„Wisst Ihr denn, wer heute hier ist und Euch vorliest? Sie ist wirklich eine Legende, viele nennen sie insbesondere in Fankreisen aufgrund ihres langen Namens einfach BJHW“, begrüßte Dr. Christine Beil vom Eppelheimer Buchladen herzlich die gebürtige österreichische Autorin Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer.

Henkel-Waidhofer, die von 1993 bis 1996 als erste deutschsprachige Autorin gemeinsam mit ihrem Mann Peter Henkel insgesamt 16 Bücher der weltbekannten Jugendbuchserie „Die drei Fragezeichen“ schrieb, war am 12.07.2024 in die Eppelheimer Stadtbibliothek gekommen. Dort las sie den Schulklassen 4a und 4b der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule aus ihren Werken vor.

Der Termin kam auf Initiative des Landtagsabgeordneten Andreas Sturm (CDU) zustande, der die 66-jährige Henkel-Waidhofer in Stuttgart aufgrund ihrer Tätigkeit als Korrespondentin für Landespolitik für mehrere deutsche Tageszeitungen kennenlernte. Unter anderem schrieb sie, ebenfalls gemeinsam mit ihrem Ehemann, zwei Porträts über Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

„Wer von uns kennt nicht das clevere Detektivtrio Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews, besser bekannt als ‚Die drei Fragezeichen‘? Ich habe mich daher sehr über die Zusage von Frau Henkel-Waidhofer gefreut“, sagte Sturm.
Die Kinder erlebten eine spannende Lesung und tauchten ein in die Welt der drei Junior-Detektive, die seit Jahrzehnten viele Generationen junger Leser begeistern.

Viel Zeit nahm sich die Autorin, um die zahlreichen Fragen der Kinder zu beantworten.

Hierbei informierte sie unter anderem darüber, dass jedes Buch aus ungefähr 200.000 Tastaturanschlägen bestehe und gab Tipps für das eigene Schreiben. Ferner betonte sie, dass es ihr stets wichtig gewesen sei, in ihren Werken auch jeweils aktuelle Themen aufzugreifen.

Die Idee, in Ergänzung der „Drei Fragezeichen“ auch Mädchen als Detektivinnen unter dem Namen „Die drei Ausrufezeichen“ zu erschaffen, stammt übrigens auch von Henkel-Waidhofer, die in „Fußball-Gangster“ diesen ein eigenes Kapitel widmete.

Andreas Sturm MdL abschließend: „Alle Schülerinnen und Schüler haben toll mitgemacht. Ich danke der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule Eppelheim, dem Eppelheimer Buchladen mit Frau Dr. Beil, wie auch der Eppelheimer Stadtbibliothek mit Frau Klett für die gute Zusammenarbeit. Lesen ist eine grundlegende Fähigkeit, die für das ganze Leben wichtig ist. Von daher liegt es mir am Herzen, möglichst viele junge Menschen für das Lesen zu gewinnen und zu motivieren.“

Landtagsabgeordneter Andreas Sturm, Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer, Dr. Christine Beil und ihre Tochter Kati (Eppelheimer Buchladen) sowie Elisabeth Klett (Leiterin der Stadtblibliothek) in der Eppelheimer Stadtbibliothek – Bild: Matthias Busse