Seit 1985 tritt die CDU Eppelheim immer im August bei der Kommunalpolitischen Radtour in die Pedale. So trifft man sich auch dieses Jahr am 8. August wieder um 18.00 Uhr am Rathaus, um Eppelheim und die Umgebung mit dem Fahrrad zu erkunden. Die derzeit laufende Aktion Stadtradeln nahm nun der Versitzende der CDU Eppelheim Volker Wiegand zum Anlass, zwei CDU Nachbarverbände zu einer Diskussionsveranstaltung rund um das Radwegenetz einzuladen. Zum monatlichen Treff im katholischen Gemeindehaus St. Franziskus kamen so im Mai nicht nur die Vorsitzenden Lukas Schöfer aus Edingen-Neckarhausen und Jutta Schuster aus Plankstadt mit Mitgliedern Ihrer Verbände sondern auch viele interessierte Bürgerinnen und Bürger. In seinen Eingangsstatement stellte Lukas Schöfer dar, dass das interkommunale Radwegenetze nach wie vor Lücken aufweist. Zwischen Edingen, Eppelheim und Plankstadt enden die gut ausgebauten Radwege meist an der Gemarkungsgrenze. Hier liegt ein Stück Heidelberg zwischen den Gemeinden, was zur Folge hat, dass im Radwegenetz beachtliche Lücken klaffen. „Diesen weißen Fleck zwischen unseren Gemeinden würden wir gerne behoben sehen.“ Das wurde laut Schöfer in Heidelberg auch schon einmal angesprochen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt gebe es jedoch noch keine Reaktion aus der großen Nachbarstadt. Ein Phänomen, das laut Schuster auch für Plankstadt gilt. Bei der zunehmenden Bedeutung des Radverkehrs war man sich darüber einig, hier mit einer neuen Initiative auf die Heidelberger Verantwortlichen zugehen zu wollen, um den Lückenschluss zu erreichen. Zum geplanten Radschnellweg zwischen Schwetzingen und Heidelberg hat die CDU Eppelheim eine einhellige Meinung. Egal wo ein solcher Weg durch das Eppelheimer Feld führt, ein 4 Meter breites Asphalt- oder Betonband zerschneidet die Gemarkung und benachteiligt Erholungssuchende, Landwirte und andere Verkehrsteilnehmer. Durch das Eppelheimer Feld führen bereits mehrere Radwege. „Diese zu ertüchtigen oder auszubauen bringt unseres Erachtens mehr als Millionen Euro in einen Radschnellweg zu stecken“, so Wiegand. Wichtig sei auch in einem Interessenausgleich alle Beteiligten, Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen. Angesichts der sachlichen Diskussion zeigten sich Schuster, Wiegand und Schöfer zuversichtlich, einen gelingenden Kompromiss zu finden.

Bild: Volker Wiegand, Jutta Schuster, Lukas Schöfer – Foto. CDU Eppelheim