Ehrungen und das gesellige Beisammensein standen im Mittelpunkt der CDU-Weihnachtsfeier. Glühwein, Lebkuchen und anderen weihnachtlichen Süßigkeiten standen bereit und selbstverständlich, das ist seit Jahren Brauch, wurden zur Einstimmung Weihnachtslieder gesungen. Neben vielen Mitgliedern, Freunden und Gästen konnte der Vorsitzende Volker Wiegand unseren früheren Bundestagsabgeordneten Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers willkommen heißen.

In einem kurzen Statement unter dem Titel „Die Welt ist aus den Fugen“ beleuchtete der ausgewiesene Außen- und Sicherheitspolitiker die aktuelle Lage. Die neuesten Entwicklungen in Syrien waren genauso Thema wie die Regierungskrisen in Frankreich und Deutschland, der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wie auch der nicht gelöste Nahostkonflikt. Mit dem Aufruf, Alexander Föhr im bevorstehenden Bundestagswahlkampf aktiv zu unterstützen, endete der hochinformative Kurzvortrag.

In Jahren mit einer Kommunalwahl gewinnt die CDU regelmäßig Mitglieder. Auch dieses Jahr sind neue Mitglieder der CDU Eppelheim beigetreten. So war die Ehrungsliste, die Volker Wiegand dabeihatte, sehr lang. Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers nahm die Ehrungen vor. Los ging es mit 10 Jahren Mitgliedschaft bei der CDU. Hier wurden Christina Franz und Dr. Michael Schönrock aufgerufen. 20 Jahre sind Franz Middendorf, Beate Schaaf, Christine Brendel, Simon Stephan und Caroline Wagner dabei. 25 Jahre gehören Eckhard Stephan und Harald Andres der CDU an. Sie erhielten die Ehrennadel der CDU Deutschlands in Bronze. Für 30 Jahre Zugehörigkeit erhielten Jens Nold, Werner Sauer, Thomas Stephan, Linus Wiegand und Judith Masuch eine Auszeichnung. Auf 35 Jahre Parteitreue dürfen Rüdiger Burger und Helga Andres zurückblicken. Vor 40 Jahren sind Erwin Liebler, Gisela MacLean-Wittich, Elisabeth Rohr, Hannelore Vierling, Volker Wiegand und Bernd Herrmann der CDU beigetreten. Ihnen wurde die Ehrennadel in Silber von Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers angesteckt. Seit 45 Jahren ist Dr. Sigrid Vierling Mitglied. Die Ehrennadel in Gold erhielt Altgemeinderat Dieter Müller für stolze 50 Jahre. Für die anwesenden Geehrten hate Volker Wiegand Gutscheine der Gärtnerei Pfisterer besorgt. Darüber hinaus bedankte Wiegand sich bei den Vorstands- und Fraktionsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit im zu Ende gehenden Jahr mit einem kleinen Präsent. Abschließend wünschte der Partei- und Fraktionsvorsitzende allen Eppelheimerinnen und Eppelheimern ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr 2025.

Foto: CDU Eppelheim

Unter diesem Motto hatte die CDU zu einer öffentlichen Vorstands- und Fraktionssitzung am Dienstag, 12.11.2024 eingeladen.

Die Tage und Wochen zuvor hatten überraschende Veränderungen in Eppelheim und Deutschland gebracht. Viele Interessierte kamen in das Kath. Gemeindehaus St. Franziskus, um Antworten auf Fragen rund um die Bundes- und Kommunalpolitik zu bekommen. Wenige Stunden zuvor wurde der 23. Februar 2025 als Termin für die vorgezogene Bundestagswahl bekannt gegeben. Dieser war notwendig geworden, weil nicht einmal eine Woche zuvor die Ampelkoalition in Berlin geplatzt war.

Wie in einer Fraktionssitzung üblich, ging CDU-Vorsitzender und Faktionssprecher Volker Wiegand auf die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung vom 18.11.2024 ein und hier zunächst auf die Bürgermeisterwahl 2025. Deren Termin soll beschlossen werden. Im Hinblick auf die klammen Kassen der Stadt Eppelheim wäre ein Termin für Bürgermeister- und Bundestagswahl sinnvoll gewesen. Da Frau Rebmann Ihre neue Stelle nicht zum 01.01.2025, sondern zum 01.02.2025 antritt, führen die einzuhaltenden Fristen dazu, dass dies nicht möglich ist. Den 23.03.2025 als Termin für die Bürgermeisterwahl festzulegen, wird in der Gemeinderatsvorlage ausführlich mit den beweglichen Ferientagen zu Fasching und den Osterferien begründet.

Heftig diskutiert wurden die Kosten für die Stadtbibliothek, deren Strategie für die Jahre 2023 bis 2027 in der genannten Sitzung des Gemeinderates vorgestellt wird. Im Vergleich zu anderen Kommunen sind die Kosten für die Stadtbibliothek viel zu hoch. Hier fehlten den Beteiligten Maßnahmen, wie der hohe Fehlbetrag in den kommenden Jahren reduziert werden kann.

Auch Fragen zur Hebesatzänderung der Grundsteuer B zum 01.01.2025 wurden beantwortet und diskutiert. Die Verwaltung hatte den aufkommensneutralen Satz von 220 % vorgeschlagen. Wegen der Systematik der Besteuerung aufgrund der Größe und des Grundstückwertes werden Eigentümer von Einfamilienhäusern mit großem Grundstück stärker belastet, während die Steuerlast für Mieter in Mehrfamilienhäusern tendenziell sinkt.

Weitere Themen waren die Erhöhung der Vergnügungssteuer und die Anpassung der Betreuungskosten im Kindergarten- und Kleinkindbereich.

Bild: Harald Andres, Annemarie Sauer, Volker Wiegand, Evelin Ruck, Linus Wiegand, Horst Fießer, Christine Brendel – Foto: CDU Eppelheim

Viele Interessierte kamen am Dienstag nach der Kerwe zur öffentlichen außerordentlichen Mitgliederversammlung der CDU Eppelheim in das Kath. Gemeindehaus St. Franziskus. Auf Einladung des CDU-Stadtverbandes Eppelheim referierte der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte, Mitglied im Finanzausschuss und Kreisvorsitzender der CDU Rhein-Neckar, über die neue Grundsteuer. Aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts wurde die Neugestaltung notwendig. „Danach hat sich in der Politik definitiv niemand gesehnt“, so Schütte, „das Verfassungsgericht hat allerdings die Bewertung basierend auf Einheitswerten von 1964 oder sogar 1935 als ungerecht erachtet.“ Spätestens 2025 müsse die Grundsteuer also nach einem neuen Verfahren erhoben werden.

Die Grundsteuer einfach abzuschaffen, ging nicht, da sie circa 8% der Steuereinnahmen der Gemeinden ausmache, so der Sinsheimer Landtagsabgeordnete. „Das sind Mittel, die dann für die Instandhaltung der Infrastruktur oder den Bau von Kindergärten fehlen.“

Nachdem der Bund Ende 2019 ein Modell vorgeschlagen hat, aber die Ausgestaltung der Grundsteuer länderspezifisch ermöglich hat, entschied sich Baden-Württemberg 2020 für ein vergleichsweises einfaches Modell. Zur Berechnung braucht es lediglich zwei Werte, den Grundstückwert und den Bodenrichtwert, führte Schütte aus. In anderen Bundesländern sind deutlich mehr Parameter erforderlich, etwa noch die Wohnfläche (bereinigt z.B. um Dachschrägen), die Gebäudeklasse und einiges mehr.

Die relative Einfachheit sei ein Vorteil, dennoch habe sich Schütte selbst und die CDU-Fraktion ein anderes Modell gewünscht. „Wenn nur auf den Wert des Grundstücks abgestellt wird, führt dies gerade in größeren Städten zu einer starken Spreizung der Grundsteuereinnahmen. Die Grüne Seite der Koalition hat sich – endgültig nach der letzten Landtagswahl – weitestgehend mit ihren Vorstellungen durchgesetzt.“

Grundsätzlich wird jetzt zunächst der Wert des Grundstücks bestimmt und im Anschluss daraus der Steuermesswert berechnet. Dabei gibt es auf Wohngrundstücke eine Reduktion gegenüber Gewerbe. Erst im Anschluss wird über den Hebesatz die tatsächliche Grundsteuer ermittelt. Den Hebesatz legen die Gemeinden fest. „Zugesagt wurde bei der Diskussion von den kommunalen Spitzenverbänden, dass die Einnahmen aus der Grundsteuer je Kommune konstant bleiben.“, berichtete Schütte aus einer der Sitzungen, als es um die Einführung der Grundsteuer ging. Um die Aufkommensneutralität zu gewährleisten, hat das Finanzministerium des Landes Baden-Württemberg das Transparenzregister erstellt, welches auf der Homepage des Ministeriums für jede Kommune abrufbar ist. Für Eppelheim wird hier ein Hebesatz für die Grundsteuer B zwischen 211 % und 233 % angegeben. Der Eppelheimer Gemeinderat wird in einer der kommenden Gemeinderatsitzungen den genauen Hebesatz festlegen.

Bürgerinnen und Bürger stellten Fragen zu wesentlichen Details auf der Veranstaltung und artikulierten ihre Sorgen: Dr. Albrecht Schütte ging auf die jeweiligen Punkte ein: „dass die Grundsteuer von Bürgerinnen und Bürgern als ungerecht empfunden wird, wird es immer geben: Die bisherige Grundsteuer wurde vom Verfassungsgericht als ungerecht verworfen und in jedem Bundesland wird gegen das dortige Modell der Grundsteuer geklagt.“ Die Aussage „die Grundsteuer wird für mich teurer“ könne man heute noch nicht treffen. Das hänge vom zukünftigen Hebesatz der Gemeinden ab, führte Schütte aus.

Es bestehe die Möglichkeit, dass der Bodenrichtwert falsch bestimmt worden sei. Wenn z.B. nur ein Teil des Grundstückes im Baugebiet liege und trotzdem das ganze Grundstück mit dem hohen Preis bewertet wurde. Dazu könne man sich zunächst an den Gutachterausschuss wenden. Im Zweifelsfall könne man auch ein offizielles Gutachten erstellen lassen. Weiche dies um mehr als 30% vom Wert des Gutachterausschusses ab, werde die Grundsteuer angepasst.

„Allerdings“, erklärte Schütte, „war ist es ein Ziel der neuen Grundsteuer, dass weniger Flächen außerhalb des Ortes erschlossen werden müssen, sondern vorhandene Baulücken im Ort geschlossen werden. Daher wird für unbebaute oder wenig bebaute Grundstücke tendenziell weniger und für Mietobjekte tendenziell mehr Grundsteuer fällig.“ Mit einem kleinen Geschenk bedankte sich Volker Wiegand bei Dr. Albrecht Schütte für den spannenden Vortrag. Ein weiterer Dank ging an den Kreis der interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer.

Bild: Dr. Albrecht Schütte, Volker Wiegand – Foto: CDU Eppelheim

Aus der Festschrift 50 Jahre CDU Eppelheim geht hervor, dass am 13.08.1985 die erste „Fahrradtour quer durch Eppelheim“ stattgefunden hat. Exakt 39 Jahre später konnte der Vorsitzende des Stadtverbandes, Volker Wiegand so zur 40. Kommunalpolitischen Radtour wieder viele interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen. Nachdem bereits das Grillfest im Juli an einem der heißesten Tage des sonst eher verregneten Sommers stattfand, hatte die CDU Eppelheim wieder großes Glück mit dem Wetter. Volker Wiegand wusste zu berichten, dass in den vergangenen Jahrzehnten nur eine Tour wegen Starkregens in Innenräume verlegt werden musste. Lange vor allen anderen Parteien hat die CDU hier eine Tradition begründet. Zu dieser Tradition gehört auch, dass die Radtour von Bundestags- oder Landtagsabgeordneten gestartet und / oder begleitet wird. Alexander Föhr, MdB ließ es sich zum Abschluss seiner Sommertour nicht nehmen, mit einem Nextbike mit zu radeln, um sich über aktuelle Themen in Eppelheim ein Bild zu machen. An der ersten Station im Gewerbegebiet referierte Stadtrat Linus Wiegand über das Konzept zum Gewerbegebiet und eine mögliche Entlastungsstraße in Richtung Norden zum Grenzhöfer Weg. Linus Wiegand plädierte dafür, das Gewerbegebiet weiterzuentwickeln. Zwischen Eppelheim und Plankstadt bezogen Stadträtin Christine Brendel und Kreis- und Stadtrat Horst Fießer zur geplanten Güterbahntrasse Stellung. Alle Mandatsträger, die in der Region Verantwortung tragen, haben sich mehrfach gegen die Güterbahntrassen-Variante zwischen Eppelheim und Plankstadt ausgesprochen. Dazu gehören der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, alle Bürgermeister und Gemeinderäte sowie alle Landtags- und Bundestagsabgeordneten. Sie setzen sich gemeinsam für die „Hirschackerspange“ unter bzw. neben Schwetzingen ein. Alexander Föhr bekräftigte seine Position, dass eine die Umwelt und die Menschen am stärksten belastende Lösung nicht die richtige Variante sein kann, nur weil sie die günstigste zu sein scheint. Der Radschnellweg war ebenso Thema wie ein ausführlicher Blick auf die Baustelle Hans-Peter-Wild Halle. Den Abschluss bildete die Besichtigung der Classic-Arena, die nach Umbau (während des Baus der Hans-Peter-Wild-Halle) die Mensa beherbergt und den Schul- und Vereinssport weiter ermöglicht. Erst als man danach in Metins Restaurant zum gemütlichen Ausklang einkehrte, brach das Gewitter über Eppelheim los.

Bild: Stadtrat Linus Wiegand referiert im Gewerbegebiet – Foto: Georg Sommer

Als dritte Station der Sommertour unseres Bundestagsabgeordneten hatte CDU-Vorsitzender Volker Wiegand den Fießer-Hof ausgesucht. Nicht erst seit den Bauernprotesten im Frühjahr ist Alexander Föhr regelmäßig in Kontakt mit den Landwirten in seinem Wahlkreis und darüber hinaus. Beim gemeinsamen Rundgang konnte sich der Bundestagsabgeordnete ein Bild von der großzügigen Anlage machen. Fast 80 Pferde beherbergt Horst Fießer mit seiner Familie in der Pferdepension. 2 Reithallen, ein Dressur- und ein Springplatz, verschiedene Stallungen, eine Führanlage und eine Longierhalle bieten beste Voraussetzungen, damit es den „Gästen“ an nichts fehlt. Mit dem Reiterstübchen ist auch an die Geselligkeit unter den Pferdehalterinnen und -haltern gedacht. Vater und Sohn, nämlich Horst und Janik Fießer nutzen die Möglichkeit, die Probleme und Herausforderungen der aktuellen Entscheidungen im Land, im Bund und in Europa zu thematisieren und zu diskutieren.

Alexander Föhr sagte seine Unterstützung zu, dass die Belange der Landwirtschaft, insbesondere die Erzeugung regionaler Lebensmittel aber auch der Beitrag der Landwirte beim Erhalt und der Pflege der Kulturlandschaft, bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden.

Bild v.l.n.r.: Volker Wiegand, Horst Fießer, Diadora, Alexander Föhr – Foto: Georg Sommer

Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Alexander Föhr die Psychologische Beratungsstelle in Eppelheim. In den Räumen der Beratungsstelle im Konrad-Adenauer-Ring begrüßten die Vorsitzende des Trägervereins „Erziehungsberatung und Frühhilfe für das Kind e.V.“ Renate Schmidt und der Geschäftsführer, Diplom-Psychologe Heiko Böhler den Bundestagsabgeordneten, der in Begleitung des Stadtverbandsvorsitzenden der CDU Eppelheim, Volker Wiegand gekommen war. Dass die Trägerschaft in den Händen eines Vereins liegt, ist eine Besonderheit, werden die Beratungsstellen doch gewöhnlich von Kirchen oder großen Organisationen betrieben. Der Trägerverein wurde im Jahr 1978 von Gemeinderäten und engagierten Bürgern als gemeinnütziger Verein gegründet. Intention war die Verbesserung der örtlichen Daseinsvorsorge für Eltern, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. 1982 kam es zu einer personellen und finanziellen Kooperation mit dem Kinderschutzbund Hockenheim und der Eröffnung einer Filiale dort und 1998 wurde unter finanzieller Beteiligung der Stadt Walldorf eine weitere Filiale eröffnet. Heute sind zusammen mit Heiko Böhler 4 Mitarbeiterinnen in den 3 Städten und darüber hinaus beratend tätig, wobei die „Fallzahlen“ seit Jahren steigen. Eltern, Kinder und Jugendliche können sich bei Problemen in der Familie oder in der Schule vertraulich und kostenlos an die Beratungsstellen wenden. Alexander Föhr bedankte sich bei Heiko Böhler und seinen Mitarbeiterinnen für deren großen Einsatz und bot seine Unterstützung an. Renate Schmidt und Heiko Böhler bedankten sich Ihrerseits für bei Föhr für dessen Besuch und das Interesse an der Arbeit der Psychologischen Beratungsstelle Eppelheim.

Bild v.l.n.r.: Alexander Föhr. Renate Schmidt, Heiko Böhler, Volker Wiegand – Foto: Georg Sommer

 

Die Verschmutzung durch Zigarettenkippen ist ein ernstes Problem im Stadtbild und in der Natur. Auf Anregung der Grünen Engel der Lokalen Agenda Hockenheim hat der Landtagsabgeordnete Andreas Sturm 300 Taschenaschenbecher gestiftet, damit die Zigarettenstummel auch unterwegs entsorgt werden können, wenn kein Mülleimer in der Nähe ist.

Bei der Feierabendsprechstunde vergangenen Freitag konnten die kleinen Metallbehälter beim Landtagsabgeordneten in dessen Wahlkreisbüro abgeholt werden. Am Ende zeigte sich Sturm sehr zufrieden über die Bilanz: »Innerhalb einer Woche konnten 100 Taschenaschenbecher ausgegeben werden. Das zeigt, wie groß das Bewusstsein für Umweltschutz in unserer Gemeinschaft ist. Mit kleinen Maßnahmen können wir gemeinsam viel bewirken.« Einer der Besucher war Volker Wiegand, Vorsitzender der CDU Eppelheim, der für seinen Ortsverband eine Sammelbestellung aufgegeben hatte. »Die Taschenascher sind eine hervorragende Idee, schließlich beobachte ich, dass es vielerorts immer weniger Mülleimer gibt.« Tatsächlich hat sich die Zahl der Mülleimer im öffentlichen Raum verringert, sei es aus Kostengründen, aufgrund von Vandalismus oder dem Konzept die Eigenverantwortung zu stärken und den Müll zu Hause zu entsorgen, was aber nicht überall funktioniert. Mit den Taschenaschenbechern möchte Andreas Sturm einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, denn so können Zigarettenstummel bequem unterwegs entsorgt werden.

Interessante Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, Taschenaschenbecher entweder per E-Mail an andreas.sturm@cdu.landtag-bw.de oder telefonisch unter 06205 3640571 anzufordern.

Bild: Volker Wiegand, Andreas Sturm, Sven Benz bei der Übergabe des 100. Aschenbechers –
Foto: Büro Andreas Sturm, MdL

Unter dem Motto »Politik für mehr Asche in der Tasche« hat der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm 300 Taschenaschenbecher gestiftet. Zigarettenkippen sind nicht nur unschön, sondern auch schädlich für die Umwelt: Bereits eine einzige Kippe kann 1.000 Liter Wasser verunreinigen. Bei der Mannheimer Aktionswoche »Gemeinsam gegen Kippendreck« wurden kürzlich 160.000 Kippen gesammelt. Das zeigt, dass die Verschmutzung durch Kippen in Städten, Gemeinden und in der Natur ein ernstes Anliegen ist. Mit den Taschenaschenbechern möchte Sturm einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem Raucher ihre Zigarettenstummel überall entsorgen können.

Bürgerinnen und Bürger können einen Taschenaschenbecher im Wahlkreisbüro von Andreas Sturm bestellen – entweder per E-Mail an andreas.sturm@cdu.landtag-bw.de oder telefonisch unter 06205 3640571. Alternativ können die handlichen Taschenascher bei der nächsten Feierabendsprechstunde abgeholt werden, die am Freitag, den 23. August, von 18 bis 19 Uhr im Wahlkreisbüro in der Rathausstraße 2 in Hockenheim stattfindet. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, in entspannter Atmosphäre bei einem kühlen Getränk aktuelle politische Themen zu diskutieren.

Foto: Büro des Landtagsabgeordneten Andreas Sturm

Wie sein Vorgänger Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers nutzt unser Bundestagsabgeordneter Alexander Föhr die parlamentarische Sommerpauspause in Berlin für seine Sommertour. Egal ob eine „Tour de Flur“, ein Tagespraktikum im Handwerk, ein Besuch bei Unternehmen und Organisationen oder eine Schicht am Grill beim Vereinsfest – Alex Föhr kommt gern vorbei und packt mit an. Mit der Tour will er mit den Menschen in Kontakt kommen und die Vielseitigkeit unserer schönen Region zur Geltung bringen. Anfang bis Mitte August besuchte er hierbei jede Stadt und Gemeinde seines Wahlkreises. Für den 13.08.2024 hatte der Vorsitzende der CDU und Fraktionssprecher, Volker Wiegand, nach Eppelheim geladen. Zunächst stand der Austausch mit Bürgermeisterin Patricia Rebmann auf dem Programm. Alexander Föhr gehört im Bundestag der Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU/CSU-Fraktion an. Stand Februar 2024 gehören ihr 150 Unionsabgeordnete an. Die CDU/CSU-Fraktion hat den höchsten Anteil kommunaler Amts- und Mandatsträger aller Bundestagsfraktionen in ihren Reihen. Im Gespräch ging es um Entscheidungen des Deutschen Bundestages, die direkte aber auch indirekte Auswirkungen auf unsere Kommune haben. Die Bürgermeisterin nannte folgendes Beispiel: ab 2026 müssen Grundschulen Kindern einen Betreuungsplatz garantieren. Das Investitionsprogramm legt der Bund auf. Die Fördermittel vom Bund sollen in die Infrastruktur der Schulen fließen. Sie sollen damit unter anderem räumliche Kapazitäten schaffen, um Grundschulkinder ab 2026 auch nach dem Unterricht betreuen zu können. Baden-Württemberg bekommt 380 Millionen Euro aus dem Topf. Nach Angaben verschiedener Kommunalverbände gingen allerdings Anträge in Höhe von 1,2 Milliarden Euro ein und damit dreimal so viele Anträge wie es momentan Geld gibt. Anfang August haben deshalb viele Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg Post von den Regierungspräsidien bekommen. Darin wurde ihnen mitgeteilt, dass das Investitionsprogramm für den Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung dreifach überzeichnet ist. Nun soll per Los entschieden werden, welche Anträge zunächst geprüft werden. Ein weiteres Beispiel sei die Unterstützung des Landes beim Integrationsmanagement. Hier sinken die Landeszuschüsse im kommenden Jahr derart, dass viele Kommunen diese wichtige und richtige Aufgabe im großen Umfang selbst finanzieren oder einschränken müssen. Patricia Rebmann bemängelte diese Zuschussmentalität des Landes und des Bundes. „Statt Zuschüsse nach Kassenlage zu gewähren, wäre es wichtiger, für eine dauerhafte solide Finanzierung der Kommunen zu sorgen“, so die Bürgermeisterin. Ein weiteres Thema des Austauschs war die Güterbahnstrecke Rotterdam/Genua, die in einer der verbliebenen Varianten zwischen Eppelheim und Plankstadt verlaufen könnte. „Wenn die Bahnstrecke so kommt, leben wir hier auf einer Insel“, so Rebmann. „Parteiübergreifend haben alle Mandatsträger in der Region sich für die Variante unter Schwetzingen hindurch und dann an Schwetzingen vorbei ausgesprochen“ so Alexander Föhr. Der Bundestagsabgeordnete, der selbst aus der Kommunalpolitik kommt, bot der Bürgermeisterin und den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Eppelheim seine Unterstützung bei diesem und auch bei weiteren anstehenden Themen an.

Bild: Volker Wiegand, Patricia Rebmann, Alexander Föhr – Foto: Georg Sommer

„Wisst Ihr denn, wer heute hier ist und Euch vorliest? Sie ist wirklich eine Legende, viele nennen sie insbesondere in Fankreisen aufgrund ihres langen Namens einfach BJHW“, begrüßte Dr. Christine Beil vom Eppelheimer Buchladen herzlich die gebürtige österreichische Autorin Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer.

Henkel-Waidhofer, die von 1993 bis 1996 als erste deutschsprachige Autorin gemeinsam mit ihrem Mann Peter Henkel insgesamt 16 Bücher der weltbekannten Jugendbuchserie „Die drei Fragezeichen“ schrieb, war am 12.07.2024 in die Eppelheimer Stadtbibliothek gekommen. Dort las sie den Schulklassen 4a und 4b der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule aus ihren Werken vor.

Der Termin kam auf Initiative des Landtagsabgeordneten Andreas Sturm (CDU) zustande, der die 66-jährige Henkel-Waidhofer in Stuttgart aufgrund ihrer Tätigkeit als Korrespondentin für Landespolitik für mehrere deutsche Tageszeitungen kennenlernte. Unter anderem schrieb sie, ebenfalls gemeinsam mit ihrem Ehemann, zwei Porträts über Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

„Wer von uns kennt nicht das clevere Detektivtrio Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews, besser bekannt als ‚Die drei Fragezeichen‘? Ich habe mich daher sehr über die Zusage von Frau Henkel-Waidhofer gefreut“, sagte Sturm.
Die Kinder erlebten eine spannende Lesung und tauchten ein in die Welt der drei Junior-Detektive, die seit Jahrzehnten viele Generationen junger Leser begeistern.

Viel Zeit nahm sich die Autorin, um die zahlreichen Fragen der Kinder zu beantworten.

Hierbei informierte sie unter anderem darüber, dass jedes Buch aus ungefähr 200.000 Tastaturanschlägen bestehe und gab Tipps für das eigene Schreiben. Ferner betonte sie, dass es ihr stets wichtig gewesen sei, in ihren Werken auch jeweils aktuelle Themen aufzugreifen.

Die Idee, in Ergänzung der „Drei Fragezeichen“ auch Mädchen als Detektivinnen unter dem Namen „Die drei Ausrufezeichen“ zu erschaffen, stammt übrigens auch von Henkel-Waidhofer, die in „Fußball-Gangster“ diesen ein eigenes Kapitel widmete.

Andreas Sturm MdL abschließend: „Alle Schülerinnen und Schüler haben toll mitgemacht. Ich danke der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule Eppelheim, dem Eppelheimer Buchladen mit Frau Dr. Beil, wie auch der Eppelheimer Stadtbibliothek mit Frau Klett für die gute Zusammenarbeit. Lesen ist eine grundlegende Fähigkeit, die für das ganze Leben wichtig ist. Von daher liegt es mir am Herzen, möglichst viele junge Menschen für das Lesen zu gewinnen und zu motivieren.“

Landtagsabgeordneter Andreas Sturm, Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer, Dr. Christine Beil und ihre Tochter Kati (Eppelheimer Buchladen) sowie Elisabeth Klett (Leiterin der Stadtblibliothek) in der Eppelheimer Stadtbibliothek – Bild: Matthias Busse