Zu einer der wenigen Feiern zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung hatte die CDU Brühl eingeladen. Der Ortsverbandsvorsitzende Kenneth Gund begrüßte am 3. Oktober den früheren Landesfinanzminister Gerhard Stratthaus, den Brühler Bürgermeister Dr. Ralf Göck und die vielen Interessierten an der am 03. Oktober 1990 gepflanzten Linde vor der Schutzengelkirche. Sein besonderer Gruß galt dem Festredner, dem Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg, Manuel Hagel, MdL. „Wir dürfen an diesem Tag alle miteinander stolz sein, was wir in 30 Jahren geschafft haben“, Die größte Leistung sei dabei vielleicht nicht einmal, was an Gebäuden und Infrastruktur geschaffen wurde. „Die größte Leistung ist, dass heute bereits eine ganze Generation in unserem Land ohne Mauer, ohne innerdeutsche Grenze, ohne Todesstreifen und ohne Mauertote aufgewachsen ist,“ so Hagel. Die Überwindung der Unfreiheit, der Sturz einer Diktatur und das Ende eines totalitären Systems allein durch friedlichen Protest sind untrennbar mit dem Tag der Wiedervereinigung verbunden. „Wir sind das Volk“ – mit diesem Satz holten sich die Menschen im Osten Deutschlands im Herbst 1989 ihre Selbstbestimmung, ihre Freiheit zurück. „Wie falsch wird dieser Satz heute missbraucht, wenn ihn Menschen mit hasserfülltem Gesicht und Reichsflagge rufen“, so Hagel. Wenn die Reichsflagge, das Symbol antidemokratischer Gesinnung, vor dem Sitz unseres Parlaments geschwenkt werden, ist das ein Skandal. Es zeigt ganz klar: diese Personen lehnen unsere parlamentarische Demokratie, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung ab. Die erste Demokratie auf deutschem Boden, die Weimarer Republik sei nicht daran gescheitert, dass es zu früh zu viele Extremisten gab, sondern daran, dass es zu lange zu wenig Demokraten gab. „Verteidigen wir, was uns Deutsche im Jahr 200 zu Deutschen macht: unser Bekenntnis zu unserem Grundgesetz, unser Bekenntnis zu Einigkeit und Recht und Freiheit,“ so Hagel. Zum Abschluss der Feierstunde stimmten die Anwesenden die Nationalhymne an.

Bild: Volker Wiegand und Manuel Hagel unter der Linde vor der Schutzengelkirche – Foto: CDU Eppelheim

Zu einer Jahreshauptversammlung in außergewöhnlichen Zeiten hatte der Stadtverband der CDU Eppelheim im September eingeladen. Normalerwiese findet die JHV immer im Juni eines Jahres statt, wurde aber aufgrund der Corona-Pandemie auf den September verschoben. Trotz der schwierigen Situation im Frühjahr konnte der Vorsitzende Volker Wiegand im Rahmen seines Rechenschaftsberichts auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. „Die Monatsversammlungen der CDU sind öffentlich und bieten immer interessante Referenten mit spannenden Themen“, so Wiegand. So war im September 2019 Pfarrer Johannes Brandt mit einem Vortrag zu Papst Franziskus zu Gast. Die Monatsversammlungen mit Fraktionssprecher Trudbert Orth zur Kommunalpolitik sowie Stadtrat Horst Fießer zum Volksbegehren Artenschutz waren genauso gut besucht, wie der Vortrag zum Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg mit dem Kreisvorsitzenden Karl Klein MdL. Jeweils war immer ausreichend Zeit für Fragen und zur Diskussion, wie auch bei den öffentlichen Fraktionssitzungen, mit denen die CDU-Fraktion in Eppelheimer Gemeinderat neue Wege gegangen ist. Mit Grillfest, der Weihnachtsfeier und dem Lothar-Wiegand-Skatturnier konnte abseits der Politik das gesellige Beisammensein gepflegt werden.

Die letzten Monate waren dann schon von den Wahlen im kommenden Jahr geprägt.

Hier waren die Delegierten für die Nominierung der Kandidaten für die Landtags- und Bundestagswahl zu wählen. Mit Andreas Sturm als Kandidat für den Landtag und Alexander Föhr für den Bundestag ist die CDU in unserer Region gut aufgestellt.

Der Bericht der Schatzmeisterin Evelin Ruck wurde urlaubsbedingt vom stellvertretenden Vorsitzenden Michael Schönrock vorgetragen. Fraktionssprecher Trudbert Orth hob in seinem Bericht aus der Gemeinderatsfraktion das große Engagement der Fraktion und des Vorstands in dieser schwierigen Zeit hervor.

Der Entlastung des Vorstands für das zurückliegende Geschäftsjahr erfolgte einstimmig. Ein Antrag des CDU-Vorstands wurde ebenfalls einstimmig angenommen: Der Mindestbeitrag für Neumitglieder richtet sich zukünftig nach dem Mindestbeitrag der CDU Deutschlands, derzeit 6 € im Monat. In diesem Zusammenhang wies Volker Wiegand darauf hin, dass Beiträge und Spenden an Parteien bei Angabe in der Steuererklärung zur Hälfte von der Steuerschuld abgezogen werden. So liegt der Mitgliedsbeitrag für ein Neumitglied praktisch bei 36 € im Jahr. Zum Abschluss dankte Volker Wiegand dem Vorstand und der Fraktion für das Engagement für die Eppelheimer Bürgerinnen und Bürger.

CDU-Landtagskandidat besucht Eppelheimer Gaststätte „Zum goldenen Löwen“

In Begleitung des Vorsitzenden des CDU-Stadtverbands Eppelheim Volker Wiegand, dem Fraktionsvorsitzenden Trudbert Orth und dem stellvertretenden Vorsitzenden Max Kirschenlohr besuchte Andreas Sturm im August die Eppelheimer Gaststätte „Zum goldenen Löwen“.

Der Inhaber Daniel Kirkos nahm sich Zeit, um von den Erfahrungen der Corona-Zeit zu berichten und einen Ausblick in die Zukunft zu geben. Die Soforthilfen seien schnell und unkompliziert angekommen, so konnten zumindest einige Wochen überbrückt werden. Als eine sehr positive und wirkungsvolle Maßnahme hob Kirkos den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Speisen hervor.

Es gebe ohnehin eine Ungleichbehandlung von Restaurants, da Heimlieferungen und Schnellimbisse geringer besteuert werden. Kirkos hoffte, dass die Bundesregierung weiterhin an dem reduzierten Mehrwertsteuersatz festhält, denn obwohl das Geschäft wieder besser laufe, bleiben Familienfeste, Vereinstreffen und Firmenfeste aus. Die reduzierte Umsatzsteuer könne so über das Schicksal bereits geschwächter Gastronomiebetriebe entscheiden. Andreas Sturm dankte Daniel Kirkos für seine Ausführungen und wünschte ihm viel Erfolg in dieser schwierigen Zeit.

Bei dem anschließenden gemeinsamen Abendessen besprachen die Mitglieder und Bürger landespolitische Themen, die Eppelheim aktuell bewegen. Das Thema Verkehr wurde dabei besonders kontrovers diskutiert. Für die anstehende Landtagswahl sei es nun daran gelegen den Bürgerinnen und Bürgern ein Angebot zu machen, wie man die Ziele in der Verkehrspolitik, in der Wirtschaftspolitik und in der Umweltpolitik sowohl nachhaltig als auch wirtschaftlich erreiche. CDU-Landtagskandidat Andreas Sturm kündigte an, im September Einrichtungen zum Thema „Kinder und Jugend“ in Eppelheim zu besuchen, während er seinen Aktionsmonat Oktober unter das Motto „Gewerbetreibende und Selbstständige“ stellt.

Bild v.l.n.r.: Max Kirschenlohr, Trudbert Orth, Andreas Sturm – Foto: CDU Eppelheim

Eppelheim. Das war doch Ehrensache für Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers: In seinem vorletzten Jahr als Bundestagsabgeordneter gab er sehr gerne mit einem „Auf die Plätze-fertig-los!“ den „Startschuss“ für die „Kommunalpolitische Radtour“ des CDU-Stadtverbandes. „Wie immer in den letzten 24 Jahren“, fügte er an und lobte die Traditionsveranstaltung, die im August 1985 ihre Premiere feierte, in hohem Maße. Für die Begrüßung und Ansprache nutzte er ein Megafon. So konnte er auf dem Rathausvorplatz von allen Teilnehmern, die Corona-bedingt durch die Hygiene- und Abstandsregeln weit verteilt standen, problemlos gehört werden. „Ich finde es toll, dass die CDU Eppelheim mit ihrer Radtour Möglichkeiten schafft, dass sich die Bürger direkt vor Ort über kommunalpolitische Themen informieren können.“ Aus seiner Zeit als Heidelberger Stadtrat wusste Lamers aus eigener Erfahrung, wie wichtig Information und Transparenz in der Kommunalpolitik ist. Man sollte stets auf die Bürger zugehen und sie über Ideen und Vorhaben im besten Falle vor Ort, wie es bei der CDU-Radtour gehandhabt wird, informieren.

Den gut 30 Teilnehmern wünschte er, dass ihnen die Fahrt durch die Stadt viele neue Erkenntnisse bringen möge. Bereits der berühmte Physiker Albert Einstein habe das Radfahren als Ideen- und Inspirationsquelle geschätzt, wusste Lamers und zitierte das Genie mit den Worten: „Mir ist es eingefallen, während ich Fahrrad fuhr.“ Selbst der frühere amerikanische Präsident John F. Kennedy habe über das Radfahren einmal gesagt: „Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“

Bekanntlich tritt der heute 69-Jährige im kommenden Jahr nicht mehr zur Wahl an. Dass er künftig als Gast und in aller Freundschaft der CDU Eppelheim natürlich auch weiterhin verbunden bleibt, stand für ihn außer Frage. Seinen „hoffentlichen Nachfolger im Bundestag“, wie es Lamers formulierte, hatte er mit Alexander Föhr, Kreisvorsitzender der CDU Heidelberg und Sprecher der Heidelberger CDU-Fraktion, gleich mitgebracht. „Er möchte sehr gerne mehr über Eppelheim erfahren und vor Ort über die verschiedenen Projekte informiert werden“, betonte Lamers. Gleichfalls die Daumen drücken zum Einzug ins Parlament wird Karl Lamers bei der Landtagswahl im kommenden Jahr dem Landtagskandidaten der CDU für den Wahlkreis Schwetzingen / Hockenheim, Andreas Sturm, der ebenfalls mit großem Interesse an der Radtour teilnahm.

Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand durfte anlässlich der Jubiläums-Tour auch Bürgermeisterin Patricia Rebmann als Teilnehmerin begrüßen. Trudbert Orth, Sprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion, hatte die Etappen der diesjährigen Radtour herausgesucht und jede Menge Informationen im Gepäck. Um kurz nach 18 Uhr ging es am Rathaus los. Zwei Stunden später und um einige Erkenntnisse reicher, erfolgte dann der gemütliche Abschluss im Biergarten des Restaurants „Arena Sportiva“ in der Kegelarena. Dazwischen lagen sieben Etappen, die sich überwiegend mit möglichen oder geplanten Bauvorhaben befassten. Der erste Halt war am „Gugler-Gelände“ in der Heinrich-Schwegler-Straße. „Dieses Gelände könnte man innerstädtisch gut entwickeln. Das könnte etwas Größeres und Besseres werden“, meinte Orth. Einen weiteren Stopp gab es in der Hermann-Löns-Straße, wo ein privates Bauvorhaben vorgestellt wurde. Am Eppelheimer Bauhof in der Seestraße ging es um Überlegungen, den gesamten Betrieb an die westliche Peripherie auf das Gelände des stillgelegten Wasserwerks umzusiedeln. Dadurch bestehe die Möglichkeit, das heutige Bauhofgelände für sozialen Wohnungsbau zu verwenden. Am neuen Radtunnel an der Hauptstraße wurde die Forderung nach Verlängerung des Radwegs bis zur Brücke an der Wieblinger Straße vorgestellt. Im Süden der Stadt wurden die Themen Radschnellweg, Straßenbahnanbindung Patrick-Henry-Village und ein privates Bauvorhaben auf einem Gelände an der Erich-Veith-Straße behandelt. Und schließlich wurde an Ort und Stelle gezeigt, wo auf dem ASV-Sportgelände, das der Stadt gehört, ein Mobilfunkmast errichtet werden soll. (sg)

Bild: CDU Eppelheim

 

Auch in diesem besonderen Jahr war unser Bundestagsabgeordneter Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers wieder auf Sommertour in seinem Wahlkreis. Zusammen mit dem Stadtverbandsvorsitzenden der CDU Eppelheim, Volker Wiegand führte er im Rathaus ein interessantes Gespräch mit Bürgermeisterin Patricia Rebmann über alle kommunalpolitisch relevanten Themen. Natürlich stand die Corona-Pandemie im Mittelpunkt des Gesprächs. Frau Rebmann betonte, dass die Hilfen von Bund und Land wichtig seien, damit die Kommunen auch in dieser schwierigen Zeit handlungsfähig bleiben. Lamers dankte der Bürgermeisterin für das gute Miteinander und sagte zu, auch in Zukunft eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten zu wollen. Vor allem dann, wenn es darum geht, über den Bund die Kommunen zu unterstützen. „Genau dies ist ja in im Konjunkturpaket zur Bewältigung der Corona-Krise geschehen,“ so Lamers.

Bild: Volker Wiegand, Patricia Rebmann, Karl A. Lamers – Foto: CDU-Eppelheim

 

Seit über 20 Jahren nutzt unser Bundestagsabgeordneter Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers die sitzungsfreie in Berlin für seine Sommertour. Zum einen trifft er sich mit den Bürgermeister(inne)n seines Wahlkreises, um aktuelle Themen zu besprechen. Zum anderen sucht er den Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern in sozialen Einrichtungen, Vereinen oder Unternehmen.

Heute berichtet er selbst:
„Auf meiner Sommertour 2020 durch meinen Wahlkreis war ich im August in Eppelheim. Begleitet wurde ich von unserem Bundestagskandidaten, Stadtrat Alexander Föhr, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Trudbert Orth, meiner persönliche Assistentin, Frau Indre Doci, und dem CDU-Vorsitzenden Volker Wiegand, dem ich für die Vorbereitung herzlich danke.

Erste Station war die Eppelheimer Firma PackMann, die vor 26 Jahren von Frank Westermann gegründet wurde und sich zu einem bedeutenden, innovativen Verpackungsdienstleister entwickelt hat. PackMann hat eine große Bedeutung auf dem Weg von der Herstellung zum Handel. Die Energie und das Engagement des geschäftsführenden Gesellschafters, Frank Westermann und des Geschäftsführers, Volker Thorn, haben mich sehr begeistert. Transportverpackungen aus heimischem Gras von Ausgleichsflächen, die nicht landwirtschaftlich genutzt werden und dennoch 2 – 3 mal pro Jahr gemäht werden. Das ist eine neue beachtliche Initiative. Lineo verda aus dem Hause PackMann – das bedeutet klimapositive Verpackung. Unsere Wirtschaft wird von solch starken mittelständischen Unternehmen getragen, das habe ich in meinen Ausführungen nochmals betont und dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg für die Zukunft gewünscht“, so Karl A. Lamers.

Bild: Volker Wiegand, Indre Doci, Trudbert Orth, Karl A. Lamers, Frank Westermann, Alexander Föhr, Volker Thorn – Foto: CDU-Eppelheim

Mitglieder der CDU Eppelheim und deren Kinder trafen sich am 14.03.2020 am Feldkreuz, um an der Aktion „Eppelheim putzt sich raus“ teilzunehmen. In Zweiergruppen ging es auf verschiedenen Wegen in Richtung Eppelheimer Wald. Mit Zangen und Mülltüten „bewaffnet“ konnte schon auf dem Weg dorthin an den Feldrändern über Papier und Plastik bis hin zu einer kaputten Sonnenbrille jede Menge Unrat beseitig werden. Was im Nordteil des Eppelheimer Waldes zu finden war, davon waren die Teilnehmer dann doch überrascht: schwarze und blaue Müllbeutel, T-Shirt, Pullover, Picknickdecke und vieles mehr wurde gesammelt. Die stellvertretende Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Eppelheim, Christine Brendel zeigt sich verärgert, was die Leute alles im Wald hinterlassen. „Dass man so viel Plastik und Alu findet, hätte ich nicht gedacht“ meinte Christina Franz, die mit einer 20 qm Gewebeplane den größten “Fund“ des Tages machte. Der Vorsitzende Volker Wiegand freute sich über das große Engagement der Eppelheimer Bürgerinnen und Bürger und der Vereine und Gruppierungen, die diese Aktion 2020 unterstützt haben.

Bild: EinTeil der der „Sauberfrauen“ und „Saubermänner“ – Foto: CDU Eppelheim

Seit 33 Jahren lädt die CDU Eppelheim zum Skatturnier
„Es immer spannend, wie viele Spieler zum Turnier kommen“ so der Vorsitzende Volker Wiegand vor Beginn des 33. Skatturniers der CDU Eppelheim. Da die Rhein-Neckar-Zeitung unter der Rubrik „Heute in der Region“ mit Bild auf die Veranstaltung hingewiesen hatte, wusste Wiegand nicht genau einzuschätzen, wie groß die Resonanz sein würde. Mit 20 Teilnehmenden wurde die Rekordbeteiligung aus dem vergangenen Jahr eingestellt. Auch aus umliegenden Gemeinden waren neue Spielerinnen und Spieler in das katholische Gemeindehaus gekommen. Erstmals lud die CDU 1988 zu einem Skatturnier in Eppelheim ein. Die Idee dazu hatte der damalige Vorsitzende Lothar Wiegand, nach dem dieses Turnier benannt ist. Weder die große Politik noch kommunale Themen standen im Vordergrund. Es ging einzig um die Frage „Wer hat die beste Taktik, Spielübersicht und dazu noch Kartenglück?“ Per Losverfahren wurden die 20 Spieler 5 Tischen zugeordnet. Gespielt wurde nach den offiziellen Skatregeln: es gibt also keinen Bock, kein Ramsch, kein Kontra, 30 ist Schneider und es wird immer abgehoben. Angesetzt waren zwei Spielrunden mit jeweils 24 Spielen. Trotz vieler auswärtiger Gäste blieb der erste Preis in Eppelheim: CDU-Mitglied Hans Schmitt hatte mit 1672 Punkten das beste Ergebnis des Abends. Zweiter wurde Hans-Jürgen Neuert mit 1637 Punkten. Bei harter Männerkonkurrenz hatte es eine Frau auf das Treppchen geschafft: Martina Rohrmann holte mit 1375 Punkte den dritten Platz. Die 10 Bestplatzierten konnten sich über Gutscheine vom Restaurant „Zum Pflug“ und „Zum goldenen Löwen“ oder der Gärtnerei Pfisterer freuen. Gerne genommen wurde auch Schinken und Salami der Metzgerei Maier oder Edelbitter und Sekt. Zum Abschluss lud Volker Wiegand zum nächsten Skatturnier am 12.01.2021 ein.

Bild: Hans Schmitt, Martina Rohrmann, Hans-Jürgen Neuert, Volker Wiegand – Foto: CDU Eppelheim

Bei der CDU-Weihnachtsfeier standen Ehrungen und geselliges Beisammensein im Mittelpunkt / Vorsitzender dankte Geehrten für ihre Parteiverbundenheit

Sehr gut besucht zeigte sich die Weihnachtsfeier des CDU-Stadtverbandes. Draußen hatte es frostige Temperaturen, aber drinnen im katholischen Gemeindezentrum war es warm und gemütlich. Die Tische waren schön geschmückt. Glühwein, Lebkuchen und anderen weihnachtlichen Süßigkeiten standen bereit und selbstverständlich, das ist seit Jahren Brauch, werden zur Einstimmung Weihnachtslieder gesungen. Auf das gemütliche Beisammensein vor dem Weihnachtsfest und eine stimmungsvolle Atmosphäre legt Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand großen Wert. Er freute sich, viele Mitglieder, Freunde und Gäste willkommen heißen zu können. Altstadträte, Ehrenmitglieder, sowie einige Mitglieder der CDU-Fraktion im Gemeinderat und Fraktionssprecher Trudbert Orth waren gekommen. Sehr bedauert wurde, dass der Bundestagsabgeordnete Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers in diesem Jahr nicht mitfeiern konnte. Der Grund: es war Sitzungswoche im Bundestag und Lamers aufgrund vieler Sitzungstermine in Berlin unabkömmlich. Aus diesem Grund hatte der Wahlkreisabgeordnete einen Weihnachtsbrief geschickt, der herzliche Weihnachtsgrüße beinhaltete.

Die Ehrungsliste, die Volker Wiegand dabeihatte, war lang. Er hatte etliche engagierte und treue Mitglieder zu ehren und mit Urkunden und Ehrennadeln auszuzeichnen. Los ging es mit 15 Jahren Mitgliedschaft bei der CDU. Hier wurden Franz Middendorf, Beate Schaaf, Christine Brendel, Simon Stephan und Caroline Wagner aufgerufen. 20 Jahre gehören Erich Kohler, Eckhard Stephan, Elisabeth Kaiser und Harald Andres der CDU an. Für 25 Jahre Zugehörigkeit erhielten Jens Nold, Werner Sauer, Thomas Stephan, Linus Wiegand und Judith Masuch eine Auszeichnung. Auf 30 Jahre Parteitreue dürfen Karl Junginger, Rüdiger Burger und Helga Andres zurückblicken. Vor 35 Jahren sind Erwin Liebler, Gisela MacLean-Wittich, Elisabeth Rohr, Hannelore Vierling, Volker Wiegand, Thomas Künzl und Bernd Herrmann der CDU beigetreten. Seit 40 Jahren ist Dr. Sigrid Vierling Mitglied und stolze 45 Jahre ist Dieter Müller dabei.

Um für Weihnachtsstimmung und Unterhaltung zu sorgen, hatte Vorstandsmitglied Evelin Ruck eine moderne Fassung der Weihnachtsgeschichte mitgebracht und damit die Lacher auf ihrer Seite. Vorsitzender Volker Wiegand hatte zum Nachdenken anregende Worte von Dr. Peter Kottlorz, Leiter der Katholischen Rundfunkarbeit des SWR, dabei. Unter der Überschrift „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“ ging es um US-Präsident Donald Trump, der, laut den Angaben der Zeitung „Washington Post“, seit seinem Amtsantritt im Jahr 2017 schon über 10 000 Mal öffentlich gelogen haben soll. Wiegand erinnerte an die Bibel und das achte Gebot, in dem es heißt: „Du sollst kein falsches Zeugnis geben.“ Das fast 3000 Jahre alte Gebot sei heute und gerade in der Politik ganz aktuell. „Denn wer öffentlich lügt, Fakten verdreht und leugnet wie Trump, vergiftet die öffentliche Kultur. Und zwar nicht nur die Amerikas“, machte der CDU-Vorsitzende deutlich. Auch in Deutschland gebe es derzeit Politiker, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Wiegand mahnte an, aus der Geschichte zu lernen. Lügen in der Politik seien kein Kavaliersdelikt. „Wer nachweislich öffentlich lügt, hat in politischen Ämtern nichts zu suchen, denn solche Menschen haben nicht das Wohl des Volkes vor Augen“, so Wiegand. (sg)

Bild: v.l.n.r.: Volker Wiegand, Simon Stephan, Werner Sauer, Harald Andres, Eckard Stephan, Elisabeth Rohr, Christine Brendel, Hannelore Vierling, Karl Junginger, Dieter Müller, Dr. Sigrid Vierling, Erwin Liebler Foto: CDU Eppelheim

Das Volksbegehren Artenschutz stand im Mittelpunkt der Monatsversammlung im November. Unterstützt von Simon Stephan hatte Stadtrat und Landwirt Horst Fießer eine Präsentation als Diskussionsvorlage für einen höchst informativen Abend mitgebracht. Das Volksbegehren Artenschutz fordert ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Landschaftsschutzgebieten. Da ein erheblicher Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Landschaftsschutzgebieten liegt würde das die ökologische wie konventionelle Landwirtschaft treffen. Würde man Forderungen wie 50 % weniger Pflanzenschutzmittel bis 2025 oder 50 % Ökolandbau bis 2035 in Baden-Württemberg umsetzen, würde das nur zu einem höherem Import von landwirtschaftlichen Gütern aus anderen Ländern führen. „Nach Deutschland importierte Ernährungsgüter belegten schon heute in den Herkunftsländern eine Fläche von 12,5 Millionen Hektar.“ so Fießer. Eine weitere Erhöhung sei weder nachhaltig noch ökologisch, zumal diese Lebensmittel oft in den Herkunftsländern fehlten. Das größte Problem beim Rückgang der Arten sieht Fießer im Flächenverbauch. Jeden Tag würden in Baden-Württemberg ca. 8 Hektar (ha) Fläche zu Bauland und somit der Natur entzogen. „Eppelheim hat ca. 200 ha Freiland, diese würden binnen 4 Wochen zugebaut sein – das muss man sich mal vorstellen.“ so Fießer. Die Landwirte in Eppelheim leisten heute schon einen großen Beitrag zum Natur- und Artenschutz: Extensive Grünlandbewirtschaftung ohne Mineraldünger, das Anlegen von Ackerland zu Wiesen, Arten- und Biotopschutz mit Blühstreifen und Baumpflanzungen im Rahmen der Flurbereinigung auf einer Fläche von 8 ha, Ökologische Vorrangflächen, bei denen 5% der Ackerfläche mit Zwischenfrüchten, Ackerrandstreifen oder Eiweißpflanzen ohne Pflanzenschutz bestellt werden. Darüber hinaus gibt eine große Zahl von freiwilligen Maßnahmen: es gibt keine Monokulturen, Wiesen werden später gemäht, Altgrasstreifen als Rückzugsort für Insekten, Begrünung nach der Getreideernte, Pflanzenschutzmittel so wenig wie möglich. In der anschließenden Diskussion wurde das Konsumverhalten der Verbraucher angesprochen. Bio-Produkte machen lediglich 5,1 Prozent des gesamten Lebensmittelumsatzes in Deutschland aus und fast 30 % der Lebensmittel werden weggeworfen. „Ziel müsse es sein, diese Lebensmittelverschwendung zu stoppen“ so Horst Fießer abschließend.

Horst Fießer, Volker Wiegand Foto CDU Eppelheim