Unter dieser Überschrift stand der Vortag des Fraktionssprechers der CDU/FDP Fraktion, Trudbert Orth bei der Mitgliederversammlung im November. Der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Eppelheim, Volker Wiegand konnte neben Mitgliedern der CDU auch interessierte Bürgerinnen und Bürger im Kath. Gemeindehaus St. Franzskus begrüßen. In seiner Einführung wies Volker Wiegand darauf hin, dass in den letzten Jahrzehnten mehrere Verkehrsgutachten vorgelegt wurden, welche mehr oder weniger in den Schreibtischschubladen verschwunden sind. Das soll dieses Mal anders werden. Den Unterschied zu den Gutachten in der Vergangenheit sah dann auch Trudbert Orth in der Entstehung des Gutachtens. In einem Beteiligungsprozess wurden Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Gemeinderat eingebunden. Viele Gedanken, Ideen und Bedenken des Bürgerbegleitgremiums wurden in das Konzept integriert. Orth bedankte in diesem Zusammenhang bei den Engagierten im Bürgerbegleitgremium für deren aktive Unterstützung bei der Entstehung des Gutachtens. Ein Grundproblem der Mobilität kann aber kein Konzept lösen: das regelwidrige Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Autofahrerinnen und Autofahrer sind zu schnell unterwegs, es wird falsch geparkt, auch Radfahrerinnen und Radfahrer fahren zu schnell, entgegen der Einbahnstraße dort, wo es nicht erlaubt ist u.v.m. Die Politik hat reagiert und Anfang November einen neuen Bußgeldkatalog erlassen, der die Strafen bei regelwidrigem Verhalten zum Teil drastisch erhöht.

„Die Situation in der Hauptstraße ist katastrophal“ so Orth. Er wiederholte einen Vorschlag, den die CDU schon vor 10 Jahren gemacht hat und der sich nun als eine Alternative im Gutachten wiederfindet. Im Bereich Scheffelstraße bis Rathaus sollte der Verkehr verlangsamt werden. Mit einer Art „Shared Space“ sollte die Aufenthaltsqualität in der Hauptstraße verbessert werden. Der Kreisverkehr an der Kreuzung Hilda-, Haupt- und Mozartstraße hat sich aus Orths Sicht bewährt. Die CDU setzt nicht auf einen Verkehrsträger, der die Lösung aller Probleme ist. „Wir brauchen richtige Mischung“, so Orth. Eppelheim mit Bussen und der Straßenbahn sehr gut ausgestattet. Das lässt sich die Stadt über 700.000 € im Jahr kosten. „Wir müssen dem Radverkehr Möglichkeiten geben, sich gut und sicher fortzubewegen“, so Orth. Mit entsprechenden Nord-Süd- und Ost-West-Achsen macht das Konzept hier Vorschläge.

Einem Radschnellweg auf dem alten Bahndamm erteilte Orth allerdings erneut eine Absage.
Der ruhende Verkehr sollte mit einer Parkraumbewirtschaftung besser geordnet werden. In den kommenden Jahren sollte Punkt für Punkt im Gemeinderat diskutiert und umgesetzt werden.

Dem Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion an.

Bild: Volker Wiegand, Trudbert Ort – Foto: CDU Eppelheim

Coronabedingt erst im Oktober trafen sich die Mitglieder und Freunde der CDU Eppelheim zur Jahreshauptversammlung im Katholischen Gemeindehaus St. Franziskus. Nach den Regularien und dem Gedenken der im zurückliegenden Geschäftsjahr verstorbenen Mitglieder konnte der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Eppelheim, Volker Wiegand auf fast 50 Veranstaltungen, Aktionen und Treffen im Rahmen seines Rechenschaftsberichtes zurückschauen. Viele dieser Termine hatten virtuell im Rahmen des Landtags- und Bundestagswahlkampfes stattgefunden. Enttäuscht zeigte sich Wiegand, darüber, dass Alexander Föhr es trotz eines riesigen Einsatzes nicht in den Bundestag geschafft hat. In Vertretung von Schatzmeisterin Evelin Ruck gab Michael Schönrock einen Überblick über die Entwicklung der Finanzen im vergangenen Jahr. Aus dem Gemeinderat berichtete Stadtrat Horst Fießer. In seinem Grußwort ging Andreas Sturm, MdL auf die Situation nach den verlorenen Wahlen ein. Nach einer ausführlichen Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten und der Aussprache über die Berichte wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Zur Stimmzählkommission für die anstehenden Wahlen wurden Elisabeth und Helmut Rohr gewählt. Dabei gab es keine Überraschungen. Die bewährte Doppelfunktion von Volker Wiegand als Vorsitzender und Schriftführer blieb bestehen. Zu seinen Stellvertretern wurden Christine Brendel, Max Kirschenlohr und Michael Schönrock gewählt. Schatzmeisterin Evelin Ruck wurde in ihrem Amt bestätigt. Zu Beisitzern gewählt wurden Mohammad Buttar, Annemarie und Werner Sauer. Zu Rechnungsprüfern wurden Martina Rubik-Kreutzfeld und Harald Andres bestimmt. Im Anschluss wurde die Delegiertenwahl für den Kreisparteitag durchgeführt. Abschließend dankte Volker Wiegand dem Vorstand und den Mitgliedern für deren Treue zur CDU, für das große Engagement und die gute, freundschaftliche Zusammenarbeit. Mit der Nationalhymne wurde die Jahreshauptversammlung 2021 beschlossen.

Bild von 2019: Evelin Ruck, Max Kirschenlohr, Annemarie Sauer, Werner Sauer, Volker Wiegand, Michael Schönrock, Mohammad Buttar – Foto: CDU Eppelheim

In den letzten Jahrzehnten wurden mehrere Verkehrsgutachten vorgelegt, welche alle in den Schreibtischschubladen verschwunden sind.
Die CDU/FDP-Fraktion warnt davor, nur wieder über das Verkehrschaos zu reden und keine Entscheidungen zu treffen. Wir müssen durch konkrete Maßnahmen die Umsetzung in jährlichen Schritten vorantreiben. Wir müssen auch Entscheidungen treffen, die nicht bei jedem Gefallen finden.
Die wichtigste Entscheidung ist, die allgemeine Zielsetzung des Verkehrsgutachtens festzulegen bzw. zu genehmigen. Hier unsere Meinung zu einigen Punkten:
Der ÖPNV ist nicht das Allheilmittel für die Lösung unserer Verkehrsprobleme.
ÖPNV ist gut für alle die jeden Tag von A nach B wollen, wenn möglich zu den gleichen Zeiten. Hier muss es ein gutes Angebot geben. Der ÖPNV in der derzeitigen Form ist zu teuer und nicht zukunftsweisend, sondern nur ein Teilaspekt aller Verkehre. Das Angebot der Stadt Eppelheim ist mit einem 10 Minuten-Takt sehr gut. Die RNV muss jetzt auch durch entsprechende Angebote und besseren Service möglichst viele Menschen zum ÖPNV bringen. Straßenbahnen sind oft leer und nur mit wenigen Fahrgästen besetzt. Hinzu müssen weitere ÖPNV Angebote im Busverkehr oder neuen zukunftsfähigen Mobilitätsangeboten kommen. Unser City-Bus als E-Bus ist ein Teil davon. Die Radverkehre müssen dringend in Eppelheim ausgebaut werden. Dazu sind echte Radwege unverzichtbar. Als Grundlage unserer Überlegungen können wir hier auf die Auswertungen dieses Gutachtens aufbauen. Es ist dringend erforderlich, hier eine grundsätzliche Regelung herbeizuführen. Radwegeachsen sind auch hier ein Teil der Lösungen.
Fußgänger haben in Eppelheim keinerlei Unterstützung. Die Fußwege sind meist zu klein oder zugeparkt. Fahren mit Kinderwagen oder Rollator ist meistens unmöglich. Fußgänger in der Hauptstraße leben gefährlich. Hier eine Verbesserung herbeizuführen halten wir von der CDU/FDP-Fraktion für dringend erforderlich. Der ruhende Verkehr ist ein Hauptübel unserer Verkehrssituation. Es wird überall geparkt, ob dies erlaubt ist oder nicht. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden, wenn wir nur annähernd eine Veränderung herbeiführen wollen. Hierzu gehört eine Parkraumbewirtschaftung und deren Kontrolle. Hierzu gehört auch eine Änderung der LBO beim Bau oder Änderung von Gebäuden. Eine Vorgabe der LBO von 1 Parkplatz pro Wohnung ist problematisch, weil meistens mehr PKW pro Wohnung vorhanden sind. Dies sind nur 2 Beispiele welche verschiedenen Gesetze und Vorgaben der Verwaltungen ineinandergreifen. Hier braucht es mehr Koordination.
Grundsätzlich sind Straßen für die diversen Verkehre da, wie ÖPNV, IV, Radverkehr, Fußgänger und nicht zum Parken von Autos. Sollten wir dieses Problem lösen würde der bestehende Straßenraum um ein Vielfaches größer und könnte auch umweltfreundlicher gestaltet werden.
Eine mobile Gesellschaft kommt ohne den Individualverkehr (IV) nicht aus. Dass dieser IV besser geregelt werden, muss ist jedem vernünftigen Bürger/in klar. Und auch hier gilt die bestehenden Verkehrsregelungen ständig zu überwachen und zu sanktionieren.
Wir benötigen einen Mix aus verschiedenen Verkehren. Es gibt Menschen die beruflich und privat flexibel und mobil sein müssen.
Ob dies nur mit E-Mobilität gehen kann wagen viele Experten zu bezweifeln. Denn die Infrastruktur ist derzeit dazu überhaupt nicht in der Lage. Innovation und Forschung muss hier freien Lauf gelassen werden und keine einseitige politische Vorgabe von Leuten, die davon wenig Ahnung haben. Eine flexible Mobilität ist mit dem ÖPNV nicht zu leisten.
Bei Car-Sharing und E-Mobilität tun wir uns etwas schwer und erwarten gerne die zukünftige Entwicklung.
Viele Maßnahmen sind ein erster Schritt in die richtige Richtung. Mit der Entscheidung für das Konzept ist jedoch noch keine Verbesserung unserer Verkehrssituation eingetreten. Es wird noch viele Planungen geben müssen und wir müssen noch viele Entscheidungen treffen, die auch sehr viel Geld kosten werden. Gerade wenn ich an den Umbau der Hauptstraße denke. Diese Mittel bekommt die Stadt nicht, wenn alle Vorschläge der Stadtverwaltung, zukünftige Einnahmen zu generieren von einigen Stadträten/innen boykottiert werden.
Wenn unsere Stadt für die Bewohner/innen attraktiv bleiben oder besser werden soll, müssen wir Maßnahmen aus dem Verkehrskonzept in den nächsten Jahren umsetzen. Die CDU/FDP-Fraktion bedankt sich bei allen Beteiligten für die Erarbeitung dieses Gutachtens. Dies sind die Bürgerinnen und Bürger im Bürgerbegleitgremium die sich in diesem Verfahren eingebracht haben. Dies sind jedoch auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung und natürlich auch beim Ingenieurbüro Köhler & Leutwein aus Karlsruhe. Auch wenn es zwischendurch mal „gehakt“ hat, kann sich das Ergebnis sehen lassen. Auch wenn wir nicht in allen Punkten der gleichen Meinung sind wie der Gutachter, so ist das Ergebnis eine Grundlage für die Umgestaltung unserer desolaten Verkehrssituation. Wir sind erst am Anfang des Weges zu einer lebenswerteren Stadt.
Die CDU/FDP-Fraktion ist dazu bereit. Trudbert Orth

Trudbert Orth

Aufgrund des großen Rücklaufs der Postkartenaktion „Was bewegt Sie in Eppelheim?“ bietet CDU-Landtagskandidat Andreas Sturm am Montag, 09.11.2020 um 18:00-19:00 Uhr ein Bürgertelefon zu Fragen rund um die Landespolitik an. Andreas Sturm ist unter der Nummer 06205-9799534 erreichbar, gerne können Sie auch einen Rückruf unter WhatsApp: 01520-6064170 oder Mail: sturm@andreas-sturm.com vereinbaren. In Kürze wird der Termin für ein Auswertungstreffen zur Postkartenaktion bekanntgegeben, bei der der Landtagskandidat die Ergebnisse der örtlichen CDU-Fraktion und dem CDU-Vorstand vorstellen wird.

Bild: Andreas Sturm – Foto: Sascha Hauk

Zu einer der wenigen Feiern zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung hatte die CDU Brühl eingeladen. Der Ortsverbandsvorsitzende Kenneth Gund begrüßte am 3. Oktober den früheren Landesfinanzminister Gerhard Stratthaus, den Brühler Bürgermeister Dr. Ralf Göck und die vielen Interessierten an der am 03. Oktober 1990 gepflanzten Linde vor der Schutzengelkirche. Sein besonderer Gruß galt dem Festredner, dem Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg, Manuel Hagel, MdL. „Wir dürfen an diesem Tag alle miteinander stolz sein, was wir in 30 Jahren geschafft haben“, Die größte Leistung sei dabei vielleicht nicht einmal, was an Gebäuden und Infrastruktur geschaffen wurde. „Die größte Leistung ist, dass heute bereits eine ganze Generation in unserem Land ohne Mauer, ohne innerdeutsche Grenze, ohne Todesstreifen und ohne Mauertote aufgewachsen ist,“ so Hagel. Die Überwindung der Unfreiheit, der Sturz einer Diktatur und das Ende eines totalitären Systems allein durch friedlichen Protest sind untrennbar mit dem Tag der Wiedervereinigung verbunden. „Wir sind das Volk“ – mit diesem Satz holten sich die Menschen im Osten Deutschlands im Herbst 1989 ihre Selbstbestimmung, ihre Freiheit zurück. „Wie falsch wird dieser Satz heute missbraucht, wenn ihn Menschen mit hasserfülltem Gesicht und Reichsflagge rufen“, so Hagel. Wenn die Reichsflagge, das Symbol antidemokratischer Gesinnung, vor dem Sitz unseres Parlaments geschwenkt werden, ist das ein Skandal. Es zeigt ganz klar: diese Personen lehnen unsere parlamentarische Demokratie, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung ab. Die erste Demokratie auf deutschem Boden, die Weimarer Republik sei nicht daran gescheitert, dass es zu früh zu viele Extremisten gab, sondern daran, dass es zu lange zu wenig Demokraten gab. „Verteidigen wir, was uns Deutsche im Jahr 200 zu Deutschen macht: unser Bekenntnis zu unserem Grundgesetz, unser Bekenntnis zu Einigkeit und Recht und Freiheit,“ so Hagel. Zum Abschluss der Feierstunde stimmten die Anwesenden die Nationalhymne an.

Bild: Volker Wiegand und Manuel Hagel unter der Linde vor der Schutzengelkirche – Foto: CDU Eppelheim

Zu einer Jahreshauptversammlung in außergewöhnlichen Zeiten hatte der Stadtverband der CDU Eppelheim im September eingeladen. Normalerwiese findet die JHV immer im Juni eines Jahres statt, wurde aber aufgrund der Corona-Pandemie auf den September verschoben. Trotz der schwierigen Situation im Frühjahr konnte der Vorsitzende Volker Wiegand im Rahmen seines Rechenschaftsberichts auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. „Die Monatsversammlungen der CDU sind öffentlich und bieten immer interessante Referenten mit spannenden Themen“, so Wiegand. So war im September 2019 Pfarrer Johannes Brandt mit einem Vortrag zu Papst Franziskus zu Gast. Die Monatsversammlungen mit Fraktionssprecher Trudbert Orth zur Kommunalpolitik sowie Stadtrat Horst Fießer zum Volksbegehren Artenschutz waren genauso gut besucht, wie der Vortrag zum Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg mit dem Kreisvorsitzenden Karl Klein MdL. Jeweils war immer ausreichend Zeit für Fragen und zur Diskussion, wie auch bei den öffentlichen Fraktionssitzungen, mit denen die CDU-Fraktion in Eppelheimer Gemeinderat neue Wege gegangen ist. Mit Grillfest, der Weihnachtsfeier und dem Lothar-Wiegand-Skatturnier konnte abseits der Politik das gesellige Beisammensein gepflegt werden.

Die letzten Monate waren dann schon von den Wahlen im kommenden Jahr geprägt.

Hier waren die Delegierten für die Nominierung der Kandidaten für die Landtags- und Bundestagswahl zu wählen. Mit Andreas Sturm als Kandidat für den Landtag und Alexander Föhr für den Bundestag ist die CDU in unserer Region gut aufgestellt.

Der Bericht der Schatzmeisterin Evelin Ruck wurde urlaubsbedingt vom stellvertretenden Vorsitzenden Michael Schönrock vorgetragen. Fraktionssprecher Trudbert Orth hob in seinem Bericht aus der Gemeinderatsfraktion das große Engagement der Fraktion und des Vorstands in dieser schwierigen Zeit hervor.

Der Entlastung des Vorstands für das zurückliegende Geschäftsjahr erfolgte einstimmig. Ein Antrag des CDU-Vorstands wurde ebenfalls einstimmig angenommen: Der Mindestbeitrag für Neumitglieder richtet sich zukünftig nach dem Mindestbeitrag der CDU Deutschlands, derzeit 6 € im Monat. In diesem Zusammenhang wies Volker Wiegand darauf hin, dass Beiträge und Spenden an Parteien bei Angabe in der Steuererklärung zur Hälfte von der Steuerschuld abgezogen werden. So liegt der Mitgliedsbeitrag für ein Neumitglied praktisch bei 36 € im Jahr. Zum Abschluss dankte Volker Wiegand dem Vorstand und der Fraktion für das Engagement für die Eppelheimer Bürgerinnen und Bürger.

CDU-Landtagskandidat besucht Eppelheimer Gaststätte „Zum goldenen Löwen“

In Begleitung des Vorsitzenden des CDU-Stadtverbands Eppelheim Volker Wiegand, dem Fraktionsvorsitzenden Trudbert Orth und dem stellvertretenden Vorsitzenden Max Kirschenlohr besuchte Andreas Sturm im August die Eppelheimer Gaststätte „Zum goldenen Löwen“.

Der Inhaber Daniel Kirkos nahm sich Zeit, um von den Erfahrungen der Corona-Zeit zu berichten und einen Ausblick in die Zukunft zu geben. Die Soforthilfen seien schnell und unkompliziert angekommen, so konnten zumindest einige Wochen überbrückt werden. Als eine sehr positive und wirkungsvolle Maßnahme hob Kirkos den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Speisen hervor.

Es gebe ohnehin eine Ungleichbehandlung von Restaurants, da Heimlieferungen und Schnellimbisse geringer besteuert werden. Kirkos hoffte, dass die Bundesregierung weiterhin an dem reduzierten Mehrwertsteuersatz festhält, denn obwohl das Geschäft wieder besser laufe, bleiben Familienfeste, Vereinstreffen und Firmenfeste aus. Die reduzierte Umsatzsteuer könne so über das Schicksal bereits geschwächter Gastronomiebetriebe entscheiden. Andreas Sturm dankte Daniel Kirkos für seine Ausführungen und wünschte ihm viel Erfolg in dieser schwierigen Zeit.

Bei dem anschließenden gemeinsamen Abendessen besprachen die Mitglieder und Bürger landespolitische Themen, die Eppelheim aktuell bewegen. Das Thema Verkehr wurde dabei besonders kontrovers diskutiert. Für die anstehende Landtagswahl sei es nun daran gelegen den Bürgerinnen und Bürgern ein Angebot zu machen, wie man die Ziele in der Verkehrspolitik, in der Wirtschaftspolitik und in der Umweltpolitik sowohl nachhaltig als auch wirtschaftlich erreiche. CDU-Landtagskandidat Andreas Sturm kündigte an, im September Einrichtungen zum Thema „Kinder und Jugend“ in Eppelheim zu besuchen, während er seinen Aktionsmonat Oktober unter das Motto „Gewerbetreibende und Selbstständige“ stellt.

Bild v.l.n.r.: Max Kirschenlohr, Trudbert Orth, Andreas Sturm – Foto: CDU Eppelheim

Eppelheim. Das war doch Ehrensache für Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers: In seinem vorletzten Jahr als Bundestagsabgeordneter gab er sehr gerne mit einem „Auf die Plätze-fertig-los!“ den „Startschuss“ für die „Kommunalpolitische Radtour“ des CDU-Stadtverbandes. „Wie immer in den letzten 24 Jahren“, fügte er an und lobte die Traditionsveranstaltung, die im August 1985 ihre Premiere feierte, in hohem Maße. Für die Begrüßung und Ansprache nutzte er ein Megafon. So konnte er auf dem Rathausvorplatz von allen Teilnehmern, die Corona-bedingt durch die Hygiene- und Abstandsregeln weit verteilt standen, problemlos gehört werden. „Ich finde es toll, dass die CDU Eppelheim mit ihrer Radtour Möglichkeiten schafft, dass sich die Bürger direkt vor Ort über kommunalpolitische Themen informieren können.“ Aus seiner Zeit als Heidelberger Stadtrat wusste Lamers aus eigener Erfahrung, wie wichtig Information und Transparenz in der Kommunalpolitik ist. Man sollte stets auf die Bürger zugehen und sie über Ideen und Vorhaben im besten Falle vor Ort, wie es bei der CDU-Radtour gehandhabt wird, informieren.

Den gut 30 Teilnehmern wünschte er, dass ihnen die Fahrt durch die Stadt viele neue Erkenntnisse bringen möge. Bereits der berühmte Physiker Albert Einstein habe das Radfahren als Ideen- und Inspirationsquelle geschätzt, wusste Lamers und zitierte das Genie mit den Worten: „Mir ist es eingefallen, während ich Fahrrad fuhr.“ Selbst der frühere amerikanische Präsident John F. Kennedy habe über das Radfahren einmal gesagt: „Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“

Bekanntlich tritt der heute 69-Jährige im kommenden Jahr nicht mehr zur Wahl an. Dass er künftig als Gast und in aller Freundschaft der CDU Eppelheim natürlich auch weiterhin verbunden bleibt, stand für ihn außer Frage. Seinen „hoffentlichen Nachfolger im Bundestag“, wie es Lamers formulierte, hatte er mit Alexander Föhr, Kreisvorsitzender der CDU Heidelberg und Sprecher der Heidelberger CDU-Fraktion, gleich mitgebracht. „Er möchte sehr gerne mehr über Eppelheim erfahren und vor Ort über die verschiedenen Projekte informiert werden“, betonte Lamers. Gleichfalls die Daumen drücken zum Einzug ins Parlament wird Karl Lamers bei der Landtagswahl im kommenden Jahr dem Landtagskandidaten der CDU für den Wahlkreis Schwetzingen / Hockenheim, Andreas Sturm, der ebenfalls mit großem Interesse an der Radtour teilnahm.

Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand durfte anlässlich der Jubiläums-Tour auch Bürgermeisterin Patricia Rebmann als Teilnehmerin begrüßen. Trudbert Orth, Sprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion, hatte die Etappen der diesjährigen Radtour herausgesucht und jede Menge Informationen im Gepäck. Um kurz nach 18 Uhr ging es am Rathaus los. Zwei Stunden später und um einige Erkenntnisse reicher, erfolgte dann der gemütliche Abschluss im Biergarten des Restaurants „Arena Sportiva“ in der Kegelarena. Dazwischen lagen sieben Etappen, die sich überwiegend mit möglichen oder geplanten Bauvorhaben befassten. Der erste Halt war am „Gugler-Gelände“ in der Heinrich-Schwegler-Straße. „Dieses Gelände könnte man innerstädtisch gut entwickeln. Das könnte etwas Größeres und Besseres werden“, meinte Orth. Einen weiteren Stopp gab es in der Hermann-Löns-Straße, wo ein privates Bauvorhaben vorgestellt wurde. Am Eppelheimer Bauhof in der Seestraße ging es um Überlegungen, den gesamten Betrieb an die westliche Peripherie auf das Gelände des stillgelegten Wasserwerks umzusiedeln. Dadurch bestehe die Möglichkeit, das heutige Bauhofgelände für sozialen Wohnungsbau zu verwenden. Am neuen Radtunnel an der Hauptstraße wurde die Forderung nach Verlängerung des Radwegs bis zur Brücke an der Wieblinger Straße vorgestellt. Im Süden der Stadt wurden die Themen Radschnellweg, Straßenbahnanbindung Patrick-Henry-Village und ein privates Bauvorhaben auf einem Gelände an der Erich-Veith-Straße behandelt. Und schließlich wurde an Ort und Stelle gezeigt, wo auf dem ASV-Sportgelände, das der Stadt gehört, ein Mobilfunkmast errichtet werden soll. (sg)

Bild: CDU Eppelheim

 

Auch in diesem besonderen Jahr war unser Bundestagsabgeordneter Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers wieder auf Sommertour in seinem Wahlkreis. Zusammen mit dem Stadtverbandsvorsitzenden der CDU Eppelheim, Volker Wiegand führte er im Rathaus ein interessantes Gespräch mit Bürgermeisterin Patricia Rebmann über alle kommunalpolitisch relevanten Themen. Natürlich stand die Corona-Pandemie im Mittelpunkt des Gesprächs. Frau Rebmann betonte, dass die Hilfen von Bund und Land wichtig seien, damit die Kommunen auch in dieser schwierigen Zeit handlungsfähig bleiben. Lamers dankte der Bürgermeisterin für das gute Miteinander und sagte zu, auch in Zukunft eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten zu wollen. Vor allem dann, wenn es darum geht, über den Bund die Kommunen zu unterstützen. „Genau dies ist ja in im Konjunkturpaket zur Bewältigung der Corona-Krise geschehen,“ so Lamers.

Bild: Volker Wiegand, Patricia Rebmann, Karl A. Lamers – Foto: CDU-Eppelheim

 

Seit über 20 Jahren nutzt unser Bundestagsabgeordneter Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers die sitzungsfreie in Berlin für seine Sommertour. Zum einen trifft er sich mit den Bürgermeister(inne)n seines Wahlkreises, um aktuelle Themen zu besprechen. Zum anderen sucht er den Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern in sozialen Einrichtungen, Vereinen oder Unternehmen.

Heute berichtet er selbst:
„Auf meiner Sommertour 2020 durch meinen Wahlkreis war ich im August in Eppelheim. Begleitet wurde ich von unserem Bundestagskandidaten, Stadtrat Alexander Föhr, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Trudbert Orth, meiner persönliche Assistentin, Frau Indre Doci, und dem CDU-Vorsitzenden Volker Wiegand, dem ich für die Vorbereitung herzlich danke.

Erste Station war die Eppelheimer Firma PackMann, die vor 26 Jahren von Frank Westermann gegründet wurde und sich zu einem bedeutenden, innovativen Verpackungsdienstleister entwickelt hat. PackMann hat eine große Bedeutung auf dem Weg von der Herstellung zum Handel. Die Energie und das Engagement des geschäftsführenden Gesellschafters, Frank Westermann und des Geschäftsführers, Volker Thorn, haben mich sehr begeistert. Transportverpackungen aus heimischem Gras von Ausgleichsflächen, die nicht landwirtschaftlich genutzt werden und dennoch 2 – 3 mal pro Jahr gemäht werden. Das ist eine neue beachtliche Initiative. Lineo verda aus dem Hause PackMann – das bedeutet klimapositive Verpackung. Unsere Wirtschaft wird von solch starken mittelständischen Unternehmen getragen, das habe ich in meinen Ausführungen nochmals betont und dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg für die Zukunft gewünscht“, so Karl A. Lamers.

Bild: Volker Wiegand, Indre Doci, Trudbert Orth, Karl A. Lamers, Frank Westermann, Alexander Föhr, Volker Thorn – Foto: CDU-Eppelheim