CDU-Radtour führte zu verschiedenen Bauprojekten / MdB Alexander Föhr kam mit dem VRN-Bike

Wer der Einladung des CDU-Stadtverbandes zur 39. Auflage der „Tour d‘ Eppelheim“ folgte, tat nicht nur etwas für seine Gesundheit, sondern war danach auch auf dem neuesten Stand. Denn die Info-Tour, die am Rathaus startete, führte quer durch das Stadtgebiet zu verschiedenen Bauprojekten und Vorhaben, die in den letzten Wochen und Monaten im Gemeinderat behandelt wurden. Etliche Interessierte nutzten die Möglichkeit, sich an Ort und Stelle über den „Stand der Dinge“ zu informieren und Fragen zu stellen.

Auf ihre Räder schwangen sich neben Stadträten, Altstadträten und interessierten Bürgern auch Bürgermeisterin Patricia Rebmann, Ehrenbürger Trudbert Orth und CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Föhr. „Er tritt damit in die Fußstapfen seines Vorgängers Karl A. Lamers“, freute sich Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand bezüglich der Teilnahme Föhrs. Lamers sei in den 27 Jahren seiner Amtszeit nahezu jedes Mal bei den Radtouren dabei gewesen, informierte Wiegand. Föhr, der seit März Mitglied des Deutschen Bundestags ist und für die Radtour durch die Stadt den Fahrrad-Leihservice „VRN Next-Bike“ nutzte, wollte gerne die Teilnahmetradition seines Vorgängers fortführen und lobte die Veranstaltungsidee: „Das ist eine tolle Art und Weise Themen, die Eppelheim bewegen, zu erfahren und sich auszutauschen.“ Er sei zwar seither schon mehrfach in Eppelheim gewesen, habe CDU-Veranstaltungen und Firmen besucht und mit der Bürgermeisterin Gespräche geführt. Bei der Radtour könne man aber auf angenehme Weise durch den direkten Kontakt zu den Bürgern erfahren, was sie bewegt.

„Eppelheim wird sich in den kommenden Jahren sehr verändern“, schickte Wiegand beim Tourstart mit Blick auf die bereits begonnenen und noch anstehenden Bauprojekte in der Stadt, die nacheinander angesteuert wurden, vorweg. Der CDU-Fraktionssprecher und seine Fraktionskollegen Harald Andres, Horst Fießer und Linus Wiegand sowie der jüngst aus dem Gemeinderat ausgeschiedene langjährige Fraktionschef Trudbert Orth und Simon Stephan als Sprecher der Eppelheimer Landwirte gaben an den jeweiligen Stationen einen kurz gefassten Sachstandsbericht.

Erster Halt war an der Feuerwehr, wo es um die bereits beschlossene Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrgebäudes ging. Der Froschbrunnen, der aufgrund der Feuerwehrerweiterung weichen muss, soll an anderer Stelle neu gebaut werden. Wo genau die Nachbildung ihren Platz finden könnte, soll eine Umfrage in der Bevölkerung bringen. Auf der gegenüberliegenden Seite konnte die von privater Hand geplante Bebauung des früheren „Gugler-Geländes“ in Augenschein genommen werden. Eine Baugenehmigung liege noch nicht vor, da ein zweites Lärmschutzgutachten eingeholt werden musste. Der Verkauf der geplanten Eigentumswohnungen soll aber dennoch im Oktober starten. Zu den weiteren Stationen gehörten der „Bürgerpark“ an der Monsterwiese, den sich der Jugendbeirat als Freizeittreff gewünscht hat und der nach vielen Diskussionen nun in die Tat umgesetzt wird. Der Treffpunkt ist mit einem Jahr Bewährungszeit belegt. Danach werde man weitersehen. Die neu angelegte Hundewiese, die am Radweg zwischen Eppelheim und Plankstadt liegt, wurde besichtigt. Im Feldgebiet im Süden ging es um die vieldiskutierte Güterbahntrasse „Rotterdam – Genua“, gegen die es in der Region viel Protest gibt. Informiert wurde auch über die von Terranets Baden-Württemberg geplante „Süddeutsche Erdgasleitung“ und den Radschnellweg. Einen weiteren Stopp gab es an der Classic Arena, die nach dem Auszug der Kegler derzeit umgebaut wird, damit verschiedene Sportangebote und die Schülermensa von der benachbarten Rhein-Neckar-Halle dorthin umziehen können. Letzter Halt war an der Rhein-Neckar-Halle, die bekanntlich abgerissen wird und durch einen von Ehrenbürger Dr. Hans Peter Wild finanzierten Sporthallenneubau ersetzt wird. Die Ausschreibung für die Abrissarbeiten ist bereits erfolgt. Eine Abschiedsparty ist für den Herbst geplant. Ihren geselligen Abschluss fand die Radtour in der ASV-Clubhausgaststätte „Zum Kosta“. (sg)

Foto: Sabine Geschwill

Kommunalpolitische Radtour des CDU-Stadtverbandes / Letztmals gab MdB Karl A. Lamers den Startschuss

Eppelheim. (sg) Der symbolische Startschuss, den CDU-Bundestagsabgeordneter Dr. Karl A. Lamers zum Auftakt der diesjährigen „Kommunalpolitischen Radtour“ des CDU-Stadtverbandes gab, war zugleich sein letzter als Mitglied des Deutschen Bundestages. Wie der heute 70-Jährige bereits vor einem Jahr bekanntgab, tritt er bei der Bundestagswahl im September nicht mehr an. Seinem Nachfolger, CDU-Bundestagskandidat Alexander Föhr, wünschte er das Direktmandat. Und so machte sich bei dem Radtour-Auftakt, zu dem Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand wieder eine Menge interessierter Mitradler begrüßen konnte, Abschiedsstimmung breit. „Ich bin immer sehr gerne hierhergekommen. Die Termine in Eppelheim waren für mich nie Pflicht, sondern Kür“, hob Lamers hervor. Er dankte den Menschen in seinem Wahlkreis für 27 Jahre Wegbegleitung. „Wahlen kann man nur gewinnen mit Unterstützung der Menschen vor Ort.“ Für die Städte und Gemeinden in seinem Wahlkreis hat sich der scheidende Bundestagsabgeordnete ein nachhaltiges Dankeschön überlegt: Jede Kommune bekommt von ihm eine Sitzbank geschenkt. „Ich möchte in jeder meiner Wahlkreisgemeinden einen Ort schaffen, an dem man Platz nehmen, sich ausruhen und nachdenken kann“, betonte Lamers.

Eine ganze Menge Gedanken machen müssen sich die politisch Verantwortlichen angesichts der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen und Baustellen in Eppelheim. Dies zeigten die vielen Stationen und Themen, die CDU-Fraktionssprecher Trudbert Orth für die rund zweistündige Sommertour durch die Stadt mit abschließender geselliger Einkehr „Bei Akis im Schützenhaus“ notiert hatte. Orth und sein Fraktionskollege Volker Wiegand nutzten den Termin, um mit den Radtour-Teilnehmern in Austausch zu treten und deren Meinungen zu den verschiedenen Bauvorhaben einzuholen. Im Norden der Stadt ging es um eine mögliche Erschließung eines neuen Gewerbegebiets und um die Vorbehaltsfläche für die Friedhofserweiterung, die mit Blick auf die veränderte Bestattungskultur eventuell nicht mehr benötigt wird. Beim ehemaligen „Gugler-Gelände“ in der Stadtmitte wurden die Baupläne der Firma Epple vorgestellt, die dort, ebenso wie im Süden auf einem Areal eines früheren Schweinemastbetriebs, Wohnraum schaffen möchte. Die aktuelle Großbaustelle an der Straßenbahnendhaltestelle wurde angesteuert. Sie soll bis 24. Oktober 2021 fertiggestellt sein. Weitere Themen waren die Flüchtlingsunterbringung, die nicht mehr abwendbare Schließung der Rhein-Neckar-Halle samt Standortsuche für den Neubau einer Dreifeldsporthalle als Ersatz, der kostenintensive Betrieb des Gisela-Mierke-Bades, das unter Regie der Schwimmgemeinschaft Poseidon weitergeführt werden könnte und die wichtige Nahversorgung der Bürger im Süden der Stadt, die nach den gescheiterten Neubauplänen von Edeka neu überlegt werden muss. Dass in Zukunft viele wichtige Entscheidungen anstehen, wurde bei der Radtour deutlich. Dass in der Eppelheimer Kommunalpolitik einiges besser laufen könnte, verschwieg der CDU-Fraktionssprecher mit Blick auf zurückliegende und anstehende Projekte nicht: Einen guten Konsens im Gemeinderat zu finden sei derzeit mit den Grünen als „Verhinderungspartei“ nicht möglich, so Orth wörtlich.

Foto: Geschwill Presseservice

Eppelheim. Das war doch Ehrensache für Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers: In seinem vorletzten Jahr als Bundestagsabgeordneter gab er sehr gerne mit einem „Auf die Plätze-fertig-los!“ den „Startschuss“ für die „Kommunalpolitische Radtour“ des CDU-Stadtverbandes. „Wie immer in den letzten 24 Jahren“, fügte er an und lobte die Traditionsveranstaltung, die im August 1985 ihre Premiere feierte, in hohem Maße. Für die Begrüßung und Ansprache nutzte er ein Megafon. So konnte er auf dem Rathausvorplatz von allen Teilnehmern, die Corona-bedingt durch die Hygiene- und Abstandsregeln weit verteilt standen, problemlos gehört werden. „Ich finde es toll, dass die CDU Eppelheim mit ihrer Radtour Möglichkeiten schafft, dass sich die Bürger direkt vor Ort über kommunalpolitische Themen informieren können.“ Aus seiner Zeit als Heidelberger Stadtrat wusste Lamers aus eigener Erfahrung, wie wichtig Information und Transparenz in der Kommunalpolitik ist. Man sollte stets auf die Bürger zugehen und sie über Ideen und Vorhaben im besten Falle vor Ort, wie es bei der CDU-Radtour gehandhabt wird, informieren.

Den gut 30 Teilnehmern wünschte er, dass ihnen die Fahrt durch die Stadt viele neue Erkenntnisse bringen möge. Bereits der berühmte Physiker Albert Einstein habe das Radfahren als Ideen- und Inspirationsquelle geschätzt, wusste Lamers und zitierte das Genie mit den Worten: „Mir ist es eingefallen, während ich Fahrrad fuhr.“ Selbst der frühere amerikanische Präsident John F. Kennedy habe über das Radfahren einmal gesagt: „Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“

Bekanntlich tritt der heute 69-Jährige im kommenden Jahr nicht mehr zur Wahl an. Dass er künftig als Gast und in aller Freundschaft der CDU Eppelheim natürlich auch weiterhin verbunden bleibt, stand für ihn außer Frage. Seinen „hoffentlichen Nachfolger im Bundestag“, wie es Lamers formulierte, hatte er mit Alexander Föhr, Kreisvorsitzender der CDU Heidelberg und Sprecher der Heidelberger CDU-Fraktion, gleich mitgebracht. „Er möchte sehr gerne mehr über Eppelheim erfahren und vor Ort über die verschiedenen Projekte informiert werden“, betonte Lamers. Gleichfalls die Daumen drücken zum Einzug ins Parlament wird Karl Lamers bei der Landtagswahl im kommenden Jahr dem Landtagskandidaten der CDU für den Wahlkreis Schwetzingen / Hockenheim, Andreas Sturm, der ebenfalls mit großem Interesse an der Radtour teilnahm.

Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand durfte anlässlich der Jubiläums-Tour auch Bürgermeisterin Patricia Rebmann als Teilnehmerin begrüßen. Trudbert Orth, Sprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion, hatte die Etappen der diesjährigen Radtour herausgesucht und jede Menge Informationen im Gepäck. Um kurz nach 18 Uhr ging es am Rathaus los. Zwei Stunden später und um einige Erkenntnisse reicher, erfolgte dann der gemütliche Abschluss im Biergarten des Restaurants „Arena Sportiva“ in der Kegelarena. Dazwischen lagen sieben Etappen, die sich überwiegend mit möglichen oder geplanten Bauvorhaben befassten. Der erste Halt war am „Gugler-Gelände“ in der Heinrich-Schwegler-Straße. „Dieses Gelände könnte man innerstädtisch gut entwickeln. Das könnte etwas Größeres und Besseres werden“, meinte Orth. Einen weiteren Stopp gab es in der Hermann-Löns-Straße, wo ein privates Bauvorhaben vorgestellt wurde. Am Eppelheimer Bauhof in der Seestraße ging es um Überlegungen, den gesamten Betrieb an die westliche Peripherie auf das Gelände des stillgelegten Wasserwerks umzusiedeln. Dadurch bestehe die Möglichkeit, das heutige Bauhofgelände für sozialen Wohnungsbau zu verwenden. Am neuen Radtunnel an der Hauptstraße wurde die Forderung nach Verlängerung des Radwegs bis zur Brücke an der Wieblinger Straße vorgestellt. Im Süden der Stadt wurden die Themen Radschnellweg, Straßenbahnanbindung Patrick-Henry-Village und ein privates Bauvorhaben auf einem Gelände an der Erich-Veith-Straße behandelt. Und schließlich wurde an Ort und Stelle gezeigt, wo auf dem ASV-Sportgelände, das der Stadt gehört, ein Mobilfunkmast errichtet werden soll. (sg)

Bild: CDU Eppelheim

 

Rund 40 Teilnehmer verbuchte die Sommer-Radtour der CDU

Die Sommer-Radtour der CDU begann mit einem tollen Lob und einem herzlichen Dank. Beides kam vom Bundestagsabgeordneten Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers. Er dankte sowohl dem CDU Stadtverbandsvorsitzenden Volker Wiegand als auch CDU Fraktionssprecher Trudbert Orth für die Organisation und Durchführung der jährlichen Radtour. Einst in den 1980er Jahren eingeführt, habe sie zum einen eine lange Tradition und zum anderen eine wichtige Funktion: sie diene nämlich der Information der Bürgerinnen und Bürger. Aus seiner Zeit als Stadtrat in Heidelberg wusste der Bundestagsabgeordnete, dass sich die Menschen oft nicht ausreichend von den politisch Agierenden informiert fühlen. In Eppelheim sei das anders. „Die Leute werden von der CDU offen und ehrlich informiert. Sie erfahren, wo Entscheidungen anstehen oder wo etwas passiert und können Vorschläge einbringen.“ Diese offene und transparente Kommunalpolitik sei sehr lobenswert, meinte er. Weil er die Veranstaltung persönlich wichtig und gut findet, verpasst Lamers in keinem Jahr die CDU Radtour. „Das ist für mich ein echter Herzenstermin. Egal, wie viele Termine ich weltweit wahrnehme, ich drehe es immer so, dass ich bei der Radtour in Eppelheim dabei sein und das Startkommando geben kann“, betonte der Abgeordnete. Lamers wünschte allen eine erlebnisreiche Tour. Treffpunkt der Sommer-Radtour war der Rathausplatz, Ziel das Grillrestaurant Akis im Schützenhaus. Dazwischen lagen mehr als ein halbes Dutzend Stationen, die Trudbert Orth aufgrund ihrer kommunalpolitischen Aktualität ausgewählt hatte. Auch Bürgermeisterin Patricia Rebmann war mit von der Partie und trat in die Pedale. Sie wusste mit detaillierten Informationen und aktuellen Sachstandsberichten die von Orth vorgestellten Themen zu ergänzen. „Wir haben heute viele interessante Themen, die an Ort und Stelle erläutert und auch diskutiert werden können“, freute sich Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand. Erste Station war der Gottlob-Hees-Platz an der evangelischen Kirche an. Hier wurde zum einen die Idee von der Einrichtung einer zentralen, barrierefreien Haltestelle für den ÖPNV vorgestellt. Nächster Halt war der Friedhof. „Die Fenster der Friedhofshalle sind ein großes Thema in der Stadt“, wusste Orth. Die Buntglasfenster, die aus den 1960er Jahren stammen, können nicht erhalten werden. Die Gründe wurden näher erläutert. Die Radtour führte weiter zum neuen Wasserwerk im Westen der Stadt. Mittlerweile ist es stillgelegt, weil man kräftig investieren müsste, um es auf den neuesten Stand zu bringen und wieder in Betrieb nehmen zu können. Eppelheim bezieht sein Wasser seither von Heidelberg. „Wir haben hier eine Industriebrache und freuen uns jetzt über Ideen für die weitere Nutzung des Geländes“, meinte Trudbert Orth. Patricia Rebmann merkte an, dass eine öffentliche Nutzung durch die Kommune möglich wäre. Bei der Fahrt Richtung Schulzentrum wurde an den Bau des ersten Eppelheimer Hallenbades erinnert, das im August 1969 an der Stelle eröffnet wurde, wo heute das Seniorenzentrum Haus Edelberg steht. Weiter ging es Richtung Bahndamm. Hier wurde der angedachte Radschnellweg diskutiert. Der Stadt würde für Bau und Unterhalt dieser Trasse keine Kosten entstehen, betonte Rebmann. (sg)

Foto: CDU Eppelheim

Trotz der Ferienzeit konnte der Stadtverbandsvorsitzende Volker Wiegand am 14.08.2018 wieder zahlreiche Interessierte zur kommunalpolitischen Radtour der CDU Eppelheim begrüßen. Herrliches Wetter begleitete die Radfahrer und Wiegand wusste zu berichten, dass erst eine Radtour wegen Starkregens ins Rathaus verlegt werden musste. Den Startschuss gab (wie immer) unser Bundestagsabgeordneter Prof. h. c. Dr. Karl A. Lamers. Auch Frau Bürgermeisterin Rebmann hatte ihr Rad „gesattelt“ um erstmals dabei zu sein. Als CDU Fraktionssprecher hatte Stadt- und Kreisrat Trudbert Orth wieder eine schöne Tour mit interessanten Themen und Besichtigungspunkten ausgewählt. Die erste Etappe endete an der Straßenbahnendhaltestelle, wo Trudbert Orth die Planungen für die Umgestaltung vorstellte. Einen Plan hatte Orth auch beim nächsten Ziel dabei. Auf diesem war zu sehen, wie die neuen Fenster der Friedhofskapelle aussehen könnten. Als nächstes ging es zur Flüchtlingsunterkunft in der Wernher-von-Braun-Straße. Die Bürgermeisterin hatte den Schlüssel zum fast fertig gestellten Gebäude mitgebracht. So konnten sich die Tourteilnehmer nicht nur ein Bild von Außen machen, sondern auch die Räumlichen in Augenschein nehmen. Das größte Bauprojekt Eppelheims – der Brückenneubau über die Autobahn mit Unterführung und Verkehrskreisel – wurde mitten auf der Baustelle in der Hauptstraße erläutert. Im Schulzentrum wurden die neuen Räumlichkeiten der Humboldt- Realschule in der ehemaligen Käthe-Kollwitz-Schule vorgestellt. Im vergangenen Jahr hatte man in der Pestalozzistraße über den Bau eines Mehrfamilienhauses diskutiert, das von einem privaten Bauträger größer als geplant gebaut wurde. Kopfschütteln war bei allen Radlern in der Spitalstraße zu sehen, wo eben dieser Bauträger erneut für Ärger mit der Stadt, den Nachbarn und dem Bauamt sorgte und sorgt. Auch hier wurde zu groß gebaut und Baugrenzen wurden nicht eingehalten, weshalb der Rhein-Neckar-Kreis wenige Stunden zuvor den Bau gestoppt, die Baustelle gesperrt und versiegelt hatte. In beiden Fällen hatte der Gemeinderat die Gebäude so nicht genehmigt, wurde aber von der oberen Baubehörde „überstimmt“. Die Radtour endete im Gasthaus Alder, wo schon weitere Mitglieder und Freunde der CDU warteten um sich gemeinsam mit den Radlern zu stärken. Bei kühlen Getränken, gutem Essen und spannenden Diskussionen ließ man den informativen Abend gemütlich ausklingen.

Karl A. Lamers, MdB beim Startschuss zur kommunalpolitischen Radtour Foto: CDU Eppelheim