Der Heidelberger Stadtrat Alexander Föhr wurde am 08.03.2023 als neuer Abgeordneter von Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas im Deutschen Bundestag begrüßt. Der 42-jährige wird für die CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Bildung und Forschung sowie voraussichtlich stellvertretend im Innen- und Gesundheitsausschuss tätig sein. Als Abgeordneter folgt er dem Nürtinger Michael Hennrich, der Ende Februar aus dem Bundestag ausgeschieden ist. Föhr ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er arbeitete zuletzt als Leiter Kommunikation/Politik für die AOK Baden-Württemberg. „Ich werde ein Kämpfer für die Interessen meiner Heimat sein und Wert auf hohe Präsenz in den Städten und Gemeinden im Wahlkreis legen. Durch mein langjähriges Engagement in der Kommunalpolitik kenne ich die Stärken und Potenziale unserer Region. Mir ist wichtig, dass im Bundestag die Interessen der Kommunen wieder mehr Berücksichtigung finden, denn hier erleben die Menschen Erfolg und Misserfolg politischer Entscheidungen hautnah und direkt. Meine Mitgliedschaften in den Bundestagsausschüssen passen hervorragend zu unserem Wahlkreis. Mein Team und ich freuen uns riesig auf die kommenden Aufgaben. Wir stehen als Ansprechpartner immer gerne zur Verfügung.“ Alexander Föhr löst dieses Versprechen bereits bei der nächsten Monatsversammlung der CDU Eppelheim am 11. April 2023 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus St. Franziskus in der Blumenstraße 33 ein. Wir gratulieren Alexander Föhr zu seinem neuen Amt, wünschen Glück und Erfolg bei der Bewältigung der Aufgaben, werden ihn dabei tatkräftig unterstützen und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Foto: Büro des MdB A. Föhr

Nach zwei Jahren Pause fand am 10. Januar im katholischen Gemeindehaus St. Franziskus endlich wieder das Lothar-Wiegand-Skatturnier statt. Zum Jahresauftakt setzt der CDU-Stadtverband nämlich seit vielen Jahren auf das Glück im Spiel. Statt der gewohnten Monatsversammlung mit politischen Themen wird seit rund 30 Jahren Skat gespielt. Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand und Neumitglied Christopher Federsel hatten die Organisation der traditionsträchtigen Veranstaltung übernommen. Der Ursprung des Skatturniers geht auf Volker Wiegands Vater zurück, der zum einen viele Jahre den Stadtverband leitete und zum anderen sehr gerne Skat spielte. Lothar Wiegand war nicht nur Namensgeber für dieses Turnier, sondern auch dessen Initiator. Dem Vermächtnis seines Vaters fühlt sich Volker Wiegand verpflichtet und führt die beliebte Veranstaltung sehr zur Freude der Skatspielerinnen und -spieler fort. Längst ist das Lothar Wiegand-Turnier über die Grenzen Eppelheims hinaus bekannt und lockt daher nicht nur CDU-Mitglieder, sondern auch Hobbykartenspieler und Skatclubspieler aus der Region.

Der CDU-Stadtrat und Stadtverbandsvorsitzende nahm die Anmeldungen entgegen und sorgte am Ende des Turniers für die korrekte Auswertung der Spiele. Beim Lothar-Wiegand-Skatturnier wurde nach den offiziellen Skatregeln gespielt. Diese wurden eingangs erläutert. 14 Männer und eine Frau hatten sich zum Skatabend eingefunden. Die Zuordnung der Spieler erfolgte per Losverfahren. Die 15 Teilnehmenden ließen sich perfekt auf fünf Tische verteilen. Mit Stadtrat Franz Maier, Sabine Palm und Klaus Beck saßen drei Skatspieler an einem Tisch, die allesamt seit Jugendtagen das Kartenspiel schätzen.

Bisher kein CDU-Skatturnier verpasst hat Altstadtrat Guido Bamberger. Er findet Skat spannend, weil jedes Spiel anders ist. Bei dem Kartenspiel sind schnelles Kopfrechnen und ein wacher Verstand von Vorteil. Skat ist ein Stichspiel, das bedeutet, dass ein Spieler eine Spielkarte auf den Tisch legt und reihum jeder weitere Spieler eine Karte hinzufügt, wobei der zweite und dritte Spieler die vom ersten gespielte Karte bekennen muss. Aus der Art und Reihenfolge der gespielten Karten ergibt sich, wer „den Stich macht“. Nach dem Geben der Karten wird durch das sogenannte Reizen bestimmt, welcher der drei Spieler der Alleinspieler wird. Das Reizen ist eine Art Versteigerung, die derjenige gewinnt, der mit Blick auf seine Karten den höchsten Spielwert bietet. Sobald das Spiel beendet ist, wird ausgezählt, ob der Alleinspieler oder die Gegenpartei gewonnen hat. Die Punkte werden notiert und man geht zum nächsten Spiel über.

Höchst bedauerlich war, dass der letztmalige Turniersieger Hans Schmitt leider verstorben ist und seinen Titel nicht mehr verteidigen konnte. Der erste Platz ging deshalb an Wilfried Herzer, der mit 2036 Punkten weit vorne lag. Platz Zwei ging an Michael Hadem, der 1554 Punkte erspielte. Günter Niesporek landete mit 1511 Punkten auf Platz Drei. Die Sieger und Platzierten durften sich unter anderem über schöne Preise und Gutscheine von der Gärtnerei Pfisterer, vom Restaurant „Zum Pflug – Der Grieche“ und vom „Badischen Gasthaus zum Goldenen Löwen“ freuen. (sg)

Bild: Günter Niesporek, Wilfried Herzer, Michael Hadem, Volker Wiegand – Foto: CDU Eppelheim

Der nächste Termin der Schwerbehindertenberatung mit Andreas Sturm, Mitglied im Landtagsausschuss für Soziales und Gesundheit sowie Sprecher für Menschen mit Handicap, findet am Donnerstag, 26. Januar von 15:00-16:30 Uhr in der Rathausstraße 2 in Hockenheim statt.

Sturm hat zwei Experten an seiner Seite: Rudi Bamberger, Behindertenbeauftragter der Gemeinde Brühl, und Robert Marquardt, ehemaliger Verwaltungsfachangestellter beim Versorgungsamt Heidelberg.
Bei der Sprechstunde gibt es Informationen zum Schwerbehindertengesetz, Auskünfte zur Antragstellung oder eine Weitervermittlung an die richtige Stelle.

Eine vorherige Anmeldung ist unter der Rufnummer 0711 – 2063 8310 oder via E-Mail an die Adresse andreas.sturm@cdu.landtag-bw.de erforderlich.

Bild: Tamara Montag

Weihnachtlicher Jahresrückblick mit Ehrungen / Christdemokraten feierten in gemütlichem Rahmen
Ehrungen verdienen einen besonderen Rahmen, findet CDU Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand. Sie sind für den CDU-Stadtrat unverzichtbar, um Menschen für viele Jahre Einsatz und Engagement Danke zu sagen. Ehrungen als schlichten Tagesordnungspunkt bei Jahreshauptversammlungen durchzuführen, entspricht nicht seinem Stil. Viel lieber ehrt er in einem festlichen und gemütlichen Rahmen. Im katholischen Gemeindezentrum standen für den Ehrungsabend, der im Rahmen der monatlichen Mitgliederzusammenkunft stattfand, Glühwein, Gebäck und herzhafte Snacks parat. An jedem Platz lag ein schönes Liederbuch als Weihnachtsgeschenk.

Der Vorsitzende war froh, dass nach zwei Jahren Pause die traditionsreiche weihnachtliche Zusammenkunft wieder stattfinden konnte. Neben Vorstandsmitgliedern, Jubilaren und Gästen konnte er seinen Fraktionskollegen Horst Fießer und Fraktionssprecher Trudbert Orth begrüßen sowie mit Rolf Bertsch und Franz Anton Pitronik zwei Alt-Gemeinderäte der CDU willkommen heißen. „Ein denkwürdiges Jahr neigt sich dem Ende“, merkte Wiegand an. Erst habe die Corona-Pandemie das Land lange in Atem gehalten. Seit dem 24. Februar 2022 herrsche nun Krieg in Europa. Keiner habe dies für möglich gehalten. Der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine habe eine Zeitenwende eingeläutet und Hunderttausende Menschen ins Elend gestürzt und unendliches menschliches Leid gebracht. Viele wüssten nicht, wie sie über den Winter kommen sollen. „Wir sollten in diesen traurigen Zeiten demütig werden und dankbar sein, dass wir in Frieden, Freiheit und Demokratie leben dürfen“, meinte der Vorsitzende. Die zu Ehrenden, die er für ihre Verdienste zum Wohle der Christlich Demokratischen Union (CDU) auszeichnen durfte, seien beste Beispiele und Vertreter für demokratische Grundhaltung, Gemeinschaft und Beteiligung. Einige von ihnen seien über 50 Jahre der CDU treu. Damals sei gerade die erste Bundestagspräsidentin gewählt worden und der frühere Bundesinnen- und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, heute dienstältester Bundestagsabgeordneter, erstmals in den Bundestag gewählt worden. „Er hat alle Rekorde gebrochen und viel für die CDU getan“, erinnerte der Stadtverbandsvorsitzende. Die weihnachtliche Zusammenkunft nutzte Wiegand für einen Rück- und Ausblick auf verschiedene Aktivitäten und Termine.

Nach Weihnachtsliedern, Gedichten und Geschichten, die Evelin Ruck und Anna Pitronik mitgebracht hatten, wurden die Mitgliederehrungen durchgeführt, die aufgrund der Pandemie noch nicht vorgenommen werden konnten. Dank und Anerkennung, Respekt und Hochachtung sprach Wiegand allen aus, die sich zum Wohle der CDU über viele Jahre eingesetzt und verdient gemacht haben. Manfred Albrecht und Winfried Wiegand wären bereits 2020 mit einer Ehrung an der Reihe gewesen. Ihnen wurde jetzt für 50 Jahre Parteitreue gedankt. 2021 gehörten Lucia Müller und Christa Junginger 40 Jahre der CDU an. Franz-Anton Pitronik und Christa Kobel konnten zu dem Zeitpunkt bereits 50 Jahre CDU-Zugehörigkeit vorweisen. Zu den diesjährigen Geehrten gehören Michael Kreutzfeldt und Johann Zink. Ihnen wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft gedankt. Hermann Kübler wurde für 40 Jahre ausgezeichnet. Dieter Haendly und Karlheinz Kröger dürfen sich über 50 Jahre CDU-Zugehörigkeit freuen. Die Jubilare bekamen vom Vorsitzenden Urkunden, Ehrennadeln und Präsente überreicht. (sg)

Bild: Christa Kobel, Johann Zink, Dieter Haendly, Franz Pitronik – Foto: CDU Eppelheim

..dann geht es allenfalls beiläufig um Politik

Auch wenn die Junge Union Eppelheim zu Ihrem 25-jähirgen Bestehen 1982 schon einmal ein Rockkonzert im kath. Gemeindehaus veranstaltet hat, so hat der Eppelheimer CDU-Stadtverband zum ersten Mal ein neues Format getestet. In Akis Restaurant spielte der Parteivorsitzende Volker Wiegand mit seiner Band „Crimson Veil“ und sorgte so für einen abwechslungsreichen Abend im November. Wie die Idee entstanden ist? Nach zwei Jahren Corona-Abstinenz hatten die Musiker Lust, mal wieder vor Publikum zu spielen – „außerdem ist es wichtig Konzepte zu entwickeln, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, so Volker Wiegand, der am Schlagzeug sitzt. Bei seinen Parteikolleginnen und -kollegen rannte er mit seiner Idee offene Türen ein. Durch Kultur sei es nämlich möglich, auch den politischen Diskurs anzuregen, war man sich einig. Gelebte Praxis ist das bereits beim Musikalischen Frühschoppen im Sommer. Der Betreiber der Gastronomie im Eppelheimer Schützenhaus Akis sei sofort mit im Boot gewesen. „Crimson Veil“ hatte hier 2017 schon einmal für Rocksound gesorgt. Auch diesmal war die Setliste mit 40 Titeln in 3 Sets lang. CDU-Mitglieder, Freunde und Bekannte kamen. Politische Gespräche oder große Reden standen nicht auf der Agenda. Es ging nicht ums Parteiprogramm – höchstens beiläufig. An diesem Abend stand ganz allein die gute Laune im Vordergrund. „Wir lieben, was wir machen. Uns gibt es als Band schon seit über 30 Jahren“, so Wiegand weiter, der zu einem der Gründerväter zählt. Mit Songs wie „Beds are burning“ von Midnight Oil, She´s so high von Tal Bachman oder „School“ von Supertramp gelang es der Combo schnell, das Eis zu brechen. Zwar saßen die Gäste zu Beginn vornehmlich an ihren Tischen. Das Mitwippen und Wackeln konnten sich einige nicht verkneifen. Zu mitreißend war das Spiel von Bassist Andreas und seinem Bruder Matthias Nowak an der Gitarre. Zudem auf der Bühne standen Keyboarder Christian Fangmann, der Gitarrist German Diesterweg sowie die Sänger Rainer Heilig und Sebastian Unglaube. Es zeigte sich schnell, dass die Lieder bei den Protagonisten „sitzen“ – beispielsweise auch „Just a Gigolo“ oder „Everybody needs somebody“. Auch neu einstudierte Songs hatten die Männer im Gepäck. Wenn ein Bandmitglied Lust hat, etwas auszuprobieren, ziehen die anderen für gewöhnlich mit. Im Schützenhaus erklingen so „White Wedding“, Billy Idol, „Black Night“, Deep Purple und „Learn to Fly“ von den Foo Fighters. Ob die Rocknacht sich zum fest etablierten Programmpunkt im CDU-Kalender mausern kann? „Wir haben nicht dagegen, schauen wir ´mal“, meint Volker Wiegand. Auch sonst seien die Christdemokraten für Zulauf aber auch Anregungen und Ideen immer sehr dankbar. „Aktuell zählen wir rund 80 Mitglieder“, sagte der Parteivorsitzende. Mit seinem Rock-Testballon zeigte er sich zufrieden.
(RNZ v. 01.12.2022, CDU Eppelheim)