Bei der CDU-Weihnachtsfeier standen Ehrungen und geselliges Beisammensein im Mittelpunkt / Vorsitzender dankte Geehrten für ihre Parteiverbundenheit

Sehr gut besucht zeigte sich die Weihnachtsfeier des CDU-Stadtverbandes. Draußen hatte es frostige Temperaturen, aber drinnen im katholischen Gemeindezentrum war es warm und gemütlich. Die Tische waren schön geschmückt. Glühwein, Lebkuchen und anderen weihnachtlichen Süßigkeiten standen bereit und selbstverständlich, das ist seit Jahren Brauch, werden zur Einstimmung Weihnachtslieder gesungen. Auf das gemütliche Beisammensein vor dem Weihnachtsfest und eine stimmungsvolle Atmosphäre legt Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand großen Wert. Er freute sich, viele Mitglieder, Freunde und Gäste willkommen heißen zu können. Altstadträte, Ehrenmitglieder, sowie einige Mitglieder der CDU-Fraktion im Gemeinderat und Fraktionssprecher Trudbert Orth waren gekommen. Sehr bedauert wurde, dass der Bundestagsabgeordnete Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers in diesem Jahr nicht mitfeiern konnte. Der Grund: es war Sitzungswoche im Bundestag und Lamers aufgrund vieler Sitzungstermine in Berlin unabkömmlich. Aus diesem Grund hatte der Wahlkreisabgeordnete einen Weihnachtsbrief geschickt, der herzliche Weihnachtsgrüße beinhaltete.

Die Ehrungsliste, die Volker Wiegand dabeihatte, war lang. Er hatte etliche engagierte und treue Mitglieder zu ehren und mit Urkunden und Ehrennadeln auszuzeichnen. Los ging es mit 15 Jahren Mitgliedschaft bei der CDU. Hier wurden Franz Middendorf, Beate Schaaf, Christine Brendel, Simon Stephan und Caroline Wagner aufgerufen. 20 Jahre gehören Erich Kohler, Eckhard Stephan, Elisabeth Kaiser und Harald Andres der CDU an. Für 25 Jahre Zugehörigkeit erhielten Jens Nold, Werner Sauer, Thomas Stephan, Linus Wiegand und Judith Masuch eine Auszeichnung. Auf 30 Jahre Parteitreue dürfen Karl Junginger, Rüdiger Burger und Helga Andres zurückblicken. Vor 35 Jahren sind Erwin Liebler, Gisela MacLean-Wittich, Elisabeth Rohr, Hannelore Vierling, Volker Wiegand, Thomas Künzl und Bernd Herrmann der CDU beigetreten. Seit 40 Jahren ist Dr. Sigrid Vierling Mitglied und stolze 45 Jahre ist Dieter Müller dabei.

Um für Weihnachtsstimmung und Unterhaltung zu sorgen, hatte Vorstandsmitglied Evelin Ruck eine moderne Fassung der Weihnachtsgeschichte mitgebracht und damit die Lacher auf ihrer Seite. Vorsitzender Volker Wiegand hatte zum Nachdenken anregende Worte von Dr. Peter Kottlorz, Leiter der Katholischen Rundfunkarbeit des SWR, dabei. Unter der Überschrift „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“ ging es um US-Präsident Donald Trump, der, laut den Angaben der Zeitung „Washington Post“, seit seinem Amtsantritt im Jahr 2017 schon über 10 000 Mal öffentlich gelogen haben soll. Wiegand erinnerte an die Bibel und das achte Gebot, in dem es heißt: „Du sollst kein falsches Zeugnis geben.“ Das fast 3000 Jahre alte Gebot sei heute und gerade in der Politik ganz aktuell. „Denn wer öffentlich lügt, Fakten verdreht und leugnet wie Trump, vergiftet die öffentliche Kultur. Und zwar nicht nur die Amerikas“, machte der CDU-Vorsitzende deutlich. Auch in Deutschland gebe es derzeit Politiker, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Wiegand mahnte an, aus der Geschichte zu lernen. Lügen in der Politik seien kein Kavaliersdelikt. „Wer nachweislich öffentlich lügt, hat in politischen Ämtern nichts zu suchen, denn solche Menschen haben nicht das Wohl des Volkes vor Augen“, so Wiegand. (sg)

Bild: v.l.n.r.: Volker Wiegand, Simon Stephan, Werner Sauer, Harald Andres, Eckard Stephan, Elisabeth Rohr, Christine Brendel, Hannelore Vierling, Karl Junginger, Dieter Müller, Dr. Sigrid Vierling, Erwin Liebler Foto: CDU Eppelheim

Das Volksbegehren Artenschutz stand im Mittelpunkt der Monatsversammlung im November. Unterstützt von Simon Stephan hatte Stadtrat und Landwirt Horst Fießer eine Präsentation als Diskussionsvorlage für einen höchst informativen Abend mitgebracht. Das Volksbegehren Artenschutz fordert ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Landschaftsschutzgebieten. Da ein erheblicher Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Landschaftsschutzgebieten liegt würde das die ökologische wie konventionelle Landwirtschaft treffen. Würde man Forderungen wie 50 % weniger Pflanzenschutzmittel bis 2025 oder 50 % Ökolandbau bis 2035 in Baden-Württemberg umsetzen, würde das nur zu einem höherem Import von landwirtschaftlichen Gütern aus anderen Ländern führen. „Nach Deutschland importierte Ernährungsgüter belegten schon heute in den Herkunftsländern eine Fläche von 12,5 Millionen Hektar.“ so Fießer. Eine weitere Erhöhung sei weder nachhaltig noch ökologisch, zumal diese Lebensmittel oft in den Herkunftsländern fehlten. Das größte Problem beim Rückgang der Arten sieht Fießer im Flächenverbauch. Jeden Tag würden in Baden-Württemberg ca. 8 Hektar (ha) Fläche zu Bauland und somit der Natur entzogen. „Eppelheim hat ca. 200 ha Freiland, diese würden binnen 4 Wochen zugebaut sein – das muss man sich mal vorstellen.“ so Fießer. Die Landwirte in Eppelheim leisten heute schon einen großen Beitrag zum Natur- und Artenschutz: Extensive Grünlandbewirtschaftung ohne Mineraldünger, das Anlegen von Ackerland zu Wiesen, Arten- und Biotopschutz mit Blühstreifen und Baumpflanzungen im Rahmen der Flurbereinigung auf einer Fläche von 8 ha, Ökologische Vorrangflächen, bei denen 5% der Ackerfläche mit Zwischenfrüchten, Ackerrandstreifen oder Eiweißpflanzen ohne Pflanzenschutz bestellt werden. Darüber hinaus gibt eine große Zahl von freiwilligen Maßnahmen: es gibt keine Monokulturen, Wiesen werden später gemäht, Altgrasstreifen als Rückzugsort für Insekten, Begrünung nach der Getreideernte, Pflanzenschutzmittel so wenig wie möglich. In der anschließenden Diskussion wurde das Konsumverhalten der Verbraucher angesprochen. Bio-Produkte machen lediglich 5,1 Prozent des gesamten Lebensmittelumsatzes in Deutschland aus und fast 30 % der Lebensmittel werden weggeworfen. „Ziel müsse es sein, diese Lebensmittelverschwendung zu stoppen“ so Horst Fießer abschließend.

Horst Fießer, Volker Wiegand Foto CDU Eppelheim

58. Kreisparteitag: CDU-Landtagsabgeordneter ist neuer Kreisvorsitzender der CDU Rhein-Neckar / Neuwahl des Kreisvorstandes / Kämpferische Rede der CDU-Spitzenkandidatin und Ministerin Dr. Susanne Eisenmann: „CDU steht für Politik von Maß und Mitte“

Reilingen / Rhein-Neckar. Die CDU Rhein-Neckar hat einen neuen Kreisvorsitzenden: Am Samstag, 12. Oktober 2019 wurde der Landtagsabgeordnete Karl Klein auf dem 58. Kreisparteitag der CDU Rhein-Neckar, der in den Reilinger Fritz-Mannherz-Hallen stattfand und an dem rund 240 Delegierte teilnahmen, mit 98,2 Prozent an die Spitze der Rhein-Neckar-Christdemokraten gewählt. Der 63-jährige Parlamentarier, der in Reilingen aufwuchs, 20 Jahre lang als Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde Mühlhausen leitete und seit 2006 den Wahlkreis Wiesloch im Landtag von Baden-Württemberg vertritt, freute sich über diesen großen Vertrauensbeweis und hatte zuvor in seiner Vorstellungsrede den CDU-Mitgliedern „für ihr vielfältiges und herausragendes Engagement für unsere Gesellschaft“ gedankt.

„Wir können viele wichtige Impulse setzen und Großes bewirken, wenn wir dies zusammen angehen“, rief Klein den Delegierten zu. Seit Dezember 2018 hatte Klein bereits kommissarisch die CDU Rhein-Neckar geleitet, da sein Amtsvorgänger, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Stephan Harbarth, nach seiner Wahl zum Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts alle seine politischen Ämter niedergelegt hatte.

Die Hauptrednerin des von der CDU Reilingen und des CDU-Dienstleistungszentrums vorbereiteten Parteitages war die baden-württembergische Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann, die im Juli 2019 von ihrer Partei zu deren Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2021 gewählt worden war. Unter den Klängen des legendären Titelsongs „Gonna fly now“ aus dem Kinofilm „Rocky“, der den Aufstieg eines einfachen Arbeiters zum Boxweltmeister erzählt, zog Eisenmann unter dem Beifall der Anwesenden in die Halle ein. Kurz darauf sprach die 54-jährige Politikerin rund 30 Minuten zu den CDU-Delegierten – selbstkritisch, was die CDU in der Vergangenheit ihrer Ansicht nach hätte besser machen können, treffsicher, welche Themen die Bürger aktuell besonders bewegen sowie motivierend und optimistisch, um ihre Parteifreunde auf das Superwahljahr 2021, in welchem sowohl die baden-württembergische Landtagswahl als auch die Bundestagswahl stattfinden werden, einzustimmen.

Zunächst ging Eisenmann im Rahmen ihrer Ausführungen auf die Grundlagen christlich-demokratischer Politik ein, auf das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott, woraus die CDU auch die Werte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit ableite. Deutlich machte die Ministerin, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD für sie nicht in Betracht komme – „Darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten“ –, dass sie aber die Wähler, welche die CDU an die AfD verloren habe, zurückgewinnen möchte: „Wir müssen klar machen, warum unsere CDU die bessere Alternative ist.“

Die Innere Sicherheit sei beispielsweise ein zentrales Thema, hier hätten viele Menschen etwa mit Blick auf Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern das Gefühl, dass das Durchsetzen von Recht und Ordnung „etwas ins Rutschen gekommen“ sei. Dies müsse sich ändern. Die CDU stehe für einen starken Rechtsstaat mit hoher sozialer Verantwortung, der aber dort Grenzen ziehen müsse, wo er ausgenutzt werde. In Deutschland gebe es viele rechte und linke Populisten, die mit der Spaltung der Gesellschaft Politik betrieben: „Einfache Antworten auf komplexe Fragen sind zwar verführerisch, aber sie funktionieren nicht.“ Eisenmann: „Unsere CDU steht nicht für eine Politik der Spaltung, sondern für eine Politik von Maß und Mitte, für eine Politik des Zusammenführens und nicht des Ausgrenzens.“

Kritik äußerte die CDU-Politikerin an den Grünen. Seitens der Grünen werde immer von Klima- und Umweltschutz gesprochen, aber es seien ausgerechnet nach Feststellung der Verwaltung des Deutschen Bundestags die Grünen gewesen, deren Bundestagsabgeordnete im Jahr 2018 am häufigsten das Flugzeug für Dienstreisen genutzt hätten. Eisenmann dazu: „Wasser predigen und Wein trinken.“
“Jeder wolle „etwas fürs Klima machen“: „Laut einer Umfrage geht zwei Drittel der Befragten das Klimapaket der Bundesregierung nicht weit genug, aber genau zwei Drittel der Befragten haben sich zugleich gegen höhere Preise ausgesprochen.“

Zahlreichen politischen Themen wie Mobilität der Zukunft, Bildung und Digitalisierung widmete sich die Ministerin, dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ erteilte sie eine Absage: „Wir wollen auch weiterhin beispielsweise Obstbau am Bodensee und Weinbau am Kaiserstuhl haben. Unsere Landwirte machen eine wichtige und tolle Arbeit für unser Land, das ist Naturschutz und die Produktion heimischer Produkte.“
Eisenmann, die im Anschluss an ihre Rede für Fragen zur Verfügung stand: „Die Musik beim Einlaufen, das war doch `Rocky´, oder? Na, das ist schon nicht schlecht. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren. Wir werden es gemeinsam schaffen. Es ist dringend notwendig, dass die CDU ab 2021 wieder dieses Land führt.“

Viel Politprominenz war bei dem Parteitag zugegen, unter den Gästen waren unter anderem die beiden Bundestagsabgeordneten Nina Warken und Olav Gutting, der den Parteitag leitete, die Landtagsabgeordneten Julia Philippi, Dr. Albrecht Schütte, Claudia Martin und Minister Peter Hauk, der ein Grußwort sprach, Landrat Stefan Dallinger sowie die ehemaligen Landtagsabgeordneten Georg Wacker und Elke Brunnemer. Bürgermeister Stefan Weisbrod stellte in einem Grußwort die Gemeinde Reilingen vor.

Der neue Kreisvorstand der CDU Rhein-Neckar
Kreisvorsitzender: Karl Klein MdL (Mühlhausen)
Stellvertretende Kreisvorsitzende: Oberbürgermeister Marcus Zeitler (Hockenheim), Bastian Schneider (Ladenburg), Annette Dietl-Faude (Oftersheim).
Kreisschriftführerin: Brigitte Gutfleisch (Ladenburg)
Kreisschatzmeister: Dr. Albrecht Schütte MdL (Bammental)
Kreispressesprecher: Matthias Busse (Plankstadt)
Internetbeauftragter: Alexander Braun (Eberbach)
Mitgliederbeauftragter: Andreas Staab (Walldorf)
Beisitzer: Anna Köhler (Sandhausen), Sarina Kolb (Schwetzingen), Stephanie Kretz (Mühlhausen), Christiane Haase (Schriesheim), Boris Schmitt (Epfenbach), Dr. Katharina Kohlbrenner (Ilvesheim), Ingeborg Vogt (Dossenheim), Jutta Hilswicht (Wiesloch), Karl-Albrecht Knopf (Rot), Sebastian Kühn (Wiesloch), Dr. Jutta Schmitz-Rixen (Ladenburg), Andreas Gabriel (Weinheim-Lützelsachsen), Martin Neidig (Plankstadt), Markus Kinzel (Sinsheim) und Dr. Harald Jung (Schönbrunn).

Bild: Die Delegierten der CDU Eppelheim mit dem neuen Kreisvorsitzenden Karl Klein (Dritter v. r.)

(Text/Fotos: Matthias Busse)

Wie immer, wenn Pfarrer Johannes Brandt als Referent kommt, hatten sich viele Zuhörer zur Monatsversammlung im September im Katholischen Gemeindehaus St. Franziskus eingefunden. So konnte der Vorsitzende der CDU Eppelheim, Volker Wiegand, viele Interessierte auch aus umliegenden Gemeinden begrüßen. Als am 13. März 2013 mit Kardinal Jorge Mario Bergoglio erstmals seit dem 8. Jahrhundert ein Nichteuropäer in das höchste Amt der katholischen Kirche gewählt wurde, war das eine große Überraschung. Schon mit dem ersten Auftritt nach seiner Wahl setzte Papst Franziskus klare Zeichen, wie er sein Papsttum versteht. Statt in päpstlichem Ornat, trat er in einer schlichten, weißen Soutane vor die Gläubigen. Seither ist Papst Franziskus für seine unprätentiösen Amtsführung bekannt. Statt mit einer Staatkarosse fährt er in einem Fiat 500 vor. Statt in den päpstlichen Gemächern zu residieren, wohnt er im Gästehaus des Vatikans. Er selbst bezeichnet sich häufiger als Bischof von Rom, selten als Papst. „Das Papsttum wurde in der Vergangenheit überhöht und entmenschlicht“ so Pfarrer Brandt in seinen Ausführungen. Papst Franziskus gab der Kirche eine neue Zielrichtung. Die Kirche müsse an die Ränder gehen und ihre Aufgabe sei es, den Menschen eine Brücke zu Gott zu bauen. In der Auswahl der neuen Kardinäle gibt Papst Franziskus genau diese Linie vor, an die Ränder, die Hecken und Zäune zu gehen. Der Papst hält Messen in Justizvollzugsanstalten und psychiatrischen Einrichtungen, in der Messe am Gründonnerstag wäscht er Füße von Menschen, die nicht einmal getauft sind. Diese Taten und Zeichen wecken in vielen Christen die Hoffnung auf Veränderung. So im Bereich der Stellung von Frauen in der Kirche, beim Zölibat oder beim Umgang der Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen. Bezüglich des Zölibats wies Brandt darauf hin, dass es in der Ostkirche ganz normal sei, dass Pfarrer verheiratet sind. Anhand des Beispiels der Behandlung wiederverheiratet Geschiedener stellte Brandt dar, dass es hier für die einen um den Kern der Katholischen Kirche geht, die andern wollen einen liberaleren Umgang. Mit seinem Verständnis des Papsttums hat Franziskus schon viel verändert. Garde aus Deutschland kommen immer wieder Forderungen von Reformen. In vielen Punkten hat Papst Franziskus diese Erwartungen (noch) nicht erfüllt.

Bild: Pfarrer Johannes Brandt, Volker Wiegand – Foto: CDU Eppelheim

Rund 40 Teilnehmer verbuchte die Sommer-Radtour der CDU

Die Sommer-Radtour der CDU begann mit einem tollen Lob und einem herzlichen Dank. Beides kam vom Bundestagsabgeordneten Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers. Er dankte sowohl dem CDU Stadtverbandsvorsitzenden Volker Wiegand als auch CDU Fraktionssprecher Trudbert Orth für die Organisation und Durchführung der jährlichen Radtour. Einst in den 1980er Jahren eingeführt, habe sie zum einen eine lange Tradition und zum anderen eine wichtige Funktion: sie diene nämlich der Information der Bürgerinnen und Bürger. Aus seiner Zeit als Stadtrat in Heidelberg wusste der Bundestagsabgeordnete, dass sich die Menschen oft nicht ausreichend von den politisch Agierenden informiert fühlen. In Eppelheim sei das anders. „Die Leute werden von der CDU offen und ehrlich informiert. Sie erfahren, wo Entscheidungen anstehen oder wo etwas passiert und können Vorschläge einbringen.“ Diese offene und transparente Kommunalpolitik sei sehr lobenswert, meinte er. Weil er die Veranstaltung persönlich wichtig und gut findet, verpasst Lamers in keinem Jahr die CDU Radtour. „Das ist für mich ein echter Herzenstermin. Egal, wie viele Termine ich weltweit wahrnehme, ich drehe es immer so, dass ich bei der Radtour in Eppelheim dabei sein und das Startkommando geben kann“, betonte der Abgeordnete. Lamers wünschte allen eine erlebnisreiche Tour. Treffpunkt der Sommer-Radtour war der Rathausplatz, Ziel das Grillrestaurant Akis im Schützenhaus. Dazwischen lagen mehr als ein halbes Dutzend Stationen, die Trudbert Orth aufgrund ihrer kommunalpolitischen Aktualität ausgewählt hatte. Auch Bürgermeisterin Patricia Rebmann war mit von der Partie und trat in die Pedale. Sie wusste mit detaillierten Informationen und aktuellen Sachstandsberichten die von Orth vorgestellten Themen zu ergänzen. „Wir haben heute viele interessante Themen, die an Ort und Stelle erläutert und auch diskutiert werden können“, freute sich Stadtverbandsvorsitzender Volker Wiegand. Erste Station war der Gottlob-Hees-Platz an der evangelischen Kirche an. Hier wurde zum einen die Idee von der Einrichtung einer zentralen, barrierefreien Haltestelle für den ÖPNV vorgestellt. Nächster Halt war der Friedhof. „Die Fenster der Friedhofshalle sind ein großes Thema in der Stadt“, wusste Orth. Die Buntglasfenster, die aus den 1960er Jahren stammen, können nicht erhalten werden. Die Gründe wurden näher erläutert. Die Radtour führte weiter zum neuen Wasserwerk im Westen der Stadt. Mittlerweile ist es stillgelegt, weil man kräftig investieren müsste, um es auf den neuesten Stand zu bringen und wieder in Betrieb nehmen zu können. Eppelheim bezieht sein Wasser seither von Heidelberg. „Wir haben hier eine Industriebrache und freuen uns jetzt über Ideen für die weitere Nutzung des Geländes“, meinte Trudbert Orth. Patricia Rebmann merkte an, dass eine öffentliche Nutzung durch die Kommune möglich wäre. Bei der Fahrt Richtung Schulzentrum wurde an den Bau des ersten Eppelheimer Hallenbades erinnert, das im August 1969 an der Stelle eröffnet wurde, wo heute das Seniorenzentrum Haus Edelberg steht. Weiter ging es Richtung Bahndamm. Hier wurde der angedachte Radschnellweg diskutiert. Der Stadt würde für Bau und Unterhalt dieser Trasse keine Kosten entstehen, betonte Rebmann. (sg)

Foto: CDU Eppelheim

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Eppelheimer Gemeinderates am 18. Juli 2019 dankte Fraktionssprecher Trudbert Orth den ausgeschiedenen Stadträten der CDU. 1999 wurde Dieter Gabler in den Gemeinderat und danach dreimal wiedergewählt. Er war ein fachkundiger Berater und als Kirchengemeinderat Ansprechpartner für Angelegenheiten der evangelischen Kirche. „Mit seinem Humor war er aber auch unser Spaßvogel in der Fraktion“ so Orth. Bürgermeisterin Patricia Rebmann dankte für die Tätigkeit als Stadtrat und überreichte ihm eine Stele für 20-jährige Mitarbeit zum Wohle der Stadt. Werner Sauer war 17 Jahre in der Fraktion und wusste immer alles, was in Eppelheim passiert. „Er war ein toller Ratgeber und hat bei keiner Fraktionssitzung gefehlt. Er war immer gut vorbereitet, auf ihn war immer Verlass“ so Orth. Als Mitglied im Vorstand der CDU engagiert sich Werner Sauer nach seiner Stadtratstätigkeit auch weiterhin für die Belange der Eppelheimer. In den 7 Jahren, in denen Rolf Bertsch in der CDU-Fraktion war, hatte er das Amt des Fraktionsgeschäftsführers inne. Er hat alle Geburtstagsgrüße der CDU an alle Stadträte übernommen und vieles in der Organisation der Fraktion erledigt. In den vergangenen 4 Kommunalwahlkämpfen war er Dreh- und Angelpunkt für alle Veröffentlichungen, Prospekte, und Visitenkarten. „Rolf Bertsch war sehr korrekt, sachlich, zuverlässig, und als Diplom-Kaufmann wirtschaftlich und kaufmännisch denkend“ so Trudbert Orth.

„Alle haben sich in sachlicher und fachlicher Art für die Belange der Eppelheimer Bevölkerung eingesetzt und erst in zweiter Linie als der Partei zugehörig gefühlt.“ Als Dank für die viele Arbeit zum Wohle der Stadt und für die freundschaftliche und sachliche Zusammenarbeit erhielten die Geehrten Präsentkörbe aus den Händen von Rabea Niebel, Horst Fießer und dem Vorsitzenden der CDU Eppelheim, Volker Wiegand.

Bei allen anderen ausgeschiedenen Gemeinderatskollegen und der Kollegin bedankte sich Orth für den vertrauensvollen und fairen Umgang miteinander.

Bild: Rabea Niebel, Linus Wiegand, Rolf Bertsch, Horst Fießer, Dieter Gabler, Volker Wiegand, Werner Sauer, Trudbert Orth – Foto: Sabine Geschwill

In der Gartenanlage der Kleingärtner fand am 9. Juli das schon traditionelle Grillfest der CDU Eppelheim statt. Mitglieder, Freunde und Gäste konnten bei bestem Wetter zwischen Kartoffel-, Nudel- oder grünem Salat wählen, aber auch ausgefallene Salate wie ein asiatischer, ein Fanatasie- und weitere Salate waren im Angebot. Alles zu- und vorbereitet von Mitgliedern, Vorstand und Fraktion der CDU. Werner Sauer und Max Kirschenlohr sorgten am Grill dafür, dass vom Schweinebauch über Steaks und Bratwurst bis zum Putensteak alles auf den Punkt durch war. Das gemütliche Beisammensein stand an diesem Abend im Vordergrund, trotzdem wurde an den Tischen intensiv diskutiert. Der Vorsitzende Volker Wiegand musste in diesem Jahr unseren Bundestagsabgeordneten Prof. h. c. Dr. Karl A. Lamers entschuldigen, der jetzt schon zugesagt hat, am 13.08.2019 um 18.00 Uhr am Rathaus den Startschuss zur Kommunalpolitischen Radtour zu geben. Volker Wiegand dankte dem Vorstand für die hervorragende Organisation und allen Spendern für die köstlichen Salate.

Foto: CDU Eppelheim

Immer am 2. Dienstag eines Monats findet die Monatsversammlung oder eine andere Veranstaltung der CDU Eppelheim statt. Nicht so im Juni, das steht am 2. Dienstag die Jahreshauptversammlung an. Nach den Regularien und dem Gedenken der im zurückliegenden Geschäftsjahr verstorbenen Mitglieder konnte der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Eppelheim, Volker Wiegand auf fast 50 Veranstaltungen, Aktionen und Treffen im Rahmen seines Rechenschaftsberichtes zurückschauen. Dabei ging besonders auf das erste Halbjahr 2019 ein. Nach dem Lothar-Wiegand-Skatturnier im Januar und der Nominierung des Teams für die Gemeinderatswahl im Februar, war im März der Vorsitzende Richter am Landgericht Karlsruhe, Andreas Staab als Referent nach Eppelheim gekommen. Wiegand freute besonders, dass Interessierte aus Vereinen anderer Gemeinden und Städte des Rhein-Neckar- Kreises gekommen waren, um dem spannenden Vortrag zum Thema „Haftung in Vereinen“ bei zu wohnen.

Volker Wiegand und Andreas Staab

Im April nahm Eppelheim am Aktionstag der CDU Rhein-Neckar teil. Unter dem Motto „Tu etwas für Deinen Ort“ hatten Dieter Müller, Horst Fießer, und Simon Stephan Wissenswertes zu einem Obstbaumpfad im Nordwesten von Eppelheim zusammengetragen.

Obstsbaumpfad

Im Mai eröffnete unser Bundestagsabgeordneter Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers den 22. Musikalischen Frühschoppen. Neben zünftigem Essen und Big Band Sound der Stadtkapelle Philippsburg wurden die Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl vorgestellt.

22. Musikalischer Frühschoppen

All diese und viele weitere Veranstaltungen konnten nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Fraktion, sowie dem Engagement des Teams zur Kommunalwahl und vieler Mitglieder umgesetzt werden.

Schatzmeisterin Evelin Ruck gab einen Überblick über die Entwicklung der Finanzen im vergangenen Jahr. Aus dem Gemeinderat berichtete Fraktionssprecher Trudbert Orth. Nach der Aussprache über die Berichte wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Zum Versammlungsleiter für die anstehenden Wahlen wurde Franz Middendorf gewählt. Das Auszählen der Stimmen wurde in die bewährten Hände von Elisabeth und Helmut Rohr gelegt. Dabei gab es keine Überraschungen. Die bewährte Doppelfunktion von Volker Wiegand als Vorsitzender und Schriftführer blieb bestehen. Zu seinen Stellvertretern wurden Christine Brendel, Max Kirschenlohr und Michael Schönrock gewählt. Schatzmeisterin Evelin Ruck wurde in ihrem Amt bestätigt. Zu Beisitzern gewählt wurden Mohammad Buttar, Jens Nold, Annemarie und Werner Sauer. Zu Rechnungsprüfern wurden Martina Rubik-Kreutzfeld und Trudbert Orth bestimmt. Im Anschluss wurde die Delegiertenwahl für den Kreisparteitag durchgeführt. Abschließend dankte Volker Wiegand den aus dem Vorstand ausgeschiedenen Simon Stephan und Franz Middendorf für deren großes Engagement für die CDU Eppelheim und die gute freundschaftliche Zusammenarbeit. Mit der Nationalhymne wurde die Jahreshauptversammlung 2019 beschlossen.

Bild: Evelin Ruck, Max Kirschenlohr, Annemarie Sauer, Werner Sauer, Volker Wiegand, Michael Schönrock, Mohammad Buttar   –   Foto: CDU Eppelheim

Zum Abschluss des Kommunalwahlkampfs haben Vorstand und Fraktion der CDU Eppelheim alle Kandidatinnen und Kandidaten am ersten Juniwochenende zum Spargelessen in den Treiberhof eingeladen.

Ewa Treiber hatte mit Ihrem Team ein hervorragendes Buffet gezaubert. So ließen sich die Helferinnen und Helfer Spargel in 4 verschiedenen Variationen, Schnitzel, Kartoffeln und Schinken schmecken.

Bei herrlichem Wetter wurde nicht nur geschlemmt, sondern auch das Ergebnis der Wahlen ausführlich diskutiert. Fraktionssprecher Trudbert Orth und der Vorsitzende Volker Wiegand dankten nochmals für die tolle Zusammenarbeit im Team und für den engagierten Wahlkampf.

Foto: CDU Eppelheim

Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern, die uns bei der Europa- und Kommunalwahl mit ihrem Engagement und ihren Stimmen unterstützt haben. Die CDU ist im neuen Gemeinderat mit 2 Frauen und 4 Männern vertreten. Sie haben Trudbert Orth, Linus Wiegand, Horst Fießer, Martina Rubik-Kreutzfeld , Volker Wiegand und Rabea Niebel das Vertrauen geschenkt. Wir werden dieses Vertrauen in sach- und zukunftsorientierte Politik für Eppelheim umsetzen. Es hat großen Spaß gemacht, mit einem engagierten Team diesen Wahlkampf zu bestreiten. Unser besonderer Dank gilt allen Kandidatinnen und Kandidaten, dem Vorstand und allen Mitgliedern für deren großartigen Einsatz in den vergangenen 4 Monaten.