Die Blaulichtorganisationen sind während der Corona-Krise stark gefordert, deshalb und aufgrund der immer komplexer werdenden Einsatzlagen brachte Innenminister Thomas Strobl im Sommer das „Gesetz zur Stärkung der Rechte der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz“ in das Landeskabinett ein. Auf Einladung des CDU-Landtagskandidaten Andreas Sturm kam der Innenminister nach Schwetzingen, um auf Fragen zu seinem Gesetzentwurf zu antworten. Das geplante Blaulichttreffen musste aufgrund der Corona-Beschränkungen digital stattfinden und so wurde die im Palais Hirsch aufgezeichnete Veranstaltung auf YouTube übertragen.

Innenminister Strobl skizzierte das geplante Gesetz in kurzen Zügen, welches wesentliche Änderungen für ehrenamtliche Einsatzkräfte enthält. Mit diesem Gesetz gebe es einen rechtlichen Anspruch von Ehrenamtlichen im Bevölkerungsschutz, in Lagen unterhalb des Katastrophenschutzes, in einer so genannten „außergewöhnlichen Einsatzlage“, vom Arbeitsplatz zum Einsatz zu gehen. Damit sind Ehrenamtliche des Bevölkerungsschutzes den Feuerwehrleuten, was den rechtlichen Anspruch auf Freistellung betrifft, gleichgestellt. Für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gibt es neben dem Recht auf Freistellung am Arbeitsplatz die Übernahme von Verdienstausfällen durch das Land oder Kostenersatz für Ausbildung, Fortbildung und Ausrüstung.

Das Innenministerium unterstützt die Organisationen des Bevölkerungsschutzes darüber hinaus in der aktuellen Pandemie mit zehn Millionen Euro, um Einnahmeausfälle zu kompensieren.

Im Anschluss beantwortete Innenminister Strobl die Fragen der Einsatzkräfte, die Andreas Sturm vorlas oder per Video eingeblendet wurden. Auf Anfrage von Timo Bierlein vom DRK Lußheim und Boris Rensland vom DRK Mannheim konkretisierte der Innenminister die Gleichstellung der Ehrenamtlichen im Bevölkerungsschutz mit der Feuerwehr in den außergewöhnlichen Einsatzlagen, die unter dem Katastrophenfall liegen.
Dr. Marc Hemberger von der DLRG Schwetzingen machte auf die Problematik aufmerksam, dass durch die Bäderschließung die Rettungsschwimmerausbildung unterbrochen wurde, Neulingskurse ausbleiben und dies einen Mitgliederschwund bei der DLRG und Nachwuchsprobleme bei den Rettungsschwimmern zur Folge haben würde. Innenminister Strobl hob die Bedeutung der Kontaktminimierung vor, die auch in diesem Bereich durchgesetzt werden sollte. Auf Anfrage des CDU-Vorsitzenden und Strafrichters Tobias Kapp bekräftigte Strobl das Vorhaben, dass Mitglieder des freiwilligen Polizeidienstes in den Gesundheitsämtern helfen, um bei der Kontaktverfolgung mitzuarbeiten, um die Infektionsketten zu brechen.

Sascha Langlotz von der Freiwilligen Feuerwehr Neulußheim verwies auf die Problematik der Mitgliedergewinnung, insbesondere bei kleineren Wohngemeinden. Innenminister Strobl hob die Bedeutung der Jugendfeuerwehr hervor, das Innenministerium unterstütze hierbei bei der Werbung, beispielsweise in Form von Infoflyern. Die Feuerwehr sei aber nicht nur für Brandeinsätze wichtig, sie sei auch wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, indem es Menschen gebe, die anderen Menschen in Notlagen helfen.

Oberlöschmeister Oliver Bogatic von der Feuerwehr Schwetzingen wollte wissen, ob es eine Impfstrategie für die Ehrenamtlichen gebe. Innenminister Strobl betonte mit Nachdruck, dass es keinen Impfzwang geben werde. Es gebe aber eine Prioritätenliste für spezielle Berufe, wie im Krankenhaus. Der Innenminister signalisierte aber, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei- und Sicherheitsbehörden, der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes als systemrelevante Gruppe ebenso prioritär behandelt werden müssen.

Zum Abschluss dankten Innenminister Thomas Strobl und Landtagskandidat Andreas Sturm den Einsatzkräften der Blaulichtorganisationen, die mit ihrem Beitrag zum Bevölkerungsschutz das Rückgrat der Gesellschaft sind.

Eine Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie auf YouTube unter dem Titel „Digitales Blaulichttreffen mit Innenminister Thomas Strobl und Andreas Sturm, Schwetzingen, 19.11.20“
https://www.youtube.com/watch?v=5sS644InLoM

Bild: Sascha Hauk

 

Die Schlagworte der Industrie 4.0, wie Digitalisierung, Smart Factory, künstliche Intelligenz oder autonomes Fahren tauchen immer wieder in Berichterstattungen auf. CDU-Landtagskandidat Andreas Sturm lud am 17.11.2020 zu einem digitalen Diskussionsabend, um zu erörtern, auf welchem Stand die Bundesrepublik sei und wie zukünftige Entwicklungen aussehen könnten.

Patrick Stypa, Vorsitzender der CDU Hockenheim, leitete in die Thematik ein, indem er zu bedenken gab, dass Deutschland zwar bei der Industrieproduktion führend sei, bei der Digitalisierung sei die USA aber weit voraus.

Studiendirektor und Berufsschullehrer Markus Bürger gab in einem Impulsvortrag einen Überblick über den Stand der Industrie 4.0 und die Ausbildung an der Berufsschule, am Beispiel der Ehrhart-Schott-Schule in Schwetzingen. Nachdem die Industrieproduktion bereits größtenteils automatisiert wurde, geht es bei den neuesten Entwicklungen darum, durch intelligente Systeme die Fertigung, Montage, Fehlervermeidung und Wartung individueller zu gestalten, so dass Systeme selbstständig auf Abweichungen reagieren. Bei jedem Schritt zeigte Markus Bürger Vor- und Nachteile sowie aktuelle Projekte an der Berufsschule auf.
Die anschließende Diskussion, die vom Plankstädter CDU-Gemeinderat Dr. Felix Geisler geleitet wurde, behandelte weitere Automatisierungsprozesse. Volker Wiegand von der CDU Eppelheim und Philipp Kramberg, Vorsitzende des Hockenheimer Jugendgemeinderats, brachten das Thema des autonomen Fahrens auf, eine Entwicklung, die über die Zukunft der Automobilbranche entscheiden wird. Andreas Sturm sah zwar einen großen Entwicklungsvorsprung in anderen Ländern, deutsche Start-Up Unternehmen, wie die Firma Vialytics, machen aber Hoffnung. Sturm wohnte vor Kurzem der Präsentation von Vialytics am Hockenheimring bei, denn mit einer modernen System-Lösung für Straßenerhaltung sollen Kommunen bares Geld sparen. Ein Handy, welches über eine Halterung an der Windschutzscheibe angebracht sei, zeichne nebenbei den Zustand der Straßen auf und könne nach einigen Wochen einen Prioritätenplan für Fahrbahnsanierungen erstellen. „Innovationen können Geld sparen, Arbeitsplätze sichern und unsere Spitzenpositionen im weltweiten Wettbewerb sichern“, so der CDU-Landtagskandidat. Die Diskussionsrunde war sich einig, dass die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzen muss, denn zahlreiche Verordnungen und Vorschriften machen es Start-Ups schwer, Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung voranzutreiben. So sei Datenschutz wichtig, er müsse aber sinnvoll und zielführend sein und nicht die Innovationsbestrebungen abwürgen. Schulen, die Schülerinnen und Schüler für solche Berufe vorbereiten, sollen deshalb auf einem ähnlichen Digitalisierungsstand sein, ansonsten gelinge es nicht im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Wie Markus Bürger in seinem Vortrag darstellen konnte, können neue Systeme neben der Produktion und Wartung auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und somit Ökonomie und Ökologie verbinden – Technik sei nämlich nicht das Problem, sondern die Lösung.

Screenshot: Andreas Sturm

Die Blaulichtorganisationen Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, DRK und THW sind das Rückgrat unserer Gesellschaft, gerade in Krisenzeiten treten neue Herausforderungen und Fragestellungen auf. Auf Einladung des CDU-Landtagskandidaten Andreas Sturm kommt Innenminister Thomas Strobl am Donnerstag, 19.11.2020 zu einem Blaulichttreffen in den Wahlkreis, welches aufgrund der aktuellen Corona-Lage digital stattfinden muss. Innenminister Strobl informiert über die aktuellen Maßnahmen der Landesregierung für die Blaulichtorganisationen, so hat er erst kürzlich eine Gesetzesvorlage „Zur Stärkung der Rechte der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz“ ins Landeskabinett eingebracht. Hierbei geht es um Verbesserungen der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, beispielsweise zur Freistellung am Arbeitsplatz, zu Verdienstausfällen oder Landesbeteiligungen bei Ausbildung und Ausstattung.

Nach einer kurzen Ansprache stellt sich Innenminister Strobl den Fragen zur Arbeit der Blaulichtorganisationen.
Der CDU-Vorsitzende Volker Wiegand hofft darauf, dass das Land weitere Mittel für die Infrastruktur bereitstellt, so wird sich auch der Eppelheimer Gemeinderat in den nächsten Jahren mit dem Um-, Aus- oder Neubau des Feuerwehrgerätehauses beschäftigen müssen.

Eppelheimer Bürgerinnen und Bürger, die eine Frage an den Innenminister zu dieser Thematik stellen oder den Veranstaltungslink für die Übertragung ab 20 Uhr erhalten möchten, senden bitte eine E-Mail an sturm@andreas-sturm.com


Industrie 4.0, Smart Factory, Künstliche Intelligenz – Diese Schlagworte fallen immer wieder im Zusammenhang mit der Wirtschaft der Zukunft. CDU-Landtagskandidat Andreas Sturm und der Schwetzinger Studiendirektor Markus Bürger sprechen mit der CDU Eppelheim darüber, was sich hinter der Industrie 4.0 und den zukünftigen Technologien verbirgt. Im Hinblick auf die Qualifikation der künftigen Fachkräfte wird diskutiert, wie die Ausbildung in den beruflichen Schulen aussehen kann. Die Diskussion findet am Dienstag, 17.11.2020 um 19.30 Uhr aufgrund der Corona-Lage als Online-Veranstaltung statt. Für die Zugangsdaten schicken Sie bitte eine Mail an: sturm@andreas-sturm.com

Aufgrund des großen Rücklaufs der Postkartenaktion „Was bewegt Sie in Eppelheim?“ bietet CDU-Landtagskandidat Andreas Sturm am Montag, 09.11.2020 um 18:00-19:00 Uhr ein Bürgertelefon zu Fragen rund um die Landespolitik an. Andreas Sturm ist unter der Nummer 06205-9799534 erreichbar, gerne können Sie auch einen Rückruf unter WhatsApp: 01520-6064170 oder Mail: sturm@andreas-sturm.com vereinbaren. In Kürze wird der Termin für ein Auswertungstreffen zur Postkartenaktion bekanntgegeben, bei der der Landtagskandidat die Ergebnisse der örtlichen CDU-Fraktion und dem CDU-Vorstand vorstellen wird.

Bild: Andreas Sturm – Foto: Sascha Hauk

CDU-Landtagskandidat Andreas Sturm spricht in Eppelheim

„An den Berufsschulen im Rhein-Neckar-Kreis erlangen genauso viele Schülerinnen und Schüler die Hochschulzulassungsberichtigung wie an den allgemeinbildenden Gymnasien“, so Andreas Sturm zu Beginn seines Vortrags. Er unterstrich damit die Wichtigkeit der beruflichen Bildung, die in der öffentlichen Wahrnehmung aber nur stiefmütterlich behandelt wird. „Dabei ist die berufliche Bildung zentral für die Wirtschaftskraft in Baden-Württemberg“, führte Sturm weiter aus, der als Lehrer tätig ist und auch an einer Berufsschule angestellt war.

Neben der fundierten Berufsausbildung, die im dualen Ausbildungssystem in dieser Qualität und Bandbreite weltweit einzigartig ist, gibt es laut Sturm noch weitere Gründe, nämlich die Wichtigkeit der beruflichen Bildung. Während der Ausbildung sorgt der schulische Ausbildungsteil für die Festigung von Grundfertigkeiten. Darüber hinaus gibt es ein vielfältiges Angebot an Berufsschulzweigen, an denen es möglich ist, an der Berufsschule den nächsthöheren Schulabschluss zu erwerben, wie die Berufsfachschule, das Berufskolleg, die Berufsoberschule, die Fachschule oder das berufliche Gymnasium.

Andreas Sturm plädierte dafür, das Berufsschulsystem zu erhalten, denn durch die vielen Berufsschulzweige könne die bestmögliche individuelle Förderung gewährleistet werden. Gerade im Rhein-Neckar-Kreis seien die beruflichen Schulen Vorreiter der Digitalisierung, indem die Schülerinnen und Schüler schon flächendeckend mit digitalen Endgeräten versorgt seien. Diese digitale Entwicklung müsse weiter forciert werden, indem pädagogische und didaktische Konzepte ständig weiterentwickelt werden müssten.

Als zentralen Faktor für die berufliche Bildung und als Initiative, mehr Schülerinnen und Schüler für handwerkliche Berufe zu begeistern, fordert Andreas Sturm eine stärkere Profilbildung an allgemeinbildenden Schulen. Besonders Realschulen haben schon früh mit Wahlpflichtunterricht Möglichkeiten gegeben, Unterricht nach den eigenen Neigungen zu besuchen. So könnten Schwerpunkte im Bereich Technik und IT Schülerinnen und Schüler früh für Berufe in diesem Bereich begeistern. Zudem gebe es Möglichkeiten für Kooperationen zwischen Betrieben und Firmen mit Schulen, die dort, wo sie angeboten sind, äußerst erfolgreich agierten.

Die anschließende Diskussionsrunde wurde von Volker Wiegand, dem Vorsitzenden der CDU Eppelheim, moderiert. Zum Abschluss griff Sturm sein Einstiegszitat auf: „Es ist mir egal auf welche Schule mein Kind geht, Hauptsache, es ist ein Gymnasium“, denn der Vortrag habe gezeigt, dass es zahlreiche Wege gebe, beruflich erfolgreich zu sein, besonders in handwerklichen Berufen, wozu auch mehr öffentliche Wertschätzung gehöre.

Zu einer der wenigen Feiern zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung hatte die CDU Brühl eingeladen. Der Ortsverbandsvorsitzende Kenneth Gund begrüßte am 3. Oktober den früheren Landesfinanzminister Gerhard Stratthaus, den Brühler Bürgermeister Dr. Ralf Göck und die vielen Interessierten an der am 03. Oktober 1990 gepflanzten Linde vor der Schutzengelkirche. Sein besonderer Gruß galt dem Festredner, dem Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg, Manuel Hagel, MdL. „Wir dürfen an diesem Tag alle miteinander stolz sein, was wir in 30 Jahren geschafft haben“, Die größte Leistung sei dabei vielleicht nicht einmal, was an Gebäuden und Infrastruktur geschaffen wurde. „Die größte Leistung ist, dass heute bereits eine ganze Generation in unserem Land ohne Mauer, ohne innerdeutsche Grenze, ohne Todesstreifen und ohne Mauertote aufgewachsen ist,“ so Hagel. Die Überwindung der Unfreiheit, der Sturz einer Diktatur und das Ende eines totalitären Systems allein durch friedlichen Protest sind untrennbar mit dem Tag der Wiedervereinigung verbunden. „Wir sind das Volk“ – mit diesem Satz holten sich die Menschen im Osten Deutschlands im Herbst 1989 ihre Selbstbestimmung, ihre Freiheit zurück. „Wie falsch wird dieser Satz heute missbraucht, wenn ihn Menschen mit hasserfülltem Gesicht und Reichsflagge rufen“, so Hagel. Wenn die Reichsflagge, das Symbol antidemokratischer Gesinnung, vor dem Sitz unseres Parlaments geschwenkt werden, ist das ein Skandal. Es zeigt ganz klar: diese Personen lehnen unsere parlamentarische Demokratie, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung ab. Die erste Demokratie auf deutschem Boden, die Weimarer Republik sei nicht daran gescheitert, dass es zu früh zu viele Extremisten gab, sondern daran, dass es zu lange zu wenig Demokraten gab. „Verteidigen wir, was uns Deutsche im Jahr 200 zu Deutschen macht: unser Bekenntnis zu unserem Grundgesetz, unser Bekenntnis zu Einigkeit und Recht und Freiheit,“ so Hagel. Zum Abschluss der Feierstunde stimmten die Anwesenden die Nationalhymne an.

Bild: Volker Wiegand und Manuel Hagel unter der Linde vor der Schutzengelkirche – Foto: CDU Eppelheim

Zu einer Jahreshauptversammlung in außergewöhnlichen Zeiten hatte der Stadtverband der CDU Eppelheim im September eingeladen. Normalerwiese findet die JHV immer im Juni eines Jahres statt, wurde aber aufgrund der Corona-Pandemie auf den September verschoben. Trotz der schwierigen Situation im Frühjahr konnte der Vorsitzende Volker Wiegand im Rahmen seines Rechenschaftsberichts auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. „Die Monatsversammlungen der CDU sind öffentlich und bieten immer interessante Referenten mit spannenden Themen“, so Wiegand. So war im September 2019 Pfarrer Johannes Brandt mit einem Vortrag zu Papst Franziskus zu Gast. Die Monatsversammlungen mit Fraktionssprecher Trudbert Orth zur Kommunalpolitik sowie Stadtrat Horst Fießer zum Volksbegehren Artenschutz waren genauso gut besucht, wie der Vortrag zum Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg mit dem Kreisvorsitzenden Karl Klein MdL. Jeweils war immer ausreichend Zeit für Fragen und zur Diskussion, wie auch bei den öffentlichen Fraktionssitzungen, mit denen die CDU-Fraktion in Eppelheimer Gemeinderat neue Wege gegangen ist. Mit Grillfest, der Weihnachtsfeier und dem Lothar-Wiegand-Skatturnier konnte abseits der Politik das gesellige Beisammensein gepflegt werden.

Die letzten Monate waren dann schon von den Wahlen im kommenden Jahr geprägt.

Hier waren die Delegierten für die Nominierung der Kandidaten für die Landtags- und Bundestagswahl zu wählen. Mit Andreas Sturm als Kandidat für den Landtag und Alexander Föhr für den Bundestag ist die CDU in unserer Region gut aufgestellt.

Der Bericht der Schatzmeisterin Evelin Ruck wurde urlaubsbedingt vom stellvertretenden Vorsitzenden Michael Schönrock vorgetragen. Fraktionssprecher Trudbert Orth hob in seinem Bericht aus der Gemeinderatsfraktion das große Engagement der Fraktion und des Vorstands in dieser schwierigen Zeit hervor.

Der Entlastung des Vorstands für das zurückliegende Geschäftsjahr erfolgte einstimmig. Ein Antrag des CDU-Vorstands wurde ebenfalls einstimmig angenommen: Der Mindestbeitrag für Neumitglieder richtet sich zukünftig nach dem Mindestbeitrag der CDU Deutschlands, derzeit 6 € im Monat. In diesem Zusammenhang wies Volker Wiegand darauf hin, dass Beiträge und Spenden an Parteien bei Angabe in der Steuererklärung zur Hälfte von der Steuerschuld abgezogen werden. So liegt der Mitgliedsbeitrag für ein Neumitglied praktisch bei 36 € im Jahr. Zum Abschluss dankte Volker Wiegand dem Vorstand und der Fraktion für das Engagement für die Eppelheimer Bürgerinnen und Bürger.

CDU-Landtagskandidat besucht Eppelheimer Gaststätte „Zum goldenen Löwen“

In Begleitung des Vorsitzenden des CDU-Stadtverbands Eppelheim Volker Wiegand, dem Fraktionsvorsitzenden Trudbert Orth und dem stellvertretenden Vorsitzenden Max Kirschenlohr besuchte Andreas Sturm im August die Eppelheimer Gaststätte „Zum goldenen Löwen“.

Der Inhaber Daniel Kirkos nahm sich Zeit, um von den Erfahrungen der Corona-Zeit zu berichten und einen Ausblick in die Zukunft zu geben. Die Soforthilfen seien schnell und unkompliziert angekommen, so konnten zumindest einige Wochen überbrückt werden. Als eine sehr positive und wirkungsvolle Maßnahme hob Kirkos den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Speisen hervor.

Es gebe ohnehin eine Ungleichbehandlung von Restaurants, da Heimlieferungen und Schnellimbisse geringer besteuert werden. Kirkos hoffte, dass die Bundesregierung weiterhin an dem reduzierten Mehrwertsteuersatz festhält, denn obwohl das Geschäft wieder besser laufe, bleiben Familienfeste, Vereinstreffen und Firmenfeste aus. Die reduzierte Umsatzsteuer könne so über das Schicksal bereits geschwächter Gastronomiebetriebe entscheiden. Andreas Sturm dankte Daniel Kirkos für seine Ausführungen und wünschte ihm viel Erfolg in dieser schwierigen Zeit.

Bei dem anschließenden gemeinsamen Abendessen besprachen die Mitglieder und Bürger landespolitische Themen, die Eppelheim aktuell bewegen. Das Thema Verkehr wurde dabei besonders kontrovers diskutiert. Für die anstehende Landtagswahl sei es nun daran gelegen den Bürgerinnen und Bürgern ein Angebot zu machen, wie man die Ziele in der Verkehrspolitik, in der Wirtschaftspolitik und in der Umweltpolitik sowohl nachhaltig als auch wirtschaftlich erreiche. CDU-Landtagskandidat Andreas Sturm kündigte an, im September Einrichtungen zum Thema „Kinder und Jugend“ in Eppelheim zu besuchen, während er seinen Aktionsmonat Oktober unter das Motto „Gewerbetreibende und Selbstständige“ stellt.

Bild v.l.n.r.: Max Kirschenlohr, Trudbert Orth, Andreas Sturm – Foto: CDU Eppelheim

Eppelheim. Das war doch Ehrensache für Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers: In seinem vorletzten Jahr als Bundestagsabgeordneter gab er sehr gerne mit einem „Auf die Plätze-fertig-los!“ den „Startschuss“ für die „Kommunalpolitische Radtour“ des CDU-Stadtverbandes. „Wie immer in den letzten 24 Jahren“, fügte er an und lobte die Traditionsveranstaltung, die im August 1985 ihre Premiere feierte, in hohem Maße. Für die Begrüßung und Ansprache nutzte er ein Megafon. So konnte er auf dem Rathausvorplatz von allen Teilnehmern, die Corona-bedingt durch die Hygiene- und Abstandsregeln weit verteilt standen, problemlos gehört werden. „Ich finde es toll, dass die CDU Eppelheim mit ihrer Radtour Möglichkeiten schafft, dass sich die Bürger direkt vor Ort über kommunalpolitische Themen informieren können.“ Aus seiner Zeit als Heidelberger Stadtrat wusste Lamers aus eigener Erfahrung, wie wichtig Information und Transparenz in der Kommunalpolitik ist. Man sollte stets auf die Bürger zugehen und sie über Ideen und Vorhaben im besten Falle vor Ort, wie es bei der CDU-Radtour gehandhabt wird, informieren.

Den gut 30 Teilnehmern wünschte er, dass ihnen die Fahrt durch die Stadt viele neue Erkenntnisse bringen möge. Bereits der berühmte Physiker Albert Einstein habe das Radfahren als Ideen- und Inspirationsquelle geschätzt, wusste Lamers und zitierte das Genie mit den Worten: „Mir ist es eingefallen, während ich Fahrrad fuhr.“ Selbst der frühere amerikanische Präsident John F. Kennedy habe über das Radfahren einmal gesagt: „Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“

Bekanntlich tritt der heute 69-Jährige im kommenden Jahr nicht mehr zur Wahl an. Dass er künftig als Gast und in aller Freundschaft der CDU Eppelheim natürlich auch weiterhin verbunden bleibt, stand für ihn außer Frage. Seinen „hoffentlichen Nachfolger im Bundestag“, wie es Lamers formulierte, hatte er mit Alexander Föhr, Kreisvorsitzender der CDU Heidelberg und Sprecher der Heidelberger CDU-Fraktion, gleich mitgebracht. „Er möchte sehr gerne mehr über Eppelheim erfahren und vor Ort über die verschiedenen Projekte informiert werden“, betonte Lamers. Gleichfalls die Daumen drücken zum Einzug ins Parlament wird Karl Lamers bei der Landtagswahl im kommenden Jahr dem Landtagskandidaten der CDU für den Wahlkreis Schwetzingen / Hockenheim, Andreas Sturm, der ebenfalls mit großem Interesse an der Radtour teilnahm.

Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand durfte anlässlich der Jubiläums-Tour auch Bürgermeisterin Patricia Rebmann als Teilnehmerin begrüßen. Trudbert Orth, Sprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion, hatte die Etappen der diesjährigen Radtour herausgesucht und jede Menge Informationen im Gepäck. Um kurz nach 18 Uhr ging es am Rathaus los. Zwei Stunden später und um einige Erkenntnisse reicher, erfolgte dann der gemütliche Abschluss im Biergarten des Restaurants „Arena Sportiva“ in der Kegelarena. Dazwischen lagen sieben Etappen, die sich überwiegend mit möglichen oder geplanten Bauvorhaben befassten. Der erste Halt war am „Gugler-Gelände“ in der Heinrich-Schwegler-Straße. „Dieses Gelände könnte man innerstädtisch gut entwickeln. Das könnte etwas Größeres und Besseres werden“, meinte Orth. Einen weiteren Stopp gab es in der Hermann-Löns-Straße, wo ein privates Bauvorhaben vorgestellt wurde. Am Eppelheimer Bauhof in der Seestraße ging es um Überlegungen, den gesamten Betrieb an die westliche Peripherie auf das Gelände des stillgelegten Wasserwerks umzusiedeln. Dadurch bestehe die Möglichkeit, das heutige Bauhofgelände für sozialen Wohnungsbau zu verwenden. Am neuen Radtunnel an der Hauptstraße wurde die Forderung nach Verlängerung des Radwegs bis zur Brücke an der Wieblinger Straße vorgestellt. Im Süden der Stadt wurden die Themen Radschnellweg, Straßenbahnanbindung Patrick-Henry-Village und ein privates Bauvorhaben auf einem Gelände an der Erich-Veith-Straße behandelt. Und schließlich wurde an Ort und Stelle gezeigt, wo auf dem ASV-Sportgelände, das der Stadt gehört, ein Mobilfunkmast errichtet werden soll. (sg)

Bild: CDU Eppelheim