Um Eppelheimer Hilfebedürftigen eine Freude zu machen und zur Unterstützung der örtlichen Gastronomie stellt die CDU/FDP Fraktion Gutscheine Eppelheimer Restaurants der Aktion Tannenbaum des Deutschen Rote Kreuzes Eppelheim zur Verfügung. Wenn noch vor wenigen Jahren Helfer des DRK Eppelheim kurz vor dem Weihnachtsfest Lebensmittelpakete gepackt hat, um damit bedürftigen Menschen eine Weihnachtsfreude zu bereiten, so ist man dazu übergegangen, an Mitbürger mit geringem Einkommen Einkaufsgutscheine zu verschenken. Insgesamt wurden zu Weihnachten in Eppelheim 132 Personen, darunter 43 Kinder, mit einem Einkaufsgutschein bedacht. Peter Bopp, FDP und Trudbert Orth, CDU überreichten die Gutscheine dem DRK-Vorsitzenden Dieter Hölzel, der die Aktion Tannenbaum seit vielen Jahren federführend organisiert.

Bild: Peter Bopp, Dieter Hölzel, Trudbert Orth – Foto: CDU Eppelheim

 

Das Land Baden-Württemberg ist von einem breiten ehrenamtlichen Engagement getragen, sowohl in den Rettungsdiensten, Sportvereinen und sozialen Organisationen. CDU-Landtagskandidat Andreas Sturm und die Landtagsabgeordnete Claudia Martin stellten bei einer von der CDU Eppelheim mitveranstalteten Online-Veranstaltung das Positionspapier der Landtagsfraktion zur Stärkung des Ehrenamts vor.

Claudia Martin, die dem Sozialausschuss angehört, fasste die wichtigsten Forderungen zusammen. Dazu gehören Einführung einer Ehrenamtskarte, die Erhöhung der Ehrenamtspauschale, die Anpassung von Freibeträgen für Ehrenamtliche und eine Entbürokratisierung mit der überfrachteten Dokumentationspflicht und dem Antragswesen im Bereich des Ehrenamts. Es dürfe nicht sein, dass ein großer Teil der ehrenamtlichen Tätigkeit für Anträge und Dokumentation aufgewendet werden müsse. Claudia Martin betonte die Wichtigkeit dieser Maßnahmen, die in der Summe das Ehrenamt mehr würdigt und unterstützt.

Eine wesentliche Maßnahme ist das „Gesetz zur Stärkung der Rechte der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz“, welches Innenminister Thomas Strobl beim digitalen Blaulichttreffen Mitte November in Schwetzingen vorgestellt hatte. Mit diesem Gesetz gebe es einen rechtlichen Anspruch von Ehrenamtlichen im Bevölkerungsschutz in einer so genannten „außergewöhnlichen Einsatzlage“, vom Arbeitsplatz zum Einsatz zu gehen. Damit sind Ehrenamtliche des Bevölkerungsschutzes den Feuerwehrleuten, was den rechtlichen Anspruch auf Freistellung betrifft, gleichgestellt. Für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gibt es neben dem Recht auf Freistellung am Arbeitsplatz die Übernahme von Verdienstausfällen durch das Land oder Kostenersatz für Ausbildung, Fortbildung und Ausrüstung.

Andreas Sturm nannte eine Zahl, die die Wichtigkeit des Ehrenamts zeigt: „In Baden-Württemberg gibt es 112.000 Einsatzkräfte bei der Feuerwehr, davon sind 2000 bei der Berufsfeuerwehr. 110.000 sind freiwillige Feuerwehrleute; bei den Rettungsdiensten wie dem DRK ist das ähnlich.“

Claudia Martin und Andreas Sturm lobten das große ehrenamtliche Engagement in Baden-Württemberg. Es liege aber auch an der Politik, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen ehrenamtliches Engagement unterstützt und gefördert wird.

Andreas Sturm bei der Online-Diskussion mit der CDU Eppelheim – Foto: Sascha Hauk

Engagierte Mitglieder fit für die politische Arbeit vor Ort machen – das war das Ziel des Ehrenamts-Workshops 2018 der CDU Rhein-Neckar, der am 29.09.2018 in Sandhausen stattfand.

Aus Eppelheim nahm Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand teil. Mit Vorträgen und interaktiven Übungen zu den Themen Mitgliederbetreuung durch den Kreismitgliederbeauftragten Andreas Staab, Pressearbeit durch Mirjam Binkowski und Internetpräsenz durch den Kreisinternetbeauftragten Alexander Braun konnten sich Christdemokraten aus dem ganzen Rhein-Neckar-Kreis auf die anstehenden Kommunalwahlen vorbereiten. Daneben stand natürlich auch der Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern auf dem Programm. Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Dr. Stephan Harbarth zeigte sich nicht nur erfreut über die gute Resonanz, sondern sprach den Teilnehmern auch seinen Dank für ihr Engagement aus: „Unsere Mitglieder in den Städten und Gemeinden sind unser größtes Pfund. Ihr Einsatz und ihr Herzblut sind es, die unsere Partei tragen und uns vor Ort verankern. Dafür bin ich all unseren Mitgliedern sehr dankbar.“ Gemeinsam gelte es nun, bei den Kommunal- und Europawahlen im Mai 2019 für ein gutes Ergebnis der CDU zu kämpfen – damit, so Harbarth, „unser Europa nicht den Populisten in die Hände fällt und damit unser Rhein-Neckar-Kreis so schön und lebenswert bleibt, wie er ist.“

 

Foto: CDU Rhein-Neckar