Im Dezember 2025 feiert die CDU Eppelheim Ihr 80-jähriges Bestehen. Genau seit der Hälfte dieser Zeit gibt es die Kommunalpolitische Radtour. Obwohl diese in den Sommerferien stattfindet, ist das Interesse immer wieder sehr groß. So fanden sich am 12. August fast 40 Radelnde am Rathaus ein, um Neues über Projekte in unserer Stadt zu „erfahren“. Mit von der Partie war Andreas Sturm, MdL, der ja auch aus der Kommunalpolitik kommt. „Ich nehme gerne die Gelegenheit wahr, mich vor Ort über die Belange der Kommunen in meinem Wahlkreis zu informieren“, so der Landtagsabgeordnete. Dieter Mörlein und Patricia Rebmann waren immer wieder gerne Gast bei der Tour. Diese Tradition setzte unser neuer Bürgermeister Matthias Kutsch fort und konnte trotz der erst kurzen Amtszeit im Eppelheimer Rathaus an vielen Punkten die Ausführungen der CDU-Stadträtin und Stadträte ergänzen. Kutsch freute sich, erstmals an der Traditionsveranstaltung teilzunehmen und zeigte sich überrascht vom dem großen Interesse an der Tour. Am Anbau des Feuerwehrgerätehauses, welches im Eppelheimer Volksmund aufgrund seiner Form und Fenster Aquarium genannt wird, erläuterte Fraktionssprecher Volker Wiegand den Fortgang der Arbeiten, um dann gleich auf das zweite Stadtbildprägende Projekt gegenüber auf dem Gugler-Gelände einzugehen. Hier wird hin und wieder das 5-stöckige Gebäude an der Hauptstraße als zu massig kritisiert. Wiegand erklärte, dass sich die Höhe des Gebäudes an der Firsthöhe des „Waberbaus“ gegenüber orientiert, weshalb der Bau so vom Gemeinderat genehmigt wurde. An der nächsten Station auf dem Platz vor der Josephskirche wurden Flugblätter mit den Ergebnissen eines Bürgerdialogs der CDU mit Anwohnern der Hauptstraße aus dem Jahr 2012 verteilt. So wurden einige der damals angeregten Punkte umgesetzt: Die Hauptstraße ist für den Schwerlastverkehr gesperrt. Die Geschwindigkeit wurde für alle Verkehrsteilnehmer auf 30 km/h reduziert. Kurzzeitparkflächen wurden eingezeichnet. Die Straßenbahn blieb einspurig erhalten. Es gab keine Verkehrsverlagerung in die Nebenstraßen.  Weitere Punkte sollen zusammen mit dem Gemeinderat und dem neuen Bürgermeister angepackt werden. Stadträtin Christine Brendel erklärte an gleicher Stelle die Pläne der Stadtkirche Heidelberg/Eppelheim, die Josephskirche zu veräußern und stellte den Verein vor, der sich zum Ziel gesetzt hat, das zweitälteste öffentliche Gebäude Eppelheims als katholische Kirche zu erhalten. Weiter ging es zur neuen Heimat des Deutschen Roten Kreuzes neben der FESCH. Bürgermeister Matthias Kutsch stellte klar, dass bei der noch so schwierigen Haushaltslage er bei Polizei, Ordnungsdienst, Feuerwehr und Rotem Kreuz nicht sparen will. „Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich in Eppelheim sicher fühlen“ so Kutsch. Nächster Stopp war die fast fertige Dr. Hans-Peter Wild Sporthalle, wo sich Volker Wiegand nochmals bei unserem Ehrenbürger, dessen Namen die Halle trägt, herzlich im Namen der Schulen, Vereine und aller Bürgerinnen und Bürger für die großzügige Spende bedankte. Mit dem letzten offiziellen Punkt der Tour ging es einmal rund um den Eppelheimer Wald, wo Kreis- und Stadtrat Horst Fießer zur Zukunft des 1978 auf einer Deponie entstandenen Waldes Stellung nahm. Fießer stellte fest, dass der Wald gut durch die zu trockenen Jahre gekommen ist, regte aber an, bei zukünftigen Pflanzungen auf Bäume zu setzen, die dem sich wandelnden Klima anpasst sind. Auf dem Weg zum Treiberhof passte Altgemeinderat Dieter Müller die Teilnehmenden ab, um nochmals seine Position und die der CDU zur 2. Variante des Radschnellwegs RS 16 zu erläutern. „Ich bin für Radwege, aber gegen den Radschnellweg auf bzw. neben dem alten Bahndamm. Durch das Eppelheimer Feld führen bereits mehrere Radwege. Diese zu ertüchtigen oder auszubauen, bringt mehr als Millionen Euro in einen Radschnellweg zu stecken“, so Dieter Müller. Zu Hausmacher Platten und kühlen Getränken kehrte man pünktlich um 20.00 Uhr im Treiberhof ein, wo noch ausreichend Zeit war, um sich mit Andreas Sturm, MdL, Bürgermeister Matthias Kutsch und der Gemeinderatsfraktion auszutauschen.

Foto: Matthias Busse Bild: Viele Interessierte bei der neuen Heimat des DRK Eppelheim

Obwohl die Kommunalpolitische Radtour seit 40 Jahren fester Bestandteil der Jahresplanung der CDU Eppelheim ist, hat sie bisher nicht am Stadtradeln teilgenommen. Die neu gewählte Mitgliederbeauftragte Nadine Büchler wollte das ändern und hat dafür die Gruppe C(ycle)DU ins Leben gerufen. 19 Radelnde haben sich angeschlossen und vom 29. Juni bis 19. Juli 1.752 km mit dem Fahrrad zurückgelegt. Nadine Büchler, wie der gesamte Vorstand zeigten sich für die erste Teilnahme an der Aktion zufrieden mit dem 9. Platz in Eppelheim. Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand dankte allen Radelnden für deren Engagement und Nadine Büchler für die Organisation.

Im Jahr 2010 fand zum ersten Mal das Grillfest der CDU Eppelheim statt. Der Vorstand um die damalige Stadtverbandsvorsitzende Judith Masuch hatte die Idee, die Monatsversammlung am 2. Dienstag im Juli als Grillfest auszurichten. Zum 15-jährigen Jubiläum wurde dieses nun erstmals zum „Bratort“ von Andreas Sturm, MdL. „Politik zum Anbeißen“ heißt das Motto der Aktion unseres Landtagsabgeordneten, mit der er in vielen Städten und Gemeinden seines Wahlkreises das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern bei Gegrilltem und kühlen Getränken sucht. Obwohl am gleichen Abend die Frauenfußballnationalmannschaft bei der EM spielte und die Temperaturen kaum die 20 Gradmarke überstiegen, hatten sich auf dem Vereinsgelände der Gartenfreunde fast 40 Mitglieder und Freunde der CDU Eppelheim eingefunden. Auch Bürgermeister Matthias Kutsch hatte es sich nicht nehmen lassen, sein Abendessen beim gemütlichen Beisammensein zu genießen. Mitglieder, Vorstand und Fraktion hatten hausgemachte Salate vorbereitet. Andreas Sturm sorgte am Grill dafür, dass eingelegte Steaks vom Schwein und von der Pute, Bratwurst und Bauchfleisch auf den Punkt gegart waren. Während und nach dem Essen wurde die Gelegenheit genutzt, mit dem Bürgermeister und dem Landtagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen. Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand dankte den Gartenfreunden für deren Gastfreundschaft, den Spendern der köstlichen Salate und dem Vorstand für die Vor- und Nachbereitung eines gelungenen Grillfestes. 

Foto: Juliana Sauer – Harald Andres, Asmar Jungblut, Werner Sauer, Andreas Sturm, MdL, Volker Wiegand, Michael Schönrock

 

Anlässlich des 90. Geburtstages von Lothar Wiegand brachten Mitglieder und Freunde der CDU Eppelheim eine Schale mit Schleife zum Grab ihres Ehrenvorsitzenden. Auch Bürgermeister Matthias Kutsch und Vereinssprecher Thomas Hübler waren zu dem kurzen Gedenken auf den Eppelheimer Friedhof gekommen.

Lothar Wiegand hat das Ehrenamt gelebt. Hier einige Stichpunkte: Ministrant, Schülerrat und Schülerratsvorsitzender, stellv. Vorsitzender der Studentenschaft, Gründer und später Ehrenvorsitzender der Jungen Union Eppelheim, Schöffe, Vorsitzender der DJK Eppelheim, Vorsitzender der Landsmannschaft Rheno-Palatia zu Karlsruhe und später Altherrenpräsident, Gemeinderat, Stellv. Bürgermeister, Kreisrat, Pfarrgemeinderat, Gründungsmitglied des ECC, Vorsitzender des Trägervereins Erziehungsberatung und Frühhilfe für das Kind e. V., Mitglied bzw. Vorstandsmitglied in vielen weiteren Eppelheimer Vereinen, 21 Jahre Vorsitzender der CDU Eppelheim, Mitglied im Kreisvorstand der CDU Rhein-Neckar, Delegierter bei Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesparteitagen. Daneben begleitete er weitere berufliche Ehrenämter. Dieses Engagement wurde mit vielen Ehrungen bedacht bis hin zum Bundesverdienstkreuz am Bande. Seit dem Jahr 2009 trägt eine Straße in Eppelheim seinen Namen. Die anwesenden Mitglieder tauschten sich nach einer kurzen Ansprache des Sohnes von Lothar Wiegand und heutigem Vorsitzenden Volker Wiegand über ihre Erlebnisse und Begegnungen mit dem 2006 verstorbenen Ehrenvorsitzenden der CDU Eppelheim aus.

Bild: Thomas Hübler, Christine Brendel, Dr. Albert Borchardt, Werner Sauer, Matthias Kutsch, Evelin Ruck, Herwig Huber, Volker Wiegand – Foto: CDU Eppelheim

Antrittsbesuch des CDU-Landtagsabgeordneten bei Eppelheims neuem Bürgermeister / Dialog im Rathaus / Wirtschaftsförderung, Finanzdruck und Förderprogramme

Ende Juni nahm sich der frisch gewählte Bürgermeister Matthias Kutsch zwei Stunden Zeit für seinen ersten offiziellen Austausch mit dem Landtagsabgeordneten Andreas Sturm (CDU). Das Treffen fand im Rathaus von Eppelheim statt, begleitet vom neuen CDU-Stadtverbandsvize Asmar Jungblut. Schon die Begrüßung machte deutlich, dass hier alte Weggefährten zusammenkamen: Kutsch und Sturm kennen sich seit ihren Jahren in der Jungen Union und setzen nun auf dasselbe Vertrauensverhältnis in ihren jeweils neuen Rollen.

Erst seit drei Wochen im Amt, schilderte Kutsch seinen Arbeitsalltag, der weit über das klassische Büroende hinausgeht. Als er kürzlich gegen 23 Uhr das Rathaus verlassen habe, sei er einem vorbeilaufenden Bürger begegnet, der ihn erkannt und ihm kurz und knapp zugerufen habe: „Na, dann haben wir ja den Richtigen gewählt.“ Dies habe ihn natürlich gefreut.

Grundsätzlich setze er auf Bürgernähe und den direkten Dialog, gerade auch mit Mitarbeitern der Verwaltung. Persönliche Gespräche mit den Beschäftigten aller Fachbereiche habe er bereits begonnen, er werde da niemanden auslassen: „Mir ist jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter wichtig, ich will alle persönlich kennenlernen.“ Seine erste Bürgersprechstunde habe er bereits absolviert, der Internetauftritt der Stadt werde überarbeitet und die Social-Media-Kanäle ausgebaut. Der Ausschuss Jugend, Kultur, Sport und Vereine soll reaktiviert werden, erste Schulbesuche fanden bereits statt.

Die Stadt zähle fast 16.000 Einwohner und wachse, die weitere Stadtentwicklung sei von entscheidender Bedeutung. Ferner sieht Kutsch in einer aktiven Ansiedlungspolitik ein entscheidendes Mittel, um die Finanzkraft Eppelheims zu stärken. Aktuell suche er für ein mittelständisches Unternehmen mit 15 Arbeitsplätzen eine passende Gewerbefläche.

„Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer sind massiv eingebrochen, wir liegen weit unter den Prognosen“, erklärte er. Daher habe er die Wirtschaftsförderung zur Chefsache erklärt.

Auch das Thema Sicherheit habe für ihn, mit Blick auf gestiegene Wohnungseinbruchzahlen, hohe Priorität: „Alle Bürger sollen sich in unserer Stadt sicher fühlen.“

Kommunale Finanzen im Blick

Sturm unterstrich die Dringlichkeit solider Haushalte. Drei Viertel aller Kommunen rutschten derzeit ins Defizit, sagte der Abgeordnete. Als Beispiele nannte er Baden-Baden, das bankrott sei und ein Defizit von rund 43 Millionen habe, sowie Tübingen, dessen Etat mangels Deckung nicht vom Regierungspräsidium genehmigt worden sei.

Kostentreibend wirke sich auch das sogenannte „Herrenberg-Urteil“ des Bundessozialgerichts aus: Musikschulen müssen ihre Lehrkräfte nun sozialversicherungspflichtig anstellen. Davon sei auch die Musikschule Bezirk Schwetzingen e. V. betroffen, an deren Finanzierung Eppelheim beteiligt sei.

Mit Blick unter anderem auf die Sportstätten, das Schwimmbad, den Schul- und Wohnungsbau sowie Klima- und Umweltschutz bot Sturm an, auf entsprechende Förderprogrammen aufmerksam zu machen.

Gemeinsamer Besuch der Theodor-Heuss-Schule

Einen kurzen Besuch statteten Kutsch, Sturm und Jungblut der benachbarten Theodor-Heuss-Schule ab, wo sie Rektorin Judith Herden trafen. Das Startchancen-Programm des Landes, für das die Eppelheimer Schule ausgewählt wurde, soll bei einem baldigen Folgetermin vertieft werden.

Kutsch und Sturm, der sich in das Goldene Buch der Stadt eintrug, vereinbarten abschließend, sich regelmäßig zu treffen und auch zukünftig eng zusammenzuarbeiten. (Text/Foto: Matthias Busse)

Auf eines der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte der CDU Eppelheim konnte der Vorsitzende Volker Wiegand bei der Jahreshauptversammlung im Juni zurückblicken. Wie seit Jahrzehnten traf man sich dazu in der Tagesstätte des Katholischen Gemeindehauses St. Franziskus. Im Mittelpunkt des Rechenschaftsberichts standen die Bundestags- und die Bürgermeisterwahl(en). Bei der Bundestagswahl hatte Alexander Föhr in Eppelheim mit 28,2 % aller gültigen Stimmen mit Abstand die meisten Stimmen aller Kandidierenden geholt. Auch beim Zweitstimmenergebnis wurde die CDU zur stärksten Kraft. Getrübt wurde dieses positive Ergebnis nur von der Tatsache, dass Alexander Föhr trotz der meisten Erststimmen im Wahlkreis wegen der Wahlrechtsreform nicht als gewählter Direktkandidat in den Bundestag einziehen durfte. Mit der Wahl von Matthias Kutsch zum Bürgermeister zieht erstmals in der Geschichte der Stadt Eppelheim ein CDU-Bürgermeister in das Rathaus ein. Volker Wiegand dankte an dieser Stelle nochmals Matthias Kutsch und dem Planungsteam für deren großen Einsatz. Die Kommunalwahl 2024 mit einem neuen jungen Team, die erfolgreichen Wahlkämpfe 2025 zeigen sich auch bei der Mitgliederentwicklung. Seit der JHV 2024 sind 7 neue Mitglieder beigetreten und 2 weitere aus anderen Verbänden zur CDU Eppelheim gewechselt. Daraus folgte eine Neuaufstellung des Vorstands. Die Wahlen wurden von Jürgen Obländer geleitet. Ihm zur Seite standen Christina Franz und Mark Föhr. Volker Wiegand wurde als Vorsitzender und Schriftführer bestätigt. Neben Christine Brendel wurden Harald Andres und Asmar Jungblut neu zu Stellv. Vorsitzenden gewählt. Christopher Federsel wurde erneut das Amt des Schatzmeisters übertragen. Neu wurde auch das Amt der Mitgliederbeauftragten mit Nadine Büchler besetzt. Als Beisitzer engagieren sich Werner Sauer, Steffen Friedberger, Evelin Ruck, Michael Schönrock, Annemarie Sauer und Mohamad Akram Buttar. Erstmals zu Kassenprüfern wurden Christina Franz und Herwig Huber gewählt. Wiegand gab dann noch einen Ausblick auf die kommenden Termine, wie dem „Bratort“ am 08.07.2025, der kommunalpolitischen Radtour am 12.08.2025 und einem Europapolitischen Frühschoppen am 14.09.2025. Nach der Verkündigung des Ergebnisses der Delegiertenwahlen zum Kreisparteitag wurde die Jahreshauptversammlung mit der Nationalhymne beendet.

Foto: CDU Eppelheim – Bild: Werner Sauer, Evelin Ruck, Harald Andres, Volker Wiegand, Christine Brendel, Steffen Friedberger, Christopher Federsel, Michael Schönrock, Annemarie Sauer, Nadine Büchler

Für die öffentlich Mitgliederversammlung im Mai konnte der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Eppelheim, Volker Wiegand, einen hochkarätigen Referenten gewinnen Dr. Bastian Schneider ist Richter am Verwaltungsgericht Karlsruhe. Der promovierte Jurist ist Mitglied im Bundesvorstand der CDU Deutschlands und stellvertretender Vorsitzender der CDU Rhein-Neckar. Im März wurde zum Kandidaten im Wahlkreis Weinheim für die Landtagswahl 2026 gewählt.

Gleich zu Beginn legte er den Finger in die Wunde der schlechten Wirtschaftspolitik der vergangenen 3 Jahre. Das Jahr 2025 wird das dritte Jahr in Folge Rezession für Deutschland bringen. Nicht einmal in den siebziger Jahren während der Ölkrise hat es das gegeben. Deutschland ist in der EU Schlusslicht, was das Wirtschaftswachstum angeht. Gründe hierfür konnte Bastian Schneider einige anführen. Hohe Energiepreise machen es unrentabel, in Deutschland zu produzieren. Der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien sei wichtig. Schneider plädierte aber für eine Technologieoffenheit, die auch die Forschung an der Kernfusion nicht ausschließen dürfe. Die überbordende Bürokratie machte Schneider als weiteres Problem der wirtschaftlichen Schwäche Deutschlands aus. Jedes Gesetz, jede Vorschrift und EU Richtlinie habe einen Sinn, so Schneider, aber die Masse und Dichte der Regeln sei nicht nur für kleine und mittelständige Unternehmen erdrückend.

Mindeststandarts, die von Seiten der EU vorgegeben werden, müssen scheinbar von Deutschland immer übererfüllt werden. Die Entbürokratisierung muss endlich angegangen werden, so Schneider. Die Außenpolitik war ein weiteres Thema des kurzweiligen Vortrags. In den vergangenen Jahren war es immer wieder ein Problem, dass der/die Außenminister/in einer anderen Partei angehörte als der Bundeskanzler. Erstmals seit 60 Jahren ist mit Johann Wadephul das Außenministerium wieder in der Hand der CDU, weshalb Schneider eine geradlinige Außenpolitik ohne Alleingänge erwarte. Deutschland werde mit Kanzler Friedrich Merz und der neuen Bundesregierung wieder eine führende Position in Europa einnehmen. In der anschließenden Diskussion ging es um die illegale Migration, die USA unter Trump, das Bürgergeld und Kitagebühren.

Foto. CDU Eppelheim – Bild: Volker Wiegand, Dr. Bastian Schneider

Seit mittlerweile drei Jahren bietet der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm in seinem Wahlkreis eine Schwerbehindertenberatung an. Als Mitglied des Sozialausschusses wurde er seinerzeit zum Beauftragten für Menschen mit Behinderungen ernannt und erhielt dadurch tiefere Einblicke in die Thematik.

Im Rahmen der Beratung erhalten Bürgerinnen und Bürger Informationen zu zahlreichen Fragen rund um das Schwerbehindertenrecht: „Wie beantrage ich einen Schwerbehindertenausweis?“, „Welche Merkzeichen stehen mir zu?“, oder „Wie lege ich Widerspruch gegen einen Bescheid des Versorgungsamts ein?“
Unterstützt wird Andreas Sturm von zwei erfahrenen Experten: Rudi Bamberger, Behindertenbeauftragter der Gemeinde Brühl, und Robert Marquardt, ehemaliger Verwaltungsfachangestellter beim Versorgungsamt Heidelberg.

Die Beratungen finden in der Regel in Sturms Wahlkreisbüro in Hockenheim statt, werden aber regelmäßig auch in anderen Gemeinden des Wahlkreises angeboten. Am 12.05.2025 war das Team erstmals in Eppelheim zu Gast – im Kath. Gemeindehaus St. Franziskus.

Dort wurden sie vom CDU-Vorsitzenden Volker Wiegand empfangen, der sich vor Beginn der Gespräche mit Sturm, Marquardt und Bamberger über aktuelle Herausforderungen in der Behinderten- und Sozialpolitik austauschte.

„Es ist wichtig, dass Menschen vor Ort die Möglichkeit haben, sich zu informieren. Ich danke Andreas Sturm für dieses Angebot“, so Wiegand.

Der nächste Beratungstermin findet am 30. Juni statt. Weitere Informationen entnehmen Sie der Homepage unseres Landtagsabgeordneten oder örtlichen Presse.

Bild: Büro Sturm – v.l.n.r.: Robert Marquardt, Andreas Sturm MdL, Rudi Bamberger, Volker Wiegand

Am Sonntag, 06.04.2025 hat Matthias Kutsch mit großem Abstand die Stichwahl für sich entschieden. Matthias Kutsch hat in den vergangenen Wochen mit beispiellosem Einsatz in -zig Veranstaltungen, Informationsständen und hunderten Gesprächen viele Menschen überzeugt und die Bürgermeisterwahl gewonnen. Bei der ausgelassenen Feier im La Torre bedankte sich der Vorsitzende der CDU Eppelheim, Volker Wiegand bei Matthias Kutsch für diesen Wahlkampf und den vielen Mitgliedern und Freunden der CDU Eppelheim und weit darüber hinaus, die mit Ihrem riesigen Engagement zu diesem Erfolg beigetragen haben. 

Große Freude herrschte deshalb auch bei der Monatsversammlung der CDU Eppelheim im April, bei der die Bürgermeisterwahl im Mittelpunkt stand. Die Freude war auch deshalb so groß, weil erstmals in der Eppelheimer Geschichte ein CDU Bürgermeister an der Spitze der Gemeindeverwaltung steht. Ex Bürgermeister Dieter Mörlein wurde zwar von der CDU in den Wahlkämpfen unterstützt, war aber kein Parteimitglied. CDU Vorsitzender Volker Wiegand schrieb den Erfolg Kutschs dennoch nicht seiner Parteizugehörigkeit, sondern seiner Persönlichkeit zu. Sonst hätte er nicht weit über das Wählerpotential der CDU hinaus Eppelheimerinnen und Eppelheimer erreicht. Kutsch gehe offen auf Menschen zu und begegnet allen auf Augenhöhe. Mit seinem 100 Tage Programm habe Kutsch klar formuliert, wo er in Eppelheim anpacken will.

Zu Beginn seiner kurzen Analyse dankte Kutsch nochmals allen Wählerinnen und Wählern, die ihn mit einem überzeugenden Ergebnis zum Bürgermeister gewählt haben. Er bedankte sich auch bei einem hervorragenden Wahlkampfteam, ohne dessen große Unterstützung der Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Er freue sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Gemeinderat und hoffe, allen in ihn gesetzten Erwartungen gerecht zu werden. Zum Abschluss überbrachte Wiegand die Grüße unseres Landtagsabgeordneten Andreas Sturm, der ebenso wie Matthias Kutsch und der Vorstand und die Fraktion der CDU Eppelheim allen Frohe Ostern wünscht.

Foto: CDU Eppelheim – Bild: Große Freude beim Vorstand der CDU Eppelheim

CDU-Landtagsabgeordneter Andreas Sturm wieder zum Landtagskandidaten gewählt / Zweitkandidat: Nils Melkus (Schwetzingen)

Reilingen. Mit einem einstimmigen Votum haben die Delegierten der CDU-Verbände im Wahlkreis Schwetzingen den Landtagsabgeordneten Andreas Sturm zu ihrem Kandidaten für die Landtagswahl, die voraussichtlich am 8. März 2026 stattfinden wird, gewählt. Alle 70 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen auf den 38-jährigen Gymnasiallehrer aus Neulußheim, der damit eindrucksvoll bestätigt wurde.

Die Nominierungsveranstaltung fand am vergangenen Freitagabend in den Fritz-Mannherz-Hallen in Reilingen statt, für Sturm nicht nur ein politischer, sondern auch ein persönlicher Ort: Seine Großmutter, die anwesend war, ist gebürtige Reilingerin und lebt seit Jahrzehnten in Neulußheim. „Und bis zum heutigen Tag bezieht meine Oma immer noch das Reilinger Ortsblatt“, sagte Sturm lachend.

In seiner Rede blickte der Christdemokrat auf seine bisherige parlamentarische Arbeit zurück. Dass es 2021 gelungen sei, wieder ein Mandat für die CDU im Wahlkreis Schwetzingen zu erringen, sei „keine Selbstverständlichkeit und nur durch eine große Gemeinschaftsleistung möglich gewesen.“

Mit neuen Formaten wie der „AnsprechBar“ (Infoständen in allen Städten und Gemeinden), Grillfesten unter dem Motto „Bratort“ und Bürgersprechstunden, die zu Coronazeiten unter dem Motto „Walk & Talk“ im Freien stattfanden, habe er stets den direkten Draht zu den Menschen. Bei seiner regelmäßig angebotenen Schwerbehindertenberatung mit Experten, die bereits rund 250 Menschen genutzt haben, gehe es ihm darum, echte Hilfe zu leisten. Ob vor Ort oder in seinem gemeinsamen Wahlkreisbüro mit dem Bundestagsabgeordnetem Olav Gutting sieht sich Sturm als verlässlicher und jederzeit verfügbarer Ansprechpartner – für jeden Einzelnen, für Kommunen, Vereine oder Unternehmen.

Auch im Landtag hat sich Sturm einen Namen gemacht, insbesondere als bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Erfolgreich setzte er sich unter anderem für die Rückkehr zu G9 ein. Auch unterstütze er voller Überzeugung das Programm „SprachFit“, das Kindern schon früh sprachliche Förderung sichere. Besonders hervor hob Sturm auch die massive Erhöhung der Mittel zur Schulbausanierung, von 50 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 450 Millionen Euro bis 2025.

Ferner erläuterte Sturm den Themenbereich „Fördermittel“ und unterschied dabei zwischen Projekten, die automatisch laufen, solchen, die er aktiv begleite, und Vorhaben, die er selbst angestoßen habe. Beispielhaft nannte er den Calisthenics-Park in Ketsch, den Skaterpark in Hockenheim, die Schwetzinger Festspiele, das Theater am Puls in Schwetzingen (Mittel der Toto-Lotto-Stiftung), die Burg Wersau in Reilingen sowie den Lernort Bauernhof in Altlußheim.

Inhaltlich ging Sturm mit der deutschen Verwaltungskultur ins Gericht. Statt Probleme zu beklagen, müsse man sie lösen. Aussagen wie „Das ist coronabedingt“ oder „Ich bin nicht zuständig“ wolle er nicht mehr hören – für ihn seien das Ausreden. Er plädierte für einen echten Mentalitätswechsel in Politik und Verwaltung: mehr Dynamik, mehr Pragmatismus, mehr Machen. Fehlerkultur bedeute, aus Rückschlägen zu lernen, so wie es Start-Ups in den USA tun – nicht aufgeben, sondern es besser machen.

Bei der Inneren Sicherheit ging Sturm unter anderem auf die Rekordzahl an Neueinstellungen bei der Polizei, Grenzkontrollen und die Videoüberwachung in Mannheim ein.

Zu der Debatte um die Notfallpraxis in Schwetzingen bezog er klar Stellung. Die Verantwortung und Entscheidungsbefugnis liege bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), er selbst kämpfe seit Langem für den Erhalt der Praxis. Show-Abstimmungen im Landtag lehne er indes ab, er stehe für eine ehrliche Politik.

Zweitkandidat: Nils Melkus aus Schwetzingen

Als Zweitkandidat wurde mit 97 Prozent Nils Melkus gewählt. Der 30-jährige Volkswirt, der in seiner Heimatstadt CDU-Vorsitzender und Stadtrat ist, ging in seiner Rede auf das Thema Wirtschaft ein.
„Wir haben in Deutschland den wirtschaftlichen Anschluss verloren. Gerade hat die OECD die Wachstumsprognose auf 0,4 Prozent für 2025 gesenkt. Nur Mexiko weist eine niedrigere Wachstumsprognose auf. Dabei haben wir eine gute wirtschaftliche Substanz mit vielen mittelständischen Unternehmen, die in ihrem Bereich Spitze sind. Wir müssen jetzt die richtigen politischen Rahmenbedingungen setzen. Und die müssen heißen: bessere Rahmenbedingungen für alle und nicht Subventionen für wenige“, so Melkus. Hierzu gehöre die Förderung von Investitionen, wettbewerbsfähigen Energiepreise und der Bürokratierückbau gerade auch bei untergesetzlichen Regelungen. Die Welt wandle sich in einem rasanten Tempo. „Die heute führenden Unternehmen im Bereich Künstlicher Intelligenz wurden vor drei oder zwei Jahren gegründet. Die Rohstoffe von morgen sind Daten und Rechenleistung“, so Melkus. Hier dürfe das Land nicht weiter abgehängt werden.

Als Leiter der Delegiertenversammlung fungierte Olav Gutting MdB, der gemeinsam mit seinem Tagungspräsidium, dem Jutta Schuster (CDU Plankstadt), Luisa Rudnik und Monika Steidle (beide CDU Schwetzingen) sowie Madeleine Heidenreich (CDU Ketsch) angehörten, zügig durch das Programm. Ein Grußwort sprach der Landtagsabgeordnete Ansgar Mayr (Wahlkreis Bretten). Reilingens Bürgermeister Stefan Weisbrod schaute, von der Generalversammlung der Reilinger Feuerwehr kommend, am Ende der Veranstaltung vorbei und gratulierte Sturm mit einem Käsekuchen zu seinem herausragendem Wahlergebnis. (Text / Fotos: Matthias Busse)

Foto: Olav Gutting, MdB, Zweitkandidat Nils Melkus, Andreas Sturm, MdL, Ansgar Mayr, MdL