dr. Christine Beil, die Inhaberin des „Eppelheimer Buchladens“

162 Seiten stark ist der Koalitionsvertrag (2021-2026), über dessen Entwurf BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Baden-Württemberg und die CDU Baden-Württemberg auf jeweils digitalen Parteitagen am 8. Mai 2021 beraten und abstimmen werden. Der neugewählte CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm (Wahlkreis Schwetzingen) stellte am vergangenen Donnerstagabend im Rahmen einer Videokonferenz Mitgliedern der CDU Eppelheim die wesentlichen Kernpunkte des Koalitionsvertrages, der den Titel „Jetzt für morgen – Der Erneuerungsvertrag für Baden-Württemberg“ trägt, vor.

„Ich kann mit diesem Koalitionsvertrag gut leben. Die Überschriften sind zwar in grüner Farbe, aber unsere schwarze Handschrift ist klar erkennbar. Um es deutlich zu sagen: Das Thema Klima- und Umweltpolitik ist uns Christdemokraten seit jeher mit Blick auf die Bewahrung der Schöpfung ebenso wichtig wie den Grünen. Dies habe ich auch während meines Wahlkampfes deutlich gemacht, das sollte für jeden verantwortlich handelnden Politiker so sein. Für uns gibt es aber noch viele weitere wichtige Themen, wie beispielsweise Bildung, Digitalisierung, Arbeits- und Ausbildungsplätze.“

Deutlich machte Sturm mit Blick auf den Themenbereich „Innere Sicherheit“, dass die CDU die von den Grünen geforderte Übernahme des Berliner Modells des Antidiskriminierungsgesetzes abgelehnt habe.
Die Einstellungsoffensive bei der Polizei werde ebenso weiter fortgeführt wie auch der Sonderstab „Gefährliche Ausländer“, welcher sich um ausländische Mehrfach- und Intensivstraftäter kümmere. Auch der Verfassungsschutz erfahre eine weitere Stärkung. Weitere Schwerpunkte lägen auf dem Kampf gegen Kinderpornographie und Cyberkriminalität. „Das Innenministerium war und bleibt in den Händen unserer CDU – und das ist gut so“, urteilte Sturm.

Zum Themenbereich „Finanzen und Haushalt“ betonte der CDU-Landtagsabgeordnete, dass nach wie vor eine strenge Ausgabendisziplin gelte, Mehrausgaben bräuchten eine Gegenfinanzierung nach dem Prinzip „one in, one out“. Sturm: „Und auch die im Grundgesetz und in der Landesverfassung verankerte Schuldenbremse bleibt.“

Auch beim Straßenbau habe sich die CDU durchgesetzt: „Wir werden die Straßen weiter sanieren, neue Straßen können verlässlich geplant und gebaut werden. Hier wird es keinen Stopp geben.“

Ihm als Gymnasiallehrer liege auch das Thema Bildung am Herzen: „Wir konnten uns damit durchsetzen, dass auch die kleineren Grundschulen getreu dem Prinzip „kurze Beine – kurze Wege“ ebenso wie die Grundschulempfehlung erhalten bleiben. Im Schulbereich wird es auch keine Strukturdebatte geben, jede Schülerin und jeder Schüler kann den für sich besten Schulabschluss erreichen.“

Die Diskussion mit den Teilnehmern der Videokonferenz drehte sich unter anderem um die Digitalisierung, diese müsse, auch im Verwaltungsbereich, viel schneller und besser ausgebaut werden. Wichtig sei, so ein Vertreter eines mittelständischen Unternehmens, dass sich die Politik konkret mit den Problemen der Menschen beschäftige und das Ohr am Bürger habe. (Text: Matthias Busse)

Bundestagskandidat Alexander Föhr überreicht in der Woche vor Muttertag Blumengrüße und freut sich auf persönliche Gespräche

Es ist eine schöne Tradition am zweiten Maisonntag Müttern danke zu sagen für das, was sie für die Familien und damit für unsere Gesellschaft Tag für Tag leisten. Gerade im vergangenen Jahr waren Mütter pandemiebedingt wieder besonders gefordert. Denn noch immer sind sie es, die mehrheitlich Familie und Beruf unter einen Hut bringen müssen. Hier sind wir als Gesellschaft gefordert, noch besser zu werden. Die CDU-geführte Bundesregierung hat in den vergangenen Jahren viele Gesetze auf den Weg gebracht, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Genannt seien hier das Starke-Familien-Gesetz, das Familien mit kleinen Einkommen stärkt und faire Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe für Kinder schaffen. Das Elterngeld und das ElterngeldPlus ermöglichen Flexibilität bei der Elternzeit und die Mütterrente wertschätzt die Erziehungsleistung von Frauen. Ebenso wurden das Kindergeld und der Kinderfreibetrag erhöht. Mit dem Gute-Kita-Gesetz unterstützt die Bundesregierung die Länder und Kommunen bei der Verbesserung der Kita-Qualität. Das alles zeigt: Familien sind uns wichtig.

Als kleines Dankeschön für alle Mütter überreicht Bundestagskandidat Alexander Föhr am 05.05.2021 auf dem Wochenmarkt in Eppelheim einen Blumengruß. Er freut sich auf den persönlichen Austausch an seinem Stand, der auch in Zeiten der Pandemie durch nichts zu ersetzen ist. Selbstverständlich sind auch Väter am Stand herzlich willkommen.

 

 

 

Unter dem Titel „Aus der Krise lernen – Wie modernisieren wir unseren Staat?“ diskutierten 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Einladung des CDU-Bundeskandidaten Alexander Föhr digital mit Ralph Brinkhaus.

Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende zeigte sich hoch engagiert, es sei die Zeit „groß“ zu denken: „Unser Land braucht eine kleine Revolution. Die Corona-Pandemie wirkt wie eine Lupe, die zeigt, was wir besser machen können.“ Ganz konkret fordert Brinkhaus eine Überprüfung sämtlicher Verwaltungsprozesse und Zuständigkeiten, eine Digitalisierung der Verwaltung, sowie eine bessere Vernetzung der Entscheidungsstrukturen (Bund, Land, Kommune). Weiter habe die Pandemie schonungslos einen Nachholbedarf in der Digitalisierung der deutschen Bildungslandschaft aufgezeigt. Als fünften und letzten Punkt schlägt Brinkhaus eine Reform der Notstandsgesetzgebung vor, damit das Einrichten gemeinsamer Bund-Länder-Kommunalkrisenstäbe gesetzlich geregelt sei. Alexander Föhr sagte für diese Pläne seine Unterstützung zu und betonte: „Wir müssen als Staat mutiger werden. Mit den teilweise veralteten und unflexiblen Strukturen der Vergangenheit werden wir die Aufgaben der Zukunft nicht lösen können.“

Brinkhaus, zugeschaltet aus seinem Wahlkreis Gütersloh in Ostwestfalen, musste neben seinen Reformplänen Antwort zu den neusten Ereignissen um die Entscheidung der Kanzlerkandidatur der Union stehen. In gewohnt ruhig und sachlicher Manier betonte er: „Armin Laschet versteht es im Team zu führen. Er zeigt in NRW, dass er erfolgreich regieren kann und einen ordnungspolitischen Kompass hat. Armin Laschet ist einer der wenigen, die sagen: dieses Land muss das Klima schützen und Industrieland bleiben.“

Zum Abschluss bedankte sich Alexander Föhr für den angeregten Austausch: „Herzlichen Dank für Ihre Arbeit, auch in den letzten Jahren. Sie sind ein Stabilitätsanker für die Union.“

Screenshot: www.foehr2021.de

Die Corona-Pandemie fordert uns alle seit über einem Jahr in ganz besonderem Maße. Wir alle wollen zur Normalität zurück und das am liebsten heute. Wenn wir uns aber vor Augen führen, dass es in Deutschland bislang rund 80.000 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID-19) gab und dass unserem Gesundheitssystem die Überlastung droht, geht an der Fortführung von entsprechenden Maßnahmen kein Weg vorbei. Hierzu gehört auch die sogenannte `Bundes-Notbremse`. Grundsätzlich halte ich es für sinnvoll, wenn es bundeseinheitliche Regelungen gibt. Die nächtliche Ausgangssperre ist meines Erachtens aber schwer vermittelbar. Ich glaube auch nicht, dass sie – mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit des Grundrechtseingriffs – einer juristischen Überprüfung Stand hielte. Es wäre nach meiner Überzeugung wichtiger, sich an die aktuellen Bestimmungen zu privaten Treffen zu halten. Wenn Regeln nicht nachvollziehbar sind, mit der Lebenswirklichkeit nichts zu tun haben oder dem gesunden Menschenverstand entgegenlaufen, dann riskiert die Politik, dass sie die notwendige Akzeptanz verliert und dass die aufgestellten Regeln nicht eingehalten werden. Ein Beispiel hierfür ist für mich die Schließung des Schwetzinger Schlossgartens gewesen. Ein weiteres Beispiel: Wenn der Einzelhandel schließen muss, aber in den Supermärkten Kleidung oder Schuhe verkauft werden dürfen, dann stehe ich da uneingeschränkt hinter den Forderungen der Einzelhändler, um deren Existenzen es geht, und die hervorragende Hygienekonzepte vorzuweisen haben. Die gesellschaftlichen und seelischen Folgen der Pandemie sind ein sehr wichtiges Thema, das mich bewegt und das jetzt zu Recht verstärkt in den öffentlichen Fokus rückt. Als Lehrer erlebe ich direkt, welche Auswirkungen die Pandemie und ein Lockdown auf Kinder und Jugendliche hat: der fehlende Kontakt mit Gleichaltrigen, ausgefallene Klassenfahrten, das fehlende Vereinsleben. Besonders sozial Schwächere leiden unter dem Lockdown. Die möglichen Spätfolgen machen auch mir große Sorgen. Angesichts der enormen Belastung der Bevölkerung, der Gewerbetreibenden, der Menschen im Kultur- und Freizeitbereich, braucht es unter Einhaltung der Hygienerichtlinien klare Öffnungsperspektiven. Wir müssen beim Impfen sehr zügig vorankommen, nur so kommen wir auch schnellstmöglich aus der Pandemie.

Foto: www.andreas-sturm.com

Auf einem Radschnellweg können Radfahrer besonders sicher, zügig und komfortabel von A nach B kommen. Mit Radschnellwegen sollen Pendler dazu gebracht werden, von anderen Verkehrsmitteln auf das Rad umzusteigen. Wie sieht so ein Weg aus? Er hat eine Breite von 4,00 Metern und besteht aus Asphalt oder Beton. Er soll möglichst Vorfahrt an Knotenpunkten haben oder die Querung von Hauptverkehrsstraßen mit geringen Steigungen und Gefällen über Brücken oder in Tunnels geführt werden. Radschnellwege sollen ausschließlich Radfahrern vorbehalten sein.

Die CDU/FDP Fraktion im Eppelheimer Gemeinderat ist gegen einen Radschnellweg auf Eppelheimer Gemarkung insbesondere an oder auf dem Gelände des alten Bahndamms. Egal wo ein solcher Weg durch das Eppelheimer Feld führt, ein 4 Meter breites Asphalt- oder Betonband zerschneidet die Gemarkung und benachteiligt Erholungssuchende, Landwirte und andere Verkehrsteilnehmer. Durch das Eppelheimer Feld führen bereits mehrere Radwege. Diese zu ertüchtigen oder auszubauen bringt unseres Erachtens mehr als Millionen Euro in einen Radschnellweg zu stecken. Was meinen wir mit Ertüchtigen und Ausbauen? Im Norden könnten wir uns einen Weg entlang der Flurbereinigung vorstellen, der in Kooperation mit Heidelberg an der nördlichen Gemarkungsgrenze in Richtung S-Bahnhof Wieblingen geführt werden könnte. In der Mitte haben wir in Verlängerung des Konrad-Adenauer-Rings bereits einen Radweg, genau wie an der L 543 zwischen Eppelheim und Plankstadt. Der meistbefahrene Radweg ist der „Schulweg“, der von der Brücke über die Ostumgehung Plankstadt am Wasserwerk vorbei in die Fahrradstraße (Richard-Wagner-Straße) zum Schulzentrum führt. Im Süden gibt es weitere Verbindungen in Richtung Schwetzingen und Oftersheim. All diese Wege stehen auch Radfahrerinnen und Radfahrern zur Verfügung. Sie ermöglichen eine gute und sichere Verbindung in Richtung Norden, Westen und Süden. Nadelöhr ist und wird immer die Querung der A5 in Richtung Osten bleiben. Wir sind gegen eine einseitige Bevorzugung einer Gruppe von Verkehrsteilnehmern und für ein gleichberechtigtes Miteinander nach §1 STVO.